Schweißer: Beruf & Jobs

Willkommen auf JobMESH. Wir zeigen dir, was ein Schweißer können muss, welche Aufgaben er hat und welches Gehalt du in diesem Job erwarten kannst. In unserer Jobbörse findest du die besten Stellenangebote als Schweißer direkt in deiner Nähe, beispielsweise als Schweißfachmann.



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    Job als Schweißer

    Ein Schweißer ist ein Facharbeiter, der sich auf das Verbinden von Metallteilen durch Schweißen spezialisiert hat. Deine Einsatzmöglichkeiten im Schweißhandwerk sind äußerst vielfältig und abwechslungsreich. Je nach Arbeitgeber kannst du z. B. an der Entstehung großer Bauten beteiligt sein, darunter in spannenden Branchen wie Automobilbau, Schiffbau und Unterwasserarbeiten. Dein Ziel ist Schweißer ist es, die jeweiligen Metallteile so miteinander zu verbinden, dass sie eine feste Struktur bzw. Konstruktion darstellen.

    Viele Stellen für Schweißer werden in Vollzeit oder Teilzeit ausgeschrieben, aber auch das Arbeitszeitmodell Minijob ist eine Option. Insgesamt ist die Nachfrage nach Experten in der Schweiß- und Fügetechnik groß. Daher haben auch ungelernte Quereinsteiger gute Chancen, schnell in den Job als Schweißer zu finden. Es gibt verschiedene Programme und Qualifizierungen, die darauf abzielen, interessierte Bewerber mit den grundlegenden Fähigkeiten des Schweißens vertraut zu machen – auch ohne Berufsausbildung. Handwerkliches Geschick ist für das Schweißen zwingend erforderlich. Eine vorhergegangene Lehre kann von Arbeitgebern somit als Vorteil angesehen werden, z. B. zur Fachkraft für Metalltechnik oder zum Metallbauer in der Fachrichtung Konstruktionstechnik.

    Arbeitgeber suchen nach Schweißern

    Arbeitgeber suchen nach handwerklich begabten Machern, die in der Lage sind, präzise und zielgerichtet zu schweißen. Du solltest dich mit verschiedenen Schweißverfahren auskennen, darunter Lichtbogenschweißen, Punktschweißen, Gasschweißen und Metallschutzgasschweißen. Außerdem musst du körperlich belastbar sein und ein hohes Maß an Durchhaltevermögen mitbringen. Im Job als Schweißer arbeitet man oft in Umgebungen mit hohen Temperaturen, schweren Metallteilen und manchmal unter Zeitdruck. Es handelt sich beim Schweißen somit um eine anspruchsvolle Arbeit, die nicht für jeden Bewerber geeignet sein könnte.

    Schweißer, Schweißfachmann, Metallbauer & Co.: Berufe in der Schweißtechnik

    In der Schweißtechnik gibt es verschiedene Berufe, die jeweils verschiedene Ausbildungsniveaus und Qualifikationen erfordern. Während du nach Abschluss eines fachlichen Lehrgangs theoretisch auch ohne Berufsausbildung als Schweißer arbeiten kannst, ist diese für den schnellen Einstieg in andere Schweißer-Jobs (z. B. Schweißfachmann/-frau) häufig Pflicht. Ein Überblick:

    • Schweißer/in: Der Begriff “Schweißer” bezieht sich ganz allgemein auf eine Fachkraft, die sich im Laufe ihrer Karriere grundlegende Fähigkeiten in der Schweiß- und Fügetechnik angeeignet hat, meist über eine Aus- oder Weiterbildung. Häufig handelt es sich dabei um eine Qualifizierung, die vom DSV (Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e. V.) zertifiziert ist.
    • Schweißfachmann/-frau: Geprüfte Schweißfachleute verfügen über fortgeschrittene Kenntnisse zu den verschiedenen Schweißverfahren. Voraussetzung für die Teilnahme an der Weiterbildung sind in der Regel eine Ausbildung in einem metallverarbeitenden Beruf und 3 Jahre Berufserfahrung als Schweißer. Schweißfachleute übernehmen Aufgaben in der Planung, Überwachung und Qualitätssicherung im Schweißbetrieb oder Unternehmen.
    • Metallbauer/in: Metallbauer/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf im Handwerk. Diese Fachkräfte fertigen und montieren Metallkonstruktionen wie Geländer, Treppen, Tore, Fensterrahmen oder Stahlträger. Die Ausbildung zum Metallbauer kann in einer von drei Fachrichtungen absolviert werden: Konstruktionstechnik, Metallgestaltung oder Nutzfahrzeugbau. Bewerber, die später als Schweißer arbeiten, entscheiden sich häufig für die Fachrichtung Konstruktionstechnik.
    • Fachkraft für Metalltechnik: Bei der Fachkraft für Metalltechnik handelt es sich um einen 2-jährigen Ausbildungsberuf, der später zum Anlagenmechaniker, Konstruktionsmechaniker oder Metallbauer fortgesetzt werden kann. Die Ausbildung in der Fachrichtung Konstruktionstechnik ist optimal für angehende Schweißer, da sie sich auf das Fügen und Schweißen von Metallbauteilen mithilfe von thermischen und mechanischen Verfahren konzentriert.

