Fotograf: Beruf & Jobs

Willkommen auf JobMESH. Wir zeigen dir, was ein Fotograf können muss, welche Aufgaben er hat und welches Gehalt du in diesem Job erwarten kannst. In unserer Jobbörse findest du die besten Stellenangebote als Fotograf (z. B. als Bildredakteur oder Hochzeitsfotograf).



Auf der Jobbörse JobMESH findest du die besten Jobs im Handwerk, die derzeit von Unternehmen ausgeschrieben werden. Mit mehr als 1,9 Millionen Stellenanzeigen gehört JobMESH zu den führenden Portalen für die Jobsuche. Eine Suche. Alle Jobs.

Job als Fotograf

Als Fotograf nimmst du Bilder von Menschen, Landschaften, Objekten oder Events mit einer Kamera auf. Im Anschluss bearbeitest du die Bilder und stellst sie deinen Kunden zur Verfügung. Grundsätzlich ist es sinnvoll, sich als Fotograf auf einen oder zwei Bereiche zu spezialisieren, z. B. auf die Familienfotografie oder die Produktfotografie. Da im Medienbereich vielerorts Allrounder gesucht werden, beherrschen Fotografen oft mehr als nur die Fotografie. Bei Bedarf erstellen sie auch Videos und Reportagen und unterlegen die Medien mit passenden Texten.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich für den Job als Fotograf zu qualifizieren. Dazu zählen die gleichnamige handwerkliche Ausbildung, ein Studium oder ein Quereinstieg, beispielsweise als Mediengestalter. Theoretisch kannst du den Beruf auch ohne einen dieser Ausbildungswege ergreifen. Freie Stellen findest du im Mode- und Werbebereich oder in klassischen Porträtstudios. Die besten Chancen hast du in Großstädten: Besonders in Hamburg und Berlin werden viele Fotografie-Jobs vergeben. Die meisten Fotografen sind selbstständig tätig und werden für Aufträge direkt von ihren Kunden – Privat- oder Geschäftskunden – angeworben.

Arbeitgeber suchen nach Fotografen

Arbeitgeber suchen nach Bewerbern, die ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht haben. Professionelle Fotografen sollten kreativ sein, neue Ideen entwickeln und gleichzeitig ihr Handwerk verstehen. Im Umgang mit der Kamera und Bearbeitungsprogrammen (z. B. Adobe Photoshop) ist technisches Verständnis gefragt. Darüber hinaus solltest du als Fotograf kein Problem damit haben, örtlich und zeitlich flexibel zu sein. Einige Arbeitgeber erwarten einschlägige Erfahrung in einem bestimmten Bereich, etwa in der Porträt- oder Kinderfotografie. Ein lockerer und zugleich professioneller Umgang mit deinen Kunden sollte für dich eine Selbstverständlichkeit darstellen.

Berufe rund um die Fotografie

Neben der Ausbildung zum Fotografen gibt es weitere Optionen, wenn du dich beruflich mit der Fotografie beschäftigen möchtest. Du kannst z. B. als Bildjournalist, Bildredakteur oder Fachverkäufer für Fotoartikel arbeiten. Beliebt sind außerdem folgende Berufe rund um die Fotografie:

  • Fotomedienfachmann/-frau: Fotomedienfachleute verknüpfen ihr Wissen rund um Foto- und Videoprodukte mit kaufmännischen Aspekten. Sie verkaufen Fotozubehör, beraten und schulen Kunden. Dazu erstellen sie selbst Aufnahmen. Meist arbeiten sie im Fotofachhandel oder im Marketing bzw. Vertrieb bei Bildagenturen.
  • Mediengestalter/in: Mediengestalter (Bild & Ton / Digital & Print) produzieren Medienprodukte nach kundenspezifischen Vorgaben. Sie planen Konzepte, fotografieren, texten und kümmern sich um das Layout. Als Allrounder finden sie vor allem bei Medien- und Werbeagenturen eine Anstellung.
  • Fotodesigner/in: Fotodesigner fotografieren nicht nur, sondern widmen sich auch der Konzeption und dem Layoutdesign eines Bildes. Sie entwerfen Bildkonzepte, bereiten Fotostudios vor und legen großen Wert auf die Nachbearbeitung. Der Weg in den Beruf führt entweder über eine schulische Ausbildung oder ein Studium.

Aktuell auf Jobsuche? In der Stellenbörse von JobMESH findest du alle aktuellen Jobangebote für Fotografen, Mediengestalter und weitere kreative Fachkräfte.

Aufgaben eines Fotografen

Die Aufgaben eines Fotografen drehen sich hauptsächlich um die Anfertigung von Fotoaufnahmen. Du hältst Personen, Momente, Tiere, Landschaften oder Produkte mit der Kamera fest und bearbeitest die Bilder im Anschluss. Weitere Aufgaben hängen von deinem gewählten Schwerpunkt ab – auch Videoaufnahmen sind möglich.

