Pflegehilfskraft: Beruf & Jobs

Wir sagen dir, welche Jobs es als Pflegehilfskraft gibt, welche Aufgaben du hast und welches Gehalt du in diesem Beruf erwarten kannst. In unserer Jobbörse findest du die besten Stellenangebote als Pflegehelfer. Die offizielle Bezeichnung für diesen Beruf lautet Fachkraft für Pflegeassistenz.



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Job als Pflegehilfskraft

Pflegehilfskräfte werden in der Kinder, Kranken und Altenpflege gesucht.
Pflegehilfskräfte werden in vielen Bereichen des Gesundheitswesens gebraucht. Viele Pflegehelfer arbeiten zum Beispiel in der Altenpflege.

Pflegehelfer arbeiten in der stationären oder häuslichen Pflege. Seit 2016 wird die Berufsbezeichnung Pflegehelfer bzw. Pflegehilfskraft durch die neue Berufsbezeichnung Pflegeassistent ersetzt.

In der stationären Pflege betreuen Pflegehilfskräfte die Patienten bei dem Gang zu den Sanitärräumen, zu Untersuchungszimmern oder helfen beim Waschen. In der häuslichen Pflege unterstützen Pflegehilfskräfte den zu Betreuenden, unter Berücksichtigung von pflegerischer und finanziellen Gesichtspunkte, im täglichen Leben. Sie erledigen Einkäufe, lagern und kontrollieren Lebensmittel und andere Haushaltswaren. Zu den Aufgaben gehört ebenso das Aufstellen von Speisepläne, die Zubereitung und das Servieren von Essen. In Wohn-, Schlaf-, Sanitär- und Wirtschaftsräumen sorgen sie für Ordnung und Hygiene.

Auf Jobsuche? In der Jobsuche findest du Stellenangebote aus allen Branchen, wie z. B. der Logistik, Gesundheitsbranche, Baugewerbe, Gebäudereinigung oder Jobs im Einzelhandel.

Aufgaben einer Pflegehilfskraft

Pflegehelfer übernehmen pflegende und aktivierende Aufgaben.
Pflegehilfskräfte übernehmen eine Vielzahl von Aufgaben in der alltäglichen Pflege von Patienten.

Eine Pflegehilfskraft betreut Menschen, die aufgrund ihres Alters, einer Behinderung oder Krankheit Unterstützung benötigen. Die Fachkraft für Pflegeassistenz, wie der Beruf der Pflegehilfskraft heutzutage offiziell heißt, hilft den betroffenen Personen bei Verrichtungen des täglichen Lebens und fördert die Eigenständigkeit, indem z. B. Bewegungen und Beschäftigungen angeleitet werden.

Aufgaben einer Pflegehilfskraft:

  • Pflege und Aktivierung
    • persönlichen Kontakt herstellen
    • hilfsbedürftige Personen lagern, betten
    • vorbeugende Maßnahmen ergreifen, z. B. gegen Thrombose
    • bei der Körperpflege sowie bei anderen Verrichtungen des täglichen Lebens helfen
    • bewegungs- und gesundheitsfördernde Maßnahmen durchführen, z. B. Bewegungsübungen, Gedächtnistrainings und Beschäftigungen wie Spazierengehen
  • Hauswirtschaftliche Unterstützung im ambulanten Bereich
    • Waren einkaufen
    • Speisepläne unter Berücksichtigung des finanziellen Rahmens, des Marktangebots und ggf. besonderer Diätvorschriften aufstellen
    • Speisen und Getränke zubereiten
    • Tische decken, Speisen servieren und abräumen
    • Beim Essen begleiten
    • Lebensmittel und Verbrauchsgüter wie z. B. Putz-, Wasch- und Reinigungsmittel bereitstellen
    • Räume und Einrichtungsgegenstände sachgemäß reinigen und pflegen

Job als Pflegehilfskraft: Das sind die Besonderheiten

Neben der fachlichen Eignung ist es als Pflegehilfskraft wichtig, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, Interesse und Anteilnahme zu zeigen oder den zu betreuenden Menschen bei alltäglichen Dingen, wie dem Ausfüllen eines Formulars oder bei Behördengängen, zu helfen. Außerdem brauchen Pflegehilfskräfte eine spezielle Trainerfähigkeit, um Familienangehörige in die verschiedenen Pflegetechniken und im Gebrauch von Hilfsmitteln anzulernen.