    Neben den genannten Berufen kannst du viele weitere Karrierewege in der Schweißtechnik einschlagen. Diese Technik zur Metallverarbeitung bietet zahlreiche Möglichkeiten für eine spannende und vielseitige Karriere, je nach deinen individuellen Interessen und Fähigkeiten.

    Du interessierst dich für einen Job als Metallbauer? Dann informiere dich hier über deine Aufgaben, dein Gehalt und verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten.

    Aufgaben eines Schweißers

    Die Aufgaben eines Schweißers drehen sich um die Planung und Durchführung von Schweißarbeiten aller Art. Als Schweißer bist du nicht nur für das Verbinden von Metallteilen zuständig, sondern hältst dich auch an strenge Vorgaben und stellst so die Qualität deiner Arbeit sicher.

    Aufgaben eines Schweißers:

    • Planung, Vorbereitung und Organisation
      • Vorgespräch mit dem Kunden (inklusive Beratung)
      • Bereitstellung der Werkzeuge und Ausrüstung (Schweißgerät, Schutzkleidung, Elektroden etc.)
      • Begehung und Sicherung des Arbeitsortes
      • Vorbereitung und Zusammenstellung der Materialien (Metallteile, Schutzgas, Schweißdraht etc.)
    • Durchführung der Schweißarbeiten
      • Auswahl und Einrichtung des geeigneten Schweißverfahrens
      • Schweißen von Metallteilen gemäß den technischen Anforderungen und Standards
      • Herstellen von komplexen Schweißkonstruktionen durch das Fügen von Einzelteilen
      • Bedienung von Schweißrobotern
    • Kontrolle und Qualitätssicherung
      • Überprüfung der Schweißnähte auf Vollständigkeit, Festigkeit und ästhetische Qualität
      • Sicherstellung der Einhaltung von Sicherheits- und Qualitätsstandards
      • Endgespräch mit dem Kunden/Vorgesetzten
      • Durchführung möglicher Nacharbeiten oder Reparaturen
      • Dokumentation der durchgeführten Arbeiten
      • Anleitung und Unterstützung von neuen Mitarbeitern (Lehrlinge, Praktikanten etc.)

    Job als Schweißer: Das sind die Besonderheiten

    Der Job als Schweißer setzt ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft voraus. Es kann mehrere Versuche erfordern, bis eine Schweißverbindung den erforderlichen Standards entspricht und den Kunden oder Vorgesetzten zufriedenstellt. Im Gegenzug siehst du das Ergebnis deiner Arbeit direkt vor dir und kannst ein Erfolgserlebnis verbuchen. Wie andere handwerkliche Fachkräfte (z. B. Maurer oder Dachdecker) musst du auch als Schweißer körperlich belastbar sein. Du arbeitest in Werkstätten, in Werk- oder Fabrikhallen, auf Baustellen oder in anderen Umgebungen, die möglicherweise extreme Temperaturen, Lärm und Gerüche mit sich bringen. Für die Endmontage beim Kunden kann Reisebereitschaft erforderlich sein. Um dich vor Arbeitsunfällen oder Verletzungen zu schützen, trägst du spezielle Schutzausrüstung wie einen Schweißerhelm, eine Schutzbrille, Handschuhe und bei Bedarf einen Atemschutz.

    Gehalt: Wie viel verdient man als Schweißer?

    Als Schweißer arbeitest du in der Regel in einem gut bezahlten Handwerksberuf. Dein Gehalt richtet sich hauptsächlich danach, ob dein Betrieb tariflich gebunden ist. Auch die Branche und die Region spielen eine Rolle. Berufseinsteiger können bis zu 3.000 Euro brutto monatlich verdienen. Später sind Monatsgehälter von über 4.000 Euro brutto möglich, wenn man besondere Kenntnisse und Fähigkeiten in der Schweißtechnik mitbringt. Die genannten Faktoren beeinflussen auch dein Azubi-Gehalt im Handwerk, das im bundesweiten Durchschnitt zwischen 600 und 1.000 Euro brutto pro Monat liegt.

