Verfahrensmechaniker: Beruf & Jobs

Willkommen auf JobMESH. Du suchst eine neue berufliche Herausforderung als Verfahrensmechaniker? Wir zeigen dir, was du dafür können musst, welche Aufgaben du hast und welches Gehalt du in diesem Job erwarten kannst. In unserer Jobbörse findest du die besten Stellenangebote als Verfahrensmechaniker, z. B. mit einer Spezialisierung auf die Kunststoff- und Kautschuktechnik.



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Job als Verfahrensmechaniker

Als Verfahrensmechaniker arbeitest du in einem Beruf mit vielen Facetten. Ganz allgemein stellt man in diesem Job Materialien oder Produkte aus Rohstoffen her, z. B. aus Glas, Holz, Stein oder Kautschuk. Eine Anstellung ist branchenübergreifend möglich, der Einsatzort hängt von der gewählten Spezialisierung ab. Häufig findet man ausgebildete Verfahrensmechaniker in der industriellen Produktion. Dort bedienen und warten sie Maschinen und bewachen die Produktionsabläufe. Eine Affinität für Physik und Chemie, aber auch technische und handwerkliche Fähigkeiten sind in diesem Beruf zwingend erforderlich. Denn: Als Verfahrensmechaniker bist du ein Allrounder, der den Rohstoff bzw. das Produkt in- und auswendig kennt.

Das Besondere am Beruf des Verfahrensmechanikers ist die hohe Spezialisierungsdichte. Du kannst in der Beschichtungstechnik, Glastechnik, Brillenoptik und Steine- und Erdenindustrie arbeiten. Beliebt sind außerdem die Spezialisierungen als Verfahrenstechnologe für Metall sowie als Kunststoff- und Kautschuktechnologe (bis 2023: Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik).

Arbeitgeber suchen nach Verfahrensmechanikern

Arbeitgeber suchen nach Bewerbern mit einem ausgeprägten Technik- und Zahlenverständnis. Du solltest stets genau und sorgfältig arbeiten und dabei nicht den Fokus auf das Produkt verlieren. Beim Umgang mit Maschinen und Anlagen ist Vorsicht geboten, da Rohstoffe in ihrer ursprünglichen Form einige Besonderheiten aufweisen können. Erwartet werden außerdem Teamfähigkeit, Flexibilität und die Bereitschaft, sich regelmäßig weiterzubilden. Da du als Verfahrensmechaniker vor allem in Produktions- und Werkhallen tätig bist, kommen körperlich anstrengende Aufgaben auf dich zu. Fitness und Belastbarkeit sind daher weitere Voraussetzungen für diesen interessanten Beruf.

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Verfahrensmechaniker – ein Job, viele verschiedene Fachrichtungen

Als Verfahrensmechaniker durchläufst du eine Ausbildung, die speziell auf deinen Fachbereich zugeschnitten ist. Ziel ist es, Fachkräfte auszubilden, die den Anforderungen dieses Berufs gewachsen sind. Alle Verfahrensmechaniker arbeiten mit Rohstoffen und stellen daraus Bauteile her. Du musst die Eigenschaften und Besonderheiten des Rohstoffs, mit dem du arbeitest, genau kennen. Diese Fachrichtungen kannst du bereits während der Ausbildung einschlagen:

  • Kunststoff- und Kautschuktechnik: Kunststoff- und Kautschuktechnologen arbeiten in der Kunststoff und Kautschuk verarbeitenden Industrie. Verschiedene Spezialisierungen sind möglich:
    • Bauteile
    • Compound- und Masterbatchherstellung
    • Faserverbundtechnologie
    • Formteile
    • Halbzeuge
    • Kunststofffenster
    • Mehrschichtkautschukteile
  • Beschichtungstechnik: In dieser Fachrichtung trägst du Farben und Lacke auf Oberflächen auf, sodass diese zum Beispiel vor Witterungseinflüssen geschützt sind. Die Folge ist ein geringerer Verschleiß, etwa bei Autos oder Baumaschinen.
  • Brillenoptik: Vefahrensmechaniker für Brillenoptik stellen mithilfe komplexer Verfahren Brillengläser her. Unternehmen in dieser Branche erhalten ihre Aufträge von Augenoptikern, die das fertige Produkt an den Kunden verkaufen.
  • Glastechnik: Die Fachrichtung Glastechnik legt den Fokus auf die Herstellung von unterschiedlichen Glasprodukten, z. B. Fenster, Laborgläser, Trinkgläser oder Spiegel. Ein großer Arbeitgeber ist die Verpackungsindustrie, da viele Firmen Glas als Verpackungsmaterial nutzen.
  • Steine- und Erdenindustrie: Als Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie verarbeitest du mineralische Rohstoffe, z. B. Beton, Gips, Zement oder Asphalt. Verschiedene Spezialisierungen sind möglich, und zwar:
    • Asphalttechnik
    • Baustoffe
    • Gipsplatten oder Faserzement
    • Kalksandsteine oder Porenbeton
    • Transportbeton
    • Vorgefertigte Betonerzeugnisse
  • Metall: Verfahrenstechnologen für Metall bedienen automatisierte Maschinen zur Verarbeitung von Metallen (Eisen, Stahl, Messing, Zinn etc.). Verschiedene Spezialisierungen sind möglich:
    • Eisen- und Stahlmetallurgie
    • Nichteisenmetallumformung
    • Nichteisenmetallurgie
    • Stahlumformung

Eines wird deutlich: Wenn du dich für eine Karriere in der Verfahrenstechnik entscheidest, hast du die Qual der Wahl. In der Regel geben die Ausbildungsbetriebe den jeweiligen Schwerpunkt vor. In größeren Firmen stehen ggf. mehrere Ausbildungswege zum Verfahrensmechaniker zur Verfügung. Informiere dich daher so früh wie möglich, wie du in deiner Wunschfachrichtung beruflich Fuß fassen kannst.

Aufgaben eines Verfahrensmechanikers

Die Aufgaben eines Verfahrensmechanikers lassen sich nicht pauschal definieren. Wie dein Arbeitsalltag aussieht, hängt von deiner gewählten Fachrichtung und ggf. der weiterführenden Spezialisierung ab (z. B. als Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie, Fachrichtung Asphalttechnik). Dennoch gibt es einige Aufgaben, die alle Verfahrensmechaniker in ihrem Beruf wahrnehmen.

Aufgaben eines Verfahrensmechanikers:

  • Vorbereitung der Produktionsschritte
    • Prüfung des jeweiligen Kundenauftrags
    • Lesen von Arbeitsanweisungen und Bedienungsanleitungen
    • Teambesprechungen, z. B. zur Arbeitseinteilung, zu Verantwortlichkeiten
    • Ermittlung des Materialbedarfs
    • Programmierung der Anlagen und Maschinen
  • Herstellungsprozess
    • Bedienung von verschiedenen Maschinen und Anlagen
    • Überwachung der Fertigung
    • Herstellung von Baugruppen oder Bauelementen
    • Nachbehandlung der fertigen Erzeugnisse
    • Regelmäßiger Kundenkontakt, etwa zum Fortschritt des Auftrags
    • Verpackung der fertigen Bauteile zum Transport
  • Qualitätskontrolle
    • Kontrolle von Proben oder Mustern
    • Einhalten der Sicherheitsvorkehrungen
    • Reinigung der Werkzeuge, Anlagen und Maschinen
    • Dokumentation der geleisteten Arbeitsschritte
    • Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen
    • Fehlerermittlung und Beseitigung von Störungen
    • Durchführen von Maßnahmen zum werkstofflichen Recycling
    • Anleiten neuer Mitarbeiter (z. B. Auszubildende, Praktikanten, Aushilfen)

Aufgaben eines Verfahrensmechanikers für Kunststoff- und Kautschuktechnik (Kunststoff- und Kautschuktechnologe)