Aufgaben eines Fotografen:

  • Vorbereitung der Aufnahmen
    • Ausführliche Kundenberatung und -betreuung
    • Auswahl der Arbeitsmittel (Fotoapparate, Objektive, Lampen, Blitzgeräte, Stative etc.)
    • Herrichten der Studioumgebung / der Kulisse (im Freien)
  • Anfertigung der Aufnahmen
    • Einweisung der zu fotografierenden Personen
    • Einstellen der Objektive, Stative, Drohnen usw.
    • Finden der optimalen Beleuchtung
    • Aufnahme der Bilder, ggf. mit Ortswechsel, Austausch von Dekoelementen, in verschiedenen Konstellationen (z. B. auf einer Hochzeit)
  • Bildbearbeitung und -ausgabe
    • Speichern der Aufnahmen
    • Treffen einer Vorauswahl (nach Absprache mit dem Kunden)
    • Bildbearbeitung mithilfe der gängigen Programme, z. B. Lightroom, Photoshop
    • Ausgeben und Archivieren von Bilddaten
    • Auf Wunsch: Erstellen von Fotobüchern oder sonstigen Fotoprodukten
    • Feedback vom Kunden einholen

Job als Fotograf: Das sind die Besonderheiten

Als Fotograf kommen einige Besonderheiten auf dich zu. Du arbeitest an der Schnittstelle zwischen Kreativität und Technik und musst gut mit unterschiedlichen Menschen umgehen können. Dazu gehören ggf. auch schwierige Kunden mit hohen Ansprüchen. Nicht zu unterschätzen ist die permanente Tätigkeit am Bildschirm, da die Bearbeitung der Bilder oft mehr Zeit als das Fotografieren selbst einnimmt. Wie in anderen kreativen Berufen solltest du als Fotograf kein Problem mit unregelmäßigen Arbeitszeiten haben.

Eine weitere Besonderheit im Job als Fotograf sind die breit gefächerten Ausbildungsmöglichkeiten. Du kannst entweder eine Ausbildung machen oder einen akademischen Abschluss anstreben. Zudem wechseln immer mehr Fotografen als Quereinsteiger in den Beruf. Welcher Ausbildungsweg für dich geeignet ist, hängt von deinen Stärken und persönlichen Zielen ab. Je nach Arbeitgeber hast du zudem die Möglichkeit, eine Zeit lang im Ausland als Fotograf zu arbeiten.

Gehalt: Wie viel verdient man als Fotograf?

Wie viel ein Fotograf verdient, hängt von seiner Berufserfahrung und Qualifikation ab. Auch der Arbeitsort und die Anstellungsform spielen eine Rolle. Als angestellter Fotograf (z. B. in einem Porträtstudio) verdienst du im Schnitt zwischen 2.500 und 3.200 Euro brutto im Monat. Bessere Gehaltsaussichten hast du in der freien Wirtschaft oder Druckindustrie. Mit den passenden Fort- und Weiterbildungen oder einem Studienabschluss kannst du deinen Verdienst deutlich steigern. Das Gehalt eines selbstständigen Fotografen variiert stark, da die Auftragslage saisonal schwanken kann. Je nach Nische und Spezialisierung sind monatliche Umsätze von 8.000 Euro und mehr möglich.

Wer die handwerkliche Ausbildung zum Fotografen ablegt, verdient meist unter 1.000 Euro monatlich. Damit gehört der Ausbildungsberuf Fotograf nicht zu den bestbezahlten Ausbildungen. Im Gegenzug stehen dir nach der Lehre zahlreiche Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten offen. Eine Bezahlung nach Tarif ist grundsätzlich möglich, z. B. im Einzelhandel.

Stellenangebote: Wer sucht Fotografen?

Auf Jobsuche, aber nicht als Fotograf? In unsere Stellenbörse findest du spannende Jobangebote in vielen verschiedenen Branchen – zum Beispiel in der IT, im Sozialwesen, auf dem Bau, im Lager oder im Gesundheitswesen.

Fotografen sind überall dort gefragt, wo professionelle Fotos erstellt und weiterverarbeitet werden sollen. Hauptsächlich arbeiten Fotografen in Fotostudios. Doch der steigende Bedarf an kreativen und individualisierten Medienprodukten öffnet ihnen noch viele weitere berufliche Türen. Wer nicht angestellt tätig sein möchte, kann sich als selbstständiger Fotograf auf dem Markt etablieren.