    Mit zunehmender Berufserfahrung steigen in der Regel auch deine Verdienstmöglichkeiten als Schweißer. Weiterbildungen (z. B. zum Schweißfachmann) können ebenfalls deine Gehaltsperspektiven verbessern. Personen ohne formale Ausbildung oder mit geringen Deutschkenntnissen können sich alternativ als Schweißerhelfer (auch “Helfer/in im Metallbau/in der Metallbearbeitung” genannt) bewerben. Im Durchschnitt verdient ein Schweißerhelfer etwa 2.000 Euro brutto pro Monat.

    Stellenangebote: Wer sucht Schweißer?

    Als Schweißer kannst du für zahlreiche Handwerksbetriebe und Unternehmen arbeiten. Aufgrund der weitreichenden Verwendung von Metall in verschiedenen Industriezweigen haben Schweißer deutschlandweit verschiedene Möglichkeiten, eine passende Anstellung zu finden.

    Besonders in diesen Branchen werden Schweißer gesucht:

    • Metallbau
    • Maschinen- und Werkzeugbau
    • Blechbearbeitung
    • Rohrleitungsbau
    • Fahrzeugbau (z. B. Automobilindustrie)
    • Kesselbau
    • Anlagen- und Behälterbau
    • Kunststoffbau
    • Luft- und Raumfahrzeugbau
    • Schiffbau
    • Schienenfahrzeugbau
    • Unterwasserarbeiten
    • Tief-, Straßen- und Wasserbau
    • Forschung und Entwicklung

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    Karriere als Schweißer

    Eine Karriere als Schweißer kann ganz unterschiedlich verlaufen. Die meisten Bewerber absolvieren zunächst eine technische bzw. handwerkliche Berufsausbildung, etwa zum Metallbauer in der Fachrichtung Konstruktionstechnik. Im Anschluss stehen dir verschiedene Fort- und Weiterbildungsoptionen offen. Für fachfremde Bewerber bietet sich eine Umschulung an.

    Wer als Schweißer die Karriereleiter erklimmen möchte, kann verschiedene Wege einschlagen. Ein möglicher Schritt ist die Weiterbildung zum Schweißfachmann bzw. zur Schweißfachfrau, um profundes Fachwissen zu erlangen und sich für höhere Positionen zu qualifizieren. Darüber hinaus gibt es weitere Aufstiegsmöglichkeiten, die für besonders ambitionierte Schweißer in Frage kommen.

    Aufstiegsmöglichkeiten als Schweißer:

    • Ausbilder der Ausbilder (AdA-Schein)
    • Schweißwerkmeister/in
    • Schweißfachmann/-frau
    • Schweißtechniker/in
    • Schweißfachingenieur/in (Hochschulabschluss erforderlich)
    • Zertifizierung als Schweißaufsichtsperson
    • Industriemeister/in – Metall
    • Zusatzqualifikationen in den Bereichen Stahl- und Metallbau, Trenntechniken, Schweißtechniken, Qualitätssicherung, Arbeitssicherheit, Industrie 4.0, Augmented Reality usw.

    Einstiegschancen

    Die Einstiegschancen für Schweißer sind wie bei vielen Berufen im Handwerk sehr gut. Fachkräfte werden branchenübergreifend gesucht, da der Beruf als zukunfts- und krisensicher gilt. Ohne qualifizierte Schweißer wären viele Konstruktionen nicht realisierbar, was auch die Sicherheit und Funktionalität der Produkte beeinträchtigen würde. Darüber hinaus tragen Schweißer mit ihrer Arbeit zur Nachhaltigkeit bei, beispielsweise durch die Herstellung von tragenden Teilen für erneuerbare Energien oder durch die Umsetzung von Konstruktionen, die zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen.

    Ausbildung zum Schweißer

    Es gibt keine klassische duale Berufsausbildung zum Schweißer. Alternativ kannst du dich aber für einen Lehre entscheiden, die sich als Grundlage für eine spätere Tätigkeit als Schweißer eignet. Besonders nennenswert ist die Ausbildung zum Metallbauer, weil sie eine breite Palette von Fähigkeiten und Kenntnissen vermittelt, die eng mit den Aufgaben eines Schweißers verbunden sind. Eine Ausbildung im Handwerk findet abwechselnd im Betrieb und in der Berufsschule statt. Gute Noten in Mathematik, Naturwissenschaften und technischen Fächern können im Bewerbungsprozess von Vorteil sein. Idealerweise bringst du außerdem einen Haupt- oder Realschulabschluss mit.