Unerlässlich für den Beruf als Pflegehelfer ist Geduld und Einfühlungsvermögen. Man sollte sich bei diesem Job immer im Klaren sein, dass man mit persönlichen Notsituationen umgehen muss. In der ambulanten Pflege sollte man zudem selbstständig arbeiten und verantwortungsvoll mit dem anvertrauten Eigentum der zu Betreuenden umgehen.

Der Job als Pflegehilfskraft eignet sich für Quereinsteiger aus anderen Berufen oder für Personen, mit geringen oder ohne Deutschkenntnisse. Eine besondere Ausbildung ist ebenfalls für den Job als Pflegehelfer nicht erforderlich.

Gehalt: Wie viel verdient man als Pflegehilfskraft?

Der Beruf einer Pflegehilfskraft kann sowohl mit Ausbildung als auch ohne Ausbildung ausgeübt werden. Pflegehilfskräfte mit einer Ausbildung können zwischen 20 und 30 Prozent mehr als ungelernte Pflegehilfskräfte verdienen. Der Stundenlohn von Pflegehilfskräften ohne Ausbildung liegt knapp über dem Minutenlohn in Deutschland. Der Beruf einer Pflegehilfskraft wird häufig von Quereinsteigern und Ausländern als Möglichkeit zum Berufseinstieg in die Pflege genutzt.

Stellenangebote: Wer sucht Pflegehilfskräfte?

Stellenangebote für Pflegehilfskräfte werden in allen Bereichen im Gesundheitswesen gesucht. Dazu gehören sowohl öffentliche als auch private Einrichtungen, wie z. B. private Haushalte, ambulante soziale Dienste, Krankenhäuser oder Altenpflegeheime mit einer ambulanten Pflege.

In diesen Branchen werden Pflegehilfskräfte gesucht:

  • Gesundheitswesen
    • in Krankenhäusern
    • in Alten- und Altenpflegeheimen
    • in Einrichtungen zur Betreuung und Pflege von Menschen mit Behinderung
    • bei ambulanten Alten- und Krankenpflegediensten
    • in Privathaushalten pflegebedürftiger Personen
    • bei kirchlich-sozialen Diensten

Karriere als Pflegehilfskraft

Pflegehilfskräfte arbeiten als Assistenz einer ausgebildeten Pflegefachkraft. Pflegehelfer ohne Ausbildung kümmern sich hauptsächlich um das Wohlergehen der zu betreuenden Personen und sind vor allem für die Grundpflege verantwortlich. Für diese Tätigkeiten ist keine medizinische Ausbildung notwendig, wichtig sind die Freude am Umgang mit Senioren und eine gute Portion Verantwortungsbewusstsein.

Der größte Unterschied zwischen einer Pflegehilfskraft / Pflegehelfer (m/w/d) und einer Pflegefachkraft ist die vorangegangene Ausbildung. Die Ausbildung als Pflegefachkraft (hierzu zählen Pflegefachfrau, Altenpflegerin und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin) dauert 2 bis 3 Jahre.

Für den Beruf einer Pflegehilfskraft sind geringe Sprachkenntnisse erforderlich. Sind die Deutschkenntnisse für ein Stellenangebot als Pflegefachkraft nicht ausreichend, dann übernimmt die Arbeitsagentur auch die Kosten für eine Weiterbildung, wie z. B. die Kosten für einen Deutschkurs. In der Regel sind Sprachkenntnisse auf dem Niveau A2 für einen Job als Pflegehilfskraft für viele Arbeitgeber ausreichend.

Wer?Weiterbildungsmöglichkeit
Quereinsteiger, SchulabschlussAusbildung: Fachkraft – Pflegeassistenz
Ausbildung: Altenpfleger
Quereinstieg ohne Ausbildung: Fachkraft für Pflegeassistenz
abgeschlossene Berufsausbildung,
Abiturienten
Weiterbildung: Fachhauswirtschafter/in
Fachwirt/in – Gesundheits- und Sozialwesen
Studium: Soziale Arbeit

Einstiegschancen

Ohne Pflegehilfskräfte ist unsere Altenpflege und die häusliche Pflege nicht denkbar. Wer ein Stellenangebot als Pflegehilfskraft sucht, der entscheidet sich für einen spannenden Beruf im Gesundheitswesen, der sowohl medizinische und organisatorische Tätigkeiten beinhaltet.

Die Jobchancen als Pflegehilfskraft sehen heute und zukünftig sehr gut aus, da unsere Gesellschaft altert und immer mehr Menschen im Gesundheitssystem betreut werden müssen. Ein wichtiger Eckpfeiler für die flächendeckende Gesundheitsversorgung ist die ambulante Pflege.

