Metallbauer: Beruf & Jobs

Willkommen auf JobMESH. Wir zeigen dir, was ein Metallbauer können muss, welche Aufgaben er hat und welches Gehalt du in diesem Job erwarten kannst. In unserer Jobbörse findest du die besten Stellenangebote als Metallbauer (z. B. als Metallbauer in der Fachrichtung Konstruktionstechnik).



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Job als Metallbauer

Metallbauer arbeiten in handwerklichen Metallbaubetrieben. Je nach Fachrichtung findet man sie auch in Werkstätten, Werkhallen und Bauunternehmen. Ein Metallbauer ist für die Verarbeitung von Metallen aller Art zuständig (z. B. Stahl, Aluminium, Eisen, Zinn). Diese Metalle verbindet er mit Hilfe von bestimmten Werkzeugen mit Kunststoffen oder Glas. Zu beliebten Konstruktionen im Metallbau gehören Fensterrahmen, Karosserien, Überdachungen, Tore und dekorative Bauwerke.

Als Metallbauer arbeitest du in einem der ältesten und ursprünglichsten Handwerksberufe Deutschlands. Viele Stellen werden in Vollzeit oder Teilzeit ausgeschrieben, Minijobs eignen sich besonders für Helfer in der Metallbearbeitung. Wer eine Karriere als Metallbauer anstrebt, absolviert in der Regel eine Berufsausbildung in den Fachrichtungen Konstruktionstechnik, Metallgestaltung oder Nutzfahrzeugbau. Als Experte in deinem Bereich kannst du dich auf eine Vielzahl von Stellen bewerben, die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt sind ausgezeichnet. Einige Metallbauer streben zusätzlich eine Weiterbildung zum Techniker oder zum Meister an.

Arbeitgeber suchen nach Metallbauern

Arbeitgeber suchen nach Bewerbern, die gerne handwerklich tätig sind und zupacken können. Metalle sind schwer, daher solltest du körperlich fit und belastbar sein. Sorgfalt spielt bei einem Job als Metallbauer ebenfalls eine große Rolle: Vom ersten Entwurf bis hin zur finalen Verzierung leistest du Millimeterarbeit. Ein räumliches Vorstellungsvermögen und Genauigkeit helfen dir dabei, verschiedene Konstruktionen gemäß Kunden- oder Lieferantenwünschen zu verarbeiten. Darüber hinaus sollte es dir nichts ausmachen, in stressigen Arbeitsphasen gelegentlich Schichtdienste zu übernehmen.

Aufgaben eines Metallbauers

Die Aufgaben eines Metallbauers sind vielfältig. Jeden Tag wartet eine neue Herausforderung auf dich, Langeweile kommt so gut wie nie auf. Metallbauer arbeiten in kleinen Werkstätten oder großen Industrieunternehmen, wo sie Metalle in Verbindung mit anderen Stoffen zu einer fertigen Konstruktion verarbeiten. Deine konkreten Aufgaben hängen stark von der gewählten Fachrichtung ab.

Aufgaben eines Metallbauers:

  • Konstruktionen entwerfen
    • Maße nehmen
    • Erstellung von Skizzen
    • Arbeitsabläufe planen
    • Arbeitsstätten herrichten (Vorbereitung der Werkstoffe, der Werkzeuge etc.)
    • Sicherheitsvorkehrungen treffen
  • Zuschneiden und formen
    • Metalle spanen und umformen
    • Maschinelle oder händische Bearbeitung der Bauteile
  • Metalle bearbeiten
    • Schmieden, biegen und schweißen
    • Nieten und schrauben
    • Bedienung computergesteuerter Maschinen
    • Werkstücke und Einzelteile zusammenfügen
  • Metalle anbringen
    • Behandlung von Oberflächen (Reinigung, Lackierung, Korrosionsschutz etc.)
    • Montage von Bauteilen
    • Finale Befestigung der Bauteile (z. B. auf einer Treppe)
  • Wartung
    • Instandhaltung von Betriebsmitteln
    • Qualitätsmanagement
    • Reparatur von beschädigten Konstruktionen
    • Probefahrten durchführen (insbesondere im Nutzfahrzeugbau)
  • Kundenkommunikation
    • Beratung von Kunden und Lieferanten
    • Angebotserstellung
    • Auftragsnachbearbeitung

Welche Fachrichtungen gibt es im Metallbau?