Viele Bewerber interessieren sich für eine Karriere als Verfahrensmechaniker in der Fachrichtung Kunststoff- und Kautschuktechnik. Im Jahr 2023 änderte sich die Berufsbezeichnung von “Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik” zu “Kunststoff- und Kautschuktechnologe”. In dieser Fachrichtung fallen spezielle Aufgaben an, die mit der Verarbeitung der Werkstoffe Kunststoff und Kautschuk zu tun haben (auch bekannt als Plastik und Gummi). Hergestellt werden ebenfalls Faserverbundwerkstoffe und Kunststoffhalbzeuge, d. h. vorgefertigte Produkte zur Weiterverarbeitung. Du berechnest Kunststoffrezepturen und ihre Mischverhältnisse, um so dein fertiges Produkt zu erhalten. Beispiele für Kunststoff- und Kautschukprodukte sind:

  • PKW-Teile
  • Schlauchleitungen
  • Spielzeuge
  • Folien
  • Verpackungsmittel
  • Fenster-, Tür- und Fassadenelemente

Eine detaillierte Übersicht über die Aufgaben in den einzelnen Fachbereichen findest du im Berufe-Lexikon der Bundesagentur für Arbeit (“BERUFENET”).

Job als Verfahrensmechaniker: Das sind die Besonderheiten

Der Job als Verfahrensmechaniker bringt einige Besonderheiten und Herausforderungen mit sich. Dazu gehören vor allem die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, aber auch Besonderheiten in Bezug auf die Arbeitsweise, das Arbeitsumfeld und die Arbeitsbedingungen.

Beim Verfahrensmechaniker handelt es sich um einen Ausbildungsberuf in der Industrie. Typischerweise bist du dort in Produktionshallen, Werkhallen, Büroräumen und Laboren tätig. Es ist wichtig, dass du körperlich fit bist und eine schnelle Reaktionsfähigkeit an den Tag legst. Die Werkstoffe, mit denen du arbeitest, können schwer, heiß oder sogar leicht entflammbar sein. Daher ist während des gesamten Fertigungsprozesses höchste Aufmerksamkeit geboten. In der Regel trägst du spezielle Arbeitskleidung, wie z. B. einen Kittel, Handschuhe oder einen Helm. Zudem kann das lange Stehen auf Dauer körperlich anstrengend sein. Als Verfahrensmechaniker solltest du diese Herausforderungen kennen und ihnen professionell begegnen, um lange Freude an diesem verantwortungsvollen Job zu haben.

Gehalt: Wie viel verdient man als Verfahrensmechaniker?

Als Verfahrensmechaniker darf man sich bereits während der Ausbildung über ein attraktives Gehalt freuen. Das erste Lehrjahr wird mit durchschnittlich 900, das zweite mit 1.000 und das dritte mit 1.200 Euro brutto vergütet. Dein Einstiegsgehalt nach der Ausbildung liegt bei ca. 2.900 Euro brutto. Mit steigender Erfahrung kannst du als Verfahrensmechaniker über 3.500 Euro brutto monatlich verdienen.

Bewerber sollten wissen, dass die Gehälter von Verfahrensmechanikern bzw. Verfahrenstechnologen je nach Berufserfahrung, Branche und Unternehmensgröße stark variieren können. Auch die Region hat Einfluss auf deinen Verdienst: In der Regel zahlen Betriebe in größeren Städten und im Süden Deutschlands am besten. Dein Gehalt kannst du z. B. durch Fort- und Weiterbildungen erhöhen. Hinzu kommen weitere Zulagen, etwa für Wochenend- oder Nachtschichten und die Rufbereitschaft / Bereitschaftsdienste.

Stellenangebote: Wer sucht Verfahrensmechaniker?

In unserer Jobbörse findest du tagesaktuell die besten Stellenangebote für Verfahrensmechaniker und viele weitere technische Jobs direkt in deiner Nähe.