Besonders diese Arbeitgeber suchen nach Fotografen:

  • Fotostudios (z. B. Porträtstudios)
  • Zeitungsverlage
  • Werbe- und Medienagenturen
  • Pressedienste
  • Fotofachgeschäfte
  • Fotogroßlabore (Industrie)
  • Druckereien
  • Museen und Galerien
  • Designer (Grafikdesigner, Modedesigner etc.)
  • Bekleidungsunternehmen
  • Öffentliche Arbeitgeber (z. B. Schulen)

Karriere als Fotograf

Deine Karriere als Fotograf kann ganz unterschiedlich verlaufen. Früher haben die meisten angehenden Fotografen über eine Ausbildung in den Beruf gefunden. Heute gibt es zahlreiche Studien- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Wer sich für die duale Ausbildung entscheidet, legt diese vor der Handwerkskammer (HWK) ab. Daher kannst du im Fotografen-Handwerk auch eine Meisterprüfung anschließen, deinen eigenen Betrieb gründen und Lehrlinge ausbilden. Darüber hinaus bietet es sich an, regelmäßig Kurse und Schulungen im Bereich der Fotografie zu besuchen. So bringst du dein Fachwissen auf den neuesten Stand und kannst Kundenwünschen besser gerecht werden. Ein beliebtes Schulungsthema für Fotografen ist die digitale Bildbearbeitung mit spezieller Software.

Aufstiegsmöglichkeiten für Fotografen

Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung zum Fotografen hast du später verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten. Meist belegt man einen Lehrgang in Vollzeit oder Teilzeit, bevor man sich zur jeweiligen Prüfung anmeldet. Die Lehrgangskosten tragen entweder der Arbeitgeber, die Agentur für Arbeit oder man selbst. Beliebte Aufstiegsmöglichkeiten für Fotografen sind:

  • Fotografenmeister/in
  • Medienfachwirt/in
  • Betriebswirt (HwO)
  • Studium (z. B. Fotodesign, Medientechnik)

Einstiegschancen

Grundsätzlich kannst du als Fotograf mit guten Einstiegschancen rechnen. Es gibt allerdings auch Herausforderungen, denn insbesondere unter freiberuflichen Fotografen ist der Markt heiß umkämpft. Daher musst du aus der Menge herausstechen, um langfristig erfolgreich zu sein. Das gelingt vor allem mit einem individuellen Stil und einer guten Nische. Hochzeitsfotografen z. B. gibt es wie Sand am Meer – aber vielleicht sprechen gerade deine Erfahrung, dein Spezialgebiet und deine räumliche Verfügbarkeit dafür, dass Kunden den schönsten Tag in ihrem Leben von dir festhalten lassen möchten.

Sowohl für angestellte als auch für freiberufliche Fotografen stehen die Einstiegschancen in großen Städten (Berlin, Hamburg, München) am besten. Dort gibt es eine erhöhte Nachfrage nach Fotoprodukten. Außerdem werden in Großstädten vermehrt Fotografen Jobs in Medien-, Werbe- und Presseagenturen vergeben. Willst du als Fotograf z. B. in der Modebranche durchstarten, dann könnte der Umzug in eine Großstadt hilfreich sein.

Ausbildung zum Fotografen

Die Ausbildung zum Fotografen dauert regulär 3 Jahre. Sie findet abwechselnd im Betrieb (z. B. im Fotostudio) und in der Berufsschule statt. Die Ausbildung zum Fotografen bietet dir eine praxisnahe und umfassende Schulung in den Bereichen Bildkonzeption, Bildbearbeitung und Qualitätsmanagement. Im Laufe der Zeit legst du eine Zwischenprüfung und am Ende die Gesellenprüfung ab. Außerdem musst du dich zu Beginn deiner Ausbildung für eine Spezialisierung entscheiden:

  • Industrie- und Architekturfotografie
  • Porträtfotografie
  • Produktfotografie
  • Wissenschaftsfotografie

Die meisten Ausbildungsbetriebe setzen mindestens einen Realschulabschluss voraus. Gute Noten in Kunst sowie ein Verständnis für Technik sind ein großes Plus. Außerdem solltest du Neugierde auf den Fotografen-Beruf mitbringen, gerne mit Kunden zusammenarbeiten und dich je nach Spezialisierung für den passenden Betrieb entscheiden (z. B. ein Studio oder eine Werbeagentur).

