Speditionskaufmann: Beruf & Jobs

Willkommen auf der Jobbörse JobMESH. Auf der Suche nach einem neuen Job im kaufmännischen Bereich? Wir zeigen dir, was ein Speditionskaufmann können muss, welche Aufgaben er hat und welches Gehalt du in diesem Job erwarten kannst. In unserer Jobbörse findest du die besten Stellenangebote als Speditionskaufmann bzw. -Kauffrau.



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Jobs als Speditionskaufmann

Beim Speditionskaufmann, die volle Ausbildungsbezeichnung lautet Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen, gehört zu den kaufmännischen Berufen. Du arbeitest meist in einem Büro, oft bei einer großen Spedition. In der Regel arbeitest du im Schichtdienst, da der Versand von Gütern meist rund um die Uhr überwacht oder betreut werden muss. Aber auch Arbeitszeitmodelle in Gleitzeit sind möglich.

Es sind ausreichend Jobangebote in diesem Beruf vorhanden, Unternehmen suchen neue Mitarbeiter vor allem in Vollzeit oder in Teilzeit, um dem wachsenden Arbeitspensum in der Logistikbranche gerecht zu werden. Minijobs zur Unterstützung der übrigen Mitarbeiter sind eher selten, aber auch möglich.

Arbeitsbereiche und Arbeitgeber für Speditionskaufleute

Die meisten Arbeitgeber in der Logistikbranche suchen nach motivierten und ausgebildeten Speditionskaufmännern. Durch den wachsenden nationalen sowie internationalen Warenversand und somit mehr Planungsbedarf, werden zunehmend mehr Kaufleute in der Spedition und Logistikdienstleistung benötigt. In allen Bundesländern und Regionen gibt es ansässige Speditionsunternehmen, die dafür sorgen, dass Waren pünktlich an Ort und Stelle ankommen.

Unterschieden wird zwischen den Bereichen Spedition, Frachtumschlag sowie Lagerei. Am meisten Jobs gibt es im Bereich der Spedition. Hier geht es um den Transport von Gütern von einem Start- zu einem Endziel. Der Frachtumschlag konzentriert sich darauf, Ware von einem Transportmittel, wie zum Beispiel einem Frachtschiff, auf ein anderes, etwa einen LKW, umzuladen. Da nicht jede Ware ununterbrochen im Umlauf sein kann, beschäftigt sich der Bereich Lagerei mit der professionellen Langzeit- oder Zwischenlagerung von Waren.

Die Arbeitsbereiche für einen Speditionskaufmann können vor allem im Bereich Spedition unterschiedlich ausfallen. Diese Schwerpunkte kannst du setzen:

  • Kundenakquise
  • Angebotserstellung und Auftragsabwicklung
  • Planung und Koordination der LKW
  • Transportüberwachung
  • Kostenkalkulation
  • Notfallmanagement
  • Zollabwicklung

Aufgaben als Speditionskaufmann

Deine Aufgaben als Speditionskauffrau oder Speditionskaufmann umfassen die verschiedenen Arbeitsschritte rund um die Planung und Organisation des Gütertransports. Du wählst beispielsweise geeignete Transportmittel (LKW, Güterzug etc.) und Verkehrswege aus, berechnest die anfallenden Kosten, erstellst Angebote verschiedener Art und verhandelst die Konditionen mit Geschäftspartnern.