Ohne Verfahrensmechaniker stünden viele Produktionsprozesse still. Die industrielle Fertigung braucht Fachkräfte, die sich mit Werkstoffen auskennen und sie kontrolliert verarbeiten können. Aus diesem Grund werden Verfahrensmechaniker aller Fachrichtungen händeringend gesucht. Deine Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und bieten spannende Karriereperspektiven.

Besonders in diesen Branchen werden Verfahrensmechaniker gesucht:

  • Automobilindustrie
  • Textilindustrie
  • Kunststoff- und Kautschukindustrie
  • Hersteller von Baustoffen
  • Feinmechanik und Optik
  • Glasbranche
  • Abfallwirtschaft / Recycling
  • Metall- und Stahlindustrie
  • Elektroindustrie
  • Möbelherstellung
  • Maschinen- und Anlagenbau
  • Einzelhandel

Karriere als Verfahrensmechaniker

Deine Karriere als Verfahrensmechaniker beginnt üblicherweise mit einer dualen Berufsausbildung. Nach bestandener Abschlussprüfung bleibst du entweder bei deinem Ausbildungsbetrieb oder steigst in einem anderen Unternehmen ein. Im Laufe der Zeit warten spannende Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten auf dich. Du kannst beispielsweise die Prüfung zum Techniker oder Industriemeister (verschiedene Fachrichtungen) ablegen oder nebenberuflich an einer Hochschule studieren. Zusätzliche Abschlüsse erhöhen sowohl dein Gehalt als auch deinen Verantwortungsbereich im Unternehmen. Als geprüfter Meister beispielsweise kannst du dein Wissen an neue Mitarbeiter weitergeben und / oder diese ausbilden.

Einstiegschancen

Deine Einstiegschancen als Verfahrensmechaniker sind vielversprechend. Wie in vielen technischen und handwerklichen Jobs besteht auch bei Verfahrensmechanikern ein signifikanter Mangel an Fachkräften. Das liegt unter anderem daran, dass eine Laufbahn in diesem körperlich anstrengenden Job nicht für jeden Bewerber geeignet ist. Um erfolgreich zu sein, solltest du sowohl Belastbarkeit als auch Durchhaltevermögen mitbringen und gerne anpacken. Gesucht werden Berufseinsteiger, Berufserfahrene und Quereinsteiger, die eine entsprechende Ausbildung oder Umschulung absolviert haben. Ein Quereinstieg erfordert ein hohes Maß an Disziplin und Lernbereitschaft. Man sollte sich daher vorab genau über die Voraussetzungen für den Job informieren.

Alternativ kannst den Job als Verfahrensmechaniker zum Beispiel durch Praktika, Studentenjobs oder im Rahmen einer Aushilfstätigkeit kennenlernen. Hast du bislang ohne Ausbildung in einem Job als Helfer (z. B. als Produktionshelfer) gearbeitet, kannst du unter Umständen an der Externenprüfung für Verfahrensmechaniker teilnehmen und so deinen Berufsabschluss nachholen.

Zur Externenprüfung wird zugelassen, wer mindestens anderthalbmal so viel Berufserfahrung in dem Job nachweisen kann, wie es die reguläre Ausbildungszeit vorsieht – das heißt mindestens 4,5 Jahre bei einer Tätigkeit, die einer Fachrichtung für Verfahrensmechaniker zuzuordnen ist.

Ausbildung zum Verfahrensmechaniker

Beim Verfahrensmechaniker handelt es sich um einen 3-jährigen anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie. Bereits vor Antritt der Ausbildung müssen Bewerber sich für eine Fachrichtung entscheiden. Innerhalb der einzelnen Fachrichtungen kannst du wiederum aus mehreren Spezialisierungsmöglichkeiten wählen. Die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker wird dual absolviert. Eine duale Berufsausbildung hat den Vorteil, dass du nicht nur in der Berufsschule, sondern auch im Ausbildungsbetrieb lernst und so schnell Praxiserfahrung sammelst.