Wer als Pflegehelfer eingestiegen ist und sich später weiterbilden möchte, der hat mit einer abgeschlossenen Ausbildung oder als Quereinsteiger ohne Ausbildung eine Reihe von Möglichkeiten in der Pflege. Naheliegend ist eine Weiterbildung als Fachhauswirtschafterin oder die weiterführende Ausbildung zur Fachwirtin im Gesund- und Sozialwesen.

Für wen ein Studium nach der Ausbildung zur Fachkraft für Pflegeassistenz nicht ausgeschlossen ist, der kann ein Studium im Gesundheitsmanagement oder der Soziale Arbeit beginnen.

Pflegehilfskraft als Quereinsteiger ohne Ausbildung

Eine Pflegehilfskraft kann auch ohne Ausbildung den Beruf ausüben. Quereinsteiger in der Pflege ohne eine abgeschlossene Berufsausbildung arbeiten als Assistenz der ausgebildeten Pflegefachkraft und kümmern sich hauptsächlich um das Wohlergehen der Bewohner. Zu den Aufgaben gehört die Erledigung von Einkäufen, der hygienischen Grundpflege und die Organisation des Haushalts. Dafür ist keine medizinische Ausbildung notwendig, wichtig sind die Freude am Umgang mit Senioren und eine gute Portion Verantwortungsbewusstsein.

Gerade in den letzten Jahren ist der Bedarf an Pflegepersonal gestiegen. Schuld daran ist die wachsende Überalterung der Gesellschaft. Um den Bereich der ambulanten Pflege dennoch abdecken zu können, werden immer häufiger Pflegehelfer ohne examinierte Ausbildung eingesetzt. Im Gegensatz zum geprüften Pflegepersonal ist es Quereinsteigern ohne Ausbildung jedoch nicht erlaubt, Medikamente zu verabreichen oder Injektionen zu setzen.

Du möchtest mehr über deine Möglichkeiten ohne Ausbildung erfahren? Dann findest du hier alles, was du über einen Job ohne Ausbildung wissen musst.

Ausbildung als Pflegehilfskraft

Pflegehilfskraft kannst du theoretisch mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss werden. Der größte Anteil der Auszubildenden hat jedoch mindestens ein Hauptschulabschluss.

Besonders gut geeignet für eine Ausbildung als Pflegehilfskraft bist du mit guten Noten in Biologie und Deutsch. Gute Noten in diesen Fächern sind kein Muss. Wichtig ist vor allem, dass du die passenden Stärken für diesen Beruf mitbringst. Dazu gehört ein einfühlsamer Umgang mit dem Pflegebedürftigen, Organisationstalent und Verantwortungsbewusstsein. Wichtig ist ebenfalls, dass du bereit bist, dein Wissen ständig zu erweitern und Neues dazuzulernen.

Die Ausbildung zur Pflegehilfskraft (Fachkraft – Pflegeassistenz) ist eine duale Ausbildung. Das bedeutet, dass du während der Ausbildung im Wechsel in der Pflege und in der Berufsschule bist.

Mögliche Ausbildungen zur Pflegehilfskraft / Pflegehelfer:

  • Fachkraft – Pflegeassistenz, 2–3 Jahre Ausbildung
Was macht man als Pflegehilfskraft?

Als Pflegehilfskraft bzw. Pflegehelfer arbeitet man in der ambulanten oder klinischen Pflege. Eine Pflegehilfskraft betreut Menschen, die aufgrund ihres Alters, einer Behinderung oder Krankheit Unterstützung benötigen. Die Fachkraft für Pflegeassistenz, wie der Beruf der Pflegehilfskraft offiziell heißt, hilft den altersschwachen oder behinderten Menschen bei allen Dingen des täglichen Lebens und fördert die Eigenständigkeit, indem z. B. Bewegungen und Beschäftigungen angeleitet werden.
Aufgaben als Pflegehilfskraft: Beruf & Jobs.

Was muss man als Pflegehilfskraft können?

Als Pflegehilfskraft sollte man ein Organisationstalent sein und Interesse am Umgang mit Menschen haben. Wichtig ist zudem ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Selbständigkeit. Eine Ausbildung ist für den Einstieg in den Beruf als ungelernte Hilfskraft nicht zwingend erforderlich.
Das muss man als Pflegehilfskraft können: Beruf & Jobs.