Mögliche Ausbildungen zum Fotografen:

  • Fotograf, 3 Jahre Ausbildung
  • Fotodesigner, 2 Jahre Ausbildung (schulisch)

Studium zum Fotografen

Neben der Ausbildung zum Fotografen besteht auch die Möglichkeit, über ein Studium in diesen kreativen Beruf einzusteigen. Einige Hochschulen bieten spezielle Fotografie-Studiengänge an. Nennenswert ist aber vor allem der Studiengang “Fotodesign”: Fotodesigner spezialisieren sich auf die visuelle Kommunikation, weniger auf die Fotografie an sich. Sie entwickeln beispielsweise Werbekampagnen und Bildreportagen. Um den Titel “Fotodesigner/in” tragen zu dürfen, ist ein Studium oder alternativ die schulische Ausbildung zum/zur Fotodesigner/in zwingende Voraussetzung.

Während eines Studiums im Bereich Fotografie absolvierst du Praxisphasen, z. B. in Form von mehrmonatigen Praktika. Es empfiehlt sich, zeitgleich das Fotografieren zu üben, deinen eigenen Stil zu entwickeln und Berufserfahrung in Form von Studenten- oder Werkstudenten Jobs zu sammeln. Voraussetzung für ein Studium ist die Fachhochschul- bzw. Hochschulreife.

Mögliche Studiengänge zum Fotografen:

  • Fotografie
  • Fotodesign
  • Bildende Kunst – Fotografie
  • Fotografie / Medienkunst
  • Kommunikationsdesign – Fotografie
  • Fotojournalismus und Dokumentarfotografie

Quereinstieg in die Fotografie

Ein Quereinstieg in die Fotografie wird immer beliebter. Seit der Novellierung der Handwerksberufe im Jahr 2004 gehört Fotograf/in zu den zulassungsfreien Berufen. Das bedeutet, dass man auch als Quereinsteiger ohne Ausbildung ein Gewerbe anmelden kann. Die meisten Fotografie-Quereinsteiger arbeiten als Freiberufler. Doch auch ein Quereinstieg als angestellter Fotograf ist möglich, wenn man aus einem fachverwandten Beruf kommt. Dazu gehören vor allem Mediengestalter, Kommunikationsdesigner, Grafikdesigner, Kameramänner/-frauen und Journalisten.

Voraussetzungen für einen Quereinstieg als selbstständiger Fotograf

Für einen Quereinstieg als selbstständiger Fotograf reicht es nicht aus, Talent zu haben und sein Hobby zum Beruf machen zu wollen. Du musst außerdem Berufserfahrung, Einsatzbereitschaft und aussagekräftige Referenzen vorweisen. Des Weiteren ist eine gehörige Portion Disziplin erforderlich. Häufig arbeitest du abends und an den Wochenenden, sei es an der Bearbeitung von Aufträgen oder im Rahmen der Kundenakquise. Du solltest Fort- und Weiterbildungsbescheinigungen sammeln, um so potentielle Kunden von deinem Fachwissen zu überzeugen. Praktisches Wissen eignest du dir unter anderem über Workshops, Bücher, Wochenendkurse und Youtube-Tutorials an. Auch Kenntnisse in den Bereichen Marketing und Vertrieb sind von Vorteil, um sich selbst vermarkten zu können.

Was macht man als Fotograf?

Als Fotograf hält man besondere Momente mit der Kamera fest. Man fotografiert Menschen, Tiere, Städte, Landschaften, Objekte oder Events. Im Anschluss bearbeitet man die Bilder professionell und stellt sie seinem Kunden zur Verfügung. Viele Fotografen arbeiten auf selbstständiger Basis. Doch auch als angestellter Fotograf kann man sich einen Namen machen – besonders dann, wenn man sich auf einen Bereich der Fotografie spezialisiert (z. B. Porträtfotografie, Landschaftsfotografie, Wissenschaftsfotografie). Neben der Bilderstellung und -bearbeitung fallen auch organisatorische Aufgaben in den Tätigkeitsbereich eines Fotografen. Dazu gehören die Terminorganisation, die Materialbeschaffung und die Rechnungsstellung.

Was muss man als Fotograf können?

Ein Fotograf muss sowohl kreativ sein als auch handwerkliches und technisches Geschick mitbringen. Der Weg in den Beruf führt entweder über eine Ausbildung, ein Studium oder einen Quereinstieg. Man sollte gut auf Menschen zugehen und auch mit anspruchsvollen Kunden umgehen können. Hinzu kommen Flexibilität und Belastbarkeit, um den Job als Fotograf langfristig erfolgreich ausüben zu können. Du brauchst ein Auge fürs Detail, Fleiß und Durchhaltevermögen. Zudem solltest du mit der Zeit einen eigenen Stil entwickeln und dich dadurch von deiner Konkurrenz abheben. Aus diesem Grund gilt: Je mehr Praxiserfahrung du als Fotograf vorweisen kannst, desto mehr Referenzen wirst du dir erarbeiten. Mit aussagekräftigen Referenzen kannst du dich entweder um ein Angestelltenverhältnis oder um Aufträge als freiberuflicher Fotograf bewerben.