Der Beruf des Metallbauers gliedert sich in verschiedene Fachrichtungen. Bereits vor Beginn deiner Ausbildung entscheidest du dich für einen von drei Schwerpunkten: Konstruktionstechnik, Nutzfahrzeugbau oder Metallgestaltung.

Metallbauer in der Fachrichtung Konstruktionstechnik

Metallbauer in der Fachrichtung Konstruktionstechnik stellen Stahl- und Metallkonstruktionen gemäß einer technischen Zeichnung her. Sie schweißen Teile zusammen, formen und bearbeiten die Oberflächen. Im Anschluss folgen die Montage vor Ort, die Wartung und Instandhaltung der Produkte. Metallbauer dieser Fachrichtung arbeiten häufig in Werkstätten und auf Baustellen. Sind sie im Montagedienst eingesetzt, übernehmen sie bundesweit Aufträge.

Metallbauer in der Fachrichtung Nutzfahrzeugbau

Faszinieren dich Fahrzeuge aller Art (z. B. Autos, Bagger, LKW), kannst du als Metallbauer in der Fachrichtung Nutzfahrzeugbau arbeiten. Du stellst Karosserien und Fahrwerke her, installierst technische Systeme (z. B. Bremsanlagen) und überprüfst diese auf Funktionalität und Langlebigkeit. Die Fachrichtung Nutzfahrzeugbau eignet sich besonders für Bewerber, die in der Industrieproduktion oder im Speditionswesen tätig sein möchten.

Metallbauer in der Fachrichtung Metallgestaltung

Hier trifft Technik auf Kreativität: Als Metallbauer in der Fachrichtung Metallgestaltung spezialisiert man sich weniger auf Gegenstände des täglichen Gebrauchs, sondern auf dekorative Elemente (Zäune, Skulpturen, Leuchten etc.). Oft stellst du Einzelstücke individuell nach Kundenwunsch her. Die Bearbeitung eines Objekts kann mitunter viel Zeit und Geduld in Anspruch nehmen. Daher sind ein Gespür für Ästhetik, Kunst und Gestaltung in dieser Fachrichtung besonders wichtig.

Job als Metallbauer: Das sind die Besonderheiten

Der Metallbau zählt zu den ältesten Handwerkerberufen Deutschlands. Wer früher als Schlosser oder Schmied tätig war, findet sich heute in der Berufsbezeichnung des Metallbauers wieder. Wie schon damals ist der Beruf überwiegend praktischer und handwerklicher Natur. Die Arbeit kann körperlich sehr anstrengend sein, verspricht dafür aber Abwechslung und spannende Aufstiegsmöglichkeiten. Das Tragen von Schutzkleidung ist Pflicht. Immer wichtiger wird der Kontakt zum Endkunden, denn handgefertigte Produkte gewinnen auch in Privathaushalten an Beliebtheit. Metallbauer nehmen im Rahmen ihrer Arbeit eine wertvolle Rolle als Konstrukteur und Ansprechpartner wahr.

Gehalt: Wie viel verdient man als Metallbauer?

Als Metallbauer arbeitest du in einem der bestbezahlten Handwerkerjobs Deutschlands. Das Gehalt richtet sich hauptsächlich danach, ob dein Betrieb tariflich gebunden ist. Auch die Branche spielt eine Rolle. So zahlt die Metall- und Elektroindustrie im Durchschnitt besser als das KFZ-Handwerk. Deutschlandweit genießt du in Metropolregionen, in denen große Unternehmen ansässig sind, die besten Gehalts- und Entwicklungsperspektiven.

Das Ausbildungsgehalt eines angehenden Metallbauers liegt je nach Arbeitgeber zwischen 600 und 1.200 Euro brutto. Nach bestandener Gesellenprüfung verdienst du deutlich mehr, Einstiegsgehälter zwischen 2.000 und 2.800 Euro brutto sind üblich. Mit steigender Berufserfahrung sowie Qualifikation steigerst du deine Gehaltsaussichten und übernimmst zunehmend mehr Verantwortung. Geprüfte Meister im Metallhandwerk verdienen sogar bis zu 5.000 Euro brutto im Monat.