Voraussetzung für die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker sind gute Noten in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie und Technik (Werken). Du solltest deinen Aufgaben gegenüber aufgeschlossen sein und bestenfalls einen Hauptschulabschluss oder die Mittlere Reife mitbringen. Außerdem erhöhen erste praktisch-handwerkliche Erfahrungen (z. B. im Rahmen eines Schulpraktikums in der Produktion) deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz zum Verfahrensmechaniker.

Mögliche Ausbildungen zum Verfahrensmechaniker:

  • Verfahrensmechaniker – Glastechnik, 3 Jahre Ausbildung
  • Verfahrensmechaniker – Brillenoptik, 3 Jahre Ausbildung
  • Verfahrensmechaniker – Beschichtungstechnik, 3 Jahre Ausbildung
  • Verfahrensmechaniker – Steine- und Erdenindustrie, 3 Jahre Ausbildung
  • Verfahrenstechnologe – Metall, 3,5 Jahre Ausbildung
  • Kunststoff- und Kautschuktechnologe, 3 Jahre Ausbildung

Verfahrenstechnik studieren

Wer das (Fach-)Abitur mitbringt, kann an die Grundausbildung ein Studium anschließen. Der Bachelorstudiengang Verfahrenstechnik behandelt sämtliche Prozesse, in denen Wertstoffe umgewandelt werden, um ein neues Produkt zu gewinnen. Er verbindet die Forschungsfelder Na­tur­wis­senschaften und Ingenieurtechnik und bereitet dich optimal auf eine Karriere in der Produktion, in der Forschung und Entwicklung, im Vertrieb, im Einkauf, in der Verwaltung oder in einer Behörde vor. Die reguläre Studiendauer beträgt 6 bis 7 Semester, je nach Studienangebot. Natürlich kannst du auch ohne Ausbildung an einer Hochschule studieren und erste praktische Erfahrungen durch Praktika oder in einem Job als Werkstudent sammeln.

Mögliche Studiengänge für Verfahrensmechaniker:

  • Verfahrenstechnik
  • Verfahrenstechnische Produktion
  • Energie-, Umwelt- und Verfahrenstechnik
  • Naturstofftechnik
Was macht man als Verfahrensmechaniker?

Als Verfahrensmechaniker produziert man aus unterschiedlichen Werkstoffen (z. B. Metall, Kunststoff oder Glas) Bauteile und -gruppen aller Art. Man bedient Maschinen, wartet Fertigungsanlagen und beobachtet den gesamten Prozess. Je nach Fachrichtung fallen weitere Aufgaben in den Verantwortungsbereich eines Verfahrensmechanikers, beispielsweise das Qualitätsmanagement. Möglich sind die Fachrichtungen Beschichtungstechnik, Glastechnik, Brillenoptik, Steine- und Erdenindustrie, Metall sowie Kunststoff- und Kautschuktechnik. Innerhalb dieser Fachrichtungen kann man in den meisten Fällen einen weiteren Schwerpunkt wählen und so seine Expertise ausbauen.

Was muss man als Verfahrensmechaniker können?

Als Verfahrensmechaniker muss man eine Ausbildung in einer der möglichen Fachrichtungen abgeschlossen haben. Man sollte die Eigenschaften und Besonderheiten des Werkstoffs, mit dem man arbeitet (z. B. Beton oder Glas) genau kennen und Produktionsprozesse eigenständig leiten können. Dafür benötigt man technisches und handwerkliches Geschick, Genauigkeit und eine Affinität für Naturwissenschaften. Man sollte körperlich belastbar sein und gerne im Team arbeiten. Als Fachkraft im jeweiligen Bereich berät man seine Auftraggeber umfassend und steht ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung. Darüber hinaus setzen viele Arbeitgeber Flexibilität voraus, weil man als Verfahrensmechaniker auch manchmal am Wochenende oder nachts im Einsatz ist.