    Mögliche Ausbildungen zum Schweißer (Auszug):

    • Metallbauer – Konstruktionstechnik, 3 1/2 Jahre Ausbildung
    • Metallbauer – Nutzfahrzeugbau, 3 1/2 Jahre Ausbildung
    • Metallbauer – Metallgestaltung, 3 1/2 Jahre Ausbildung
    • Industriemechaniker, 3,5 Jahre Ausbildung
    • Konstruktionsmechaniker, 3,5 Jahre Ausbildung
    • Fachkraft für Metalltechnik (verschiedene Fachrichtungen), 2 Jahre Ausbildung

    Nach der Berufsausbildung: Schweißerprüfung ablegen

    Um erfolgreich als Schweißer bzw. Schweißerin zu arbeiten, musst du in der Regel eine spezifische Aus- oder Weiterbildung absolvieren und die Schweißerprüfung bestehen. Je nach Lehrgang können die Abschlussbezeichnungen lauten: Geprüfte/r Schweißer/in, Blechschweißer/in, Internationale/r Gasschweißer/in, Internationale/r Lichtbogenhandschweißer/in, Internationale/r Metall-Schutzgasschweißer/in, Internationale/r Schweißer/in, Internationale/r Wolfram-Schutzgasschweißer/in, Kehlnahtschweißer/in oder Rohrschweißer/in. Während der Schweißerausbildung erwirbt man Kenntnisse über verschiedene Schweißverfahren sowie praktische Fertigkeiten im Umgang mit Geräten und Werkstoffen. Außerdem lernt man die gängigen Sicherheitsvorschriften in der Schweißtechnik kennen.

    Quereinstieg ins Schweißerhandwerk: Schweißer werden ohne technische Ausbildung

    Ohne technische Ausbildung ist es schwieriger, einen Quereinstieg als Schweißer zu schaffen – jedoch nicht unmöglich. Da branchenübergreifend Fachkräfte gesucht werden, kann man ohne Ausbildungsabschluss eine Basisqualifikation in der Schweißtechnik ablegen. Einige Verbände bieten somit auch Quereinsteigern, die bereits Erfahrung mit dem Schweißen haben, interessante Jobperspektiven. Zunächst wird dein handwerkliches Geschick während eines Probe-Schweißen-Termins geprüft. Im Anschluss erhältst du einen Lehrplan und nimmst an fachliche Kursen teil. Am Ende der Ausbildung oder Schulung stellst du dein Können in einer Schweißerprüfung unter Beweis und erhältst die Qualifikation als Schweißer. Mit diesem Zertifikat hast du die Möglichkeit, dich bei verschiedenen Arbeitgebern zu bewerben und deine Fähigkeiten in der Schweißtechnik unter Beweis zu stellen.

    Was macht man als Schweißer?

    Als Schweißer ist man für das Verschweißen von Metallteilen verantwortlich, damit diese dauerhaft verbunden werden. Der Job umfasst das Vorbereiten der Werkstücke, das Einstellen der Schweißgeräte und die Auswahl des geeigneten Schweißverfahrens (z. B. Gasschweißen, Lichtbogenhandschweißen). Während des Schweißens überwacht man den Prozess sorgfältig, um sicherzustellen, dass die Schweißnähte den Qualitätsstandards entsprechen. Am Ende führt man präzise Qualitätsprüfungen durch, um die Sicherheit der Schweißverbindungen zu gewährleisten. Qualifizierte Schweißer arbeiten in verschiedenen Branchen, darunter Metallhandwerk, Fahrzeugbau, Bauwesen und Schiffbau.

    Was muss man als Schweißer können?

    Als Schweißer muss man ein profundes Verständnis für verschiedene Schweißverfahren und deren Anwendung haben. Die erforderlichen Fähigkeiten werden in der Regel während einer Berufsausbildung (z. B. zum Metallbauer) oder Schulung erworben. Darüber hinaus ist es im Umgang mit schweren Geräten wichtig, handwerkliches Geschick und Genauigkeit an den Tag zu legen. Ein Schweißer muss in der Lage sein, technische Zeichnungen und Spezifikationen zu lesen und alle Sicherheitsvorschriften kennen. Um Unfälle zu vermeiden, muss man eine Schutzausrüstung tragen. Darüber hinaus erfordert der Beruf des Schweißers Teamarbeit, Kommunikationsfähigkeiten und Belastbarkeit, um in diesem anspruchsvollen Arbeitsumfeld tätig zu sein.