Stellenangebote: Wer sucht Metallbauer?

Stellen für Metallbauer werden von handwerklichen Betrieben aller Art ausgeschrieben. Ihr Einsatzgebiet ist branchenübergreifend und vielfältig. Da heutzutage keine Baustelle ohne Metall auskommt, haben diese Fachkräfte zahlreiche Möglichkeiten, eine passende Anstellung zu finden.

Besonders in diesen Bereichen werden Metallbauer gesucht:

  • Betriebe der Metall- und Elektroindustrie
  • KFZ-Gewerbe
  • Stahl- und Metallbaubetriebe
  • Mechanische Werkstätten aller Art (z. B. Schmiedewerkstätten)
  • Baustellen und Produktionshallen
  • Unternehmen der Bauwirtschaft (z. B. Hochbau-, Dachdecker- und Fassadenbaubetriebe)
  • Maschinenbauunternehmen
  • Schlossereien
  • Betriebe für Hufbeschlag (“Hufschmiede”)

Karriere als Metallbauer

Ein erster Schritt auf deiner Karriereleiter als Metallbauer ist die duale Berufsausbildung in einer der drei Fachrichtungen. Für fachfremde Bewerber bietet sich eine Umschulung an. Wer ohne Ausbildung und ohne Sprachkenntnisse als Metallbauer arbeiten möchte, der sollte zuerst einen Job als Helfer in einem Metallbetrieb annehmen. In manchen Fällen ist im Anschluss eine Externenprüfung möglich, über die ein Ausbildungsabschluss nach mehrjähriger Berufserfahrung nachgeholt werden kann.

Im Laufe deiner Karriere als Metallbauer werden sich eine Reihe von Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten ergeben. Solltest du eine Führungsposition einnehmen oder dich selbstständig machen wollen, kannst du deinen Meister machen. Eine Alternative zur Meisterschule ist der Techniker für Metallbautechnik. Dieser Abschluss qualifiziert dich für Aufgaben, deren Fokus auf der Planung, Konstruktion und Verbesserung von Werkstücken liegt. Auch kürzere, fachspezifischere Qualifikationen sind möglich. Für Bewerber mit Fachhochschulreife kommt ein berufsbegleitendes Studium in Betracht.

Beliebte Weiterbildungen für Metallbauer:

  • Meister im Metallbauer-Handwerk
  • Techniker für Metallbautechnik (Leichtmetallbau, Stahlbau oder Gebäudetechnik)
  • Technischer Fachwirt
  • Technischer Betriebswirt
  • Weiterbildung zum Hufschmied
  • Studium (z. B. Konstruktionstechnik, Maschinenbau)

Einstiegschancen

Die Einstiegschancen für Metallbauer sind in Deutschland hervorragend. Nahezu jedes handwerkliche Unternehmen hat mit Metallkonstruktionen zu tun, die Nachfrage nach professionell gefertigten Produkten steigt. Egal ob Türen, Fenster oder Gitter – die Verarbeitung vieler Produkte kommt nicht ohne Metallbauer aus. Der Metallbau gilt daher als eine der zukunftssichersten Arbeitsbranchen des Landes.

Ein Grund für den hohen Bedarf an Personal ist der Fachkräftemangel im Handwerk: Immer mehr junge Menschen wollen studieren und entscheiden sich gegen einen Handwerksberuf. Zugleich wächst die (Metall-)Wirtschaft und mit ihr die Anzahl an Stellen. Daher können sich viele Bewerber, die eine Ausbildung zum Metallbauer abgeschlossen haben, später ihren Arbeitsplatz aussuchen.

Ausbildung als Metallbauer

Die Ausbildung zum Metallbauer ist dual aufgebaut und dauert in der Regel 3 1/2 Jahre. Voraussetzung, um zur Ausbildung zugelassen zu werden, ist ein Hauptschulabschluss. Manche Betriebe stellen auch Bewerber ohne Schulabschluss ein, sofern sie über ein grundlegendes technisches Verständnis verfügen. Soft Skills, die Arbeitgeber voraussetzen, sind Teamfähigkeit, Genauigkeit und Belastbarkeit. Darüber hinaus qualifizieren dich gute Schulnoten in Mathematik, Technik/Werken und Physik für einen Einstieg in den Metallbau.

Vor Beginn der Ausbildung entscheidest du dich für die Fachrichtung Konstruktionstechnik, Nutzfahrzeugbau oder Metallgestaltung. Der schulische Teil der Ausbildung findet an einer Berufsschule statt und vermittelt wichtiges Hintergrundwissen zu Themen wie Werkstoffen, Arbeitstechniken und Baugruppen. Den praktischen Teil absolvierst du im Ausbildungsbetrieb. Dein zugeteilter Ausbilder wird dich Stück für Stück an den fachgerechten Umgang mit Metallen heranführen, bis du eigenständig arbeiten kannst. Am Ende steht die schriftliche und praktische Gesellenprüfung.

Mögliche Ausbildungen als Metallbauer:

  • Metallbauer – Konstruktionstechnik, 3 1/2 Jahre, berufsbegleitend
  • Metallbauer – Nutzfahrzeugbau, 3 1/2 Jahre, berufsbegleitend
  • Metallbauer – Metallgestaltung, 3 1/2 Jahre, berufsbegleitend

Metallbauer als Quereinsteiger ohne Ausbildung

Du kannst als Quereinsteiger auch ohne Ausbildung im Metallbau arbeiten. Montagehelfer werden händeringend gesucht, und unter Umständen kannst du sogar zur Externenprüfung zugelassen werden. Dafür musst du mindestens anderthalbmal so viel Berufserfahrung in deinem Handwerk nachweisen, wie es die reguläre Ausbildungszeit des Berufs vorsieht – dementsprechend etwas mehr als fünf Jahre als Helfer im Metallbau. Nach erfolgreicher Prüfung hältst du auch ohne schulische und betriebliche Ausbildung deinen Gesellenbrief in den Händen. Beachte unbedingt, dass es sich bei der Externenprüfung um eine anspruchsvolle Qualifikation handelt, für die du dich ebenso gewissenhaft vorbereiten musst wie für die Gesellenprüfung.

Du möchtest mehr über deine Möglichkeiten ohne Ausbildung erfahren? Dann findest du hier alles, was du über einen Job ohne Ausbildung wissen musst. Auf JobMESH findest du viele freie Stellen als Helfer im Handwerk (z. B. als Montagehelfer, als Bauhelfer oder als Lagerhelfer).

Was macht man als Metallbauer?

Ein Metallbauer arbeitet in Werkstätten, Produktionshallen oder auf Baustellen. Seine Tätigkeiten drehen sich um die Verarbeitung von Metallen. Je nach Fachrichtung ist er auf die Konstruktionstechnik, den Nutzfahrzeugbau oder die Metallgestaltung spezialisiert. Er plant die Arbeitsprozesse, bedient Werkzeuge und Maschinen und hält sich an gängige Sicherheitsvorkehrungen. Auch ist er für Wartungs-, Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten zuständig. Kunden steht er als Ansprechpartner zur Verfügung. Beim Metallbauer handelt es sich um einen Beruf mit jahrhundertelanger Tradition, seine Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und abwechslungsreich.
Aufgaben und Tätigkeitsfelder im Beruf eines Metallbauers.

Was muss man als Metallbauer können?

Die Tätigkeit als Metallbauer setzt eine Berufsausbildung, eine Umschulung oder eine Externenprüfung voraus. Arbeitgeber bevorzugen Bewerber, die Teamfähigkeit, handwerkliches Geschick und Kreativität mitbringen. Du solltest ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen haben, um die Werkstücke millimetergenau zu bearbeiten. Deine Berufschancen erhöhst du durch aussagekräftige Fortbildungen und Seminare. Besonders beliebt sind die Weiterbildungen zum Metallbauermeister oder zum Techniker für Metallbautechnik.
Was ein Metallbauer können sollte: Aufgaben & Tätigkeitsbereiche.