  • Organisation und Disposition: Die Planung eines reibungslosen Ablaufs von Wareneingang und Warenausgang nennt man auch Disposition und zählt zu den Hauptaufgaben im Job als Speditionskaufmann. Du planst, welche Ware in Kürze ankommt, welche das Lager verlässt, überwachst die Transporte und teilst Routen und Fahrer ein. Im Beruf als Speditionskaufmann können dabei häufig nicht planbare Probleme auftreten, auch wenn vorab ein konkreter Ablaufplan erstellt wurde. Ein Stau auf der Autobahn sorgt eventuell dafür, dass ein LKW mit wichtiger Ladung nicht rechtzeitig beim Kunden eintrifft oder ein beschädigtes Paket sorgt für Unzufriedenheit beim Kunden. Das kann parallel zu den alltäglich anfallenden Aufgaben stressig sein und erfordert und einen guten Überblick. Lösungsorientiertes Handeln und vorausschauendes Denken ist ein Vorteil in diesem Job.
  • Angebote erstellen: Du kalkulierst Preise, erstellst Angebote für den Warenversand, den Transport oder ähnliche Dienstleistungen.
  • Kostenberechnung: Für Transportwege und Mittel berechnest du möglichst genau, wie hoch die anfallenden Kosten sein werden.
  • Beschaffung wichtiger Dokumente: Für einen reibungslosen Ablauf der Lieferkette müssen Transportdokumente wie Frachtbriefe, behördliche Genehmigungen, Lade- und Verladelisten sowie Stücklisten beantragt oder erstellt sowie von dir geprüft werden.
  • Vorbereitung von Verträgen und Rechnungsstellung: Du bereitest Verträge für Kunden vor, versendest diese und bestätigst deren Eingang. Nach erfolgreichem Abschluss erstellst du Rechnungen und versendest diese, wird nicht rechtzeitig gezahlt stellst du Mahnungen aus.
  • Bearbeitung von Reklamationen: Du bist für Beschwerden zuständig und kümmerst dich um eine schnellstmögliche Abwicklung.
  • Preisverhandlungen: Je nachdem, in welcher Position du als Speditionskaufmann angestellt bist, kann es sein, dass du die Preisverhandlungen mit Kunden und Geschäftspartnern durchführst. Diese finden, ebenso wie der weitere Kontakt zu Kunden im Ausland, oftmals auf Englisch statt.

Job als Speditionskaufmann: Die Besonderheiten

Die Logistikbranche gehört zu den Wirtschaftszweigen, die jedes Jahr kontinuierlich anwachsen – egal ob es um Warendienstleistungen in der Industrie oder um den Online-Versandhandel geht. Der Verbraucher möchte am liebsten noch am selben oder nächsten Tag mit bestellten Artikeln versorgt werden. Die Arbeitsplätze sind in diesem Beruf daher sicher wie lange nicht und die Karrierechancen für Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung sehr gut.

Als Kaufmann bzw. Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung, kurz Speditionskaufmann, hast du den Rundumblick über den Warenversand. Du sorgst idealerweise dafür, dass eine Lieferkette reibungslos verläuft und die Güter fristgerecht, vollständig und in gutem Zustand beim Endkunden ankommen. Du koordinierst dabei sowohl Versender, Versandunternehmen, Lagerbetreiber, Versicherungsunternehmen sowie den Endkunden. Es handelt sich also um einen Job, in dem Organisationstalent wichtig ist. Oftmals fallen viele Aufgaben gleichzeitig an bzw. können sich überschneiden. Auch dann solltest du den Überblick bewahren. Eine Schwerpunktsetzung auf einen Bereich, z. B. Kundenakquise oder Angebotserstellung, ist möglich.

Ausbildung zum Speditionskaufmann

Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung ist ein vom deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie anerkannter Ausbildungsberuf, der drei Jahre dauert und dual aufgebaut ist.

Das bedeutet, dass die Ausbildung in einen betrieblichen und einen schulischen Teil unterteilt ist. In der Berufsschule bist du entweder zweimal pro Woche oder es findet Blockunterricht statt. Neben der Praxis im Betrieb können Unternehmen dir bereits während der Ausbildungszeit zusätzliche Vertiefungsseminare ermöglichen, die dir weiteres Hintergrundwissen z. B. in einem bestimmten Bereich liefern. Abgeschlossen wird die Ausbildung durch eine Prüfung vor der IHK. 

  • Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung, 3-jährig

Gehalt als Speditionskaufmann

Das Gehalt für Speditionskaufleute kann sich bereits während der Ausbildung sehen lassen. Es ist deutlich höher als in anderen Branchen, z. B. im Handwerk oder auf dem Bau. Auch viele Auszubildende in sozialen Jobs erhalten eine geringere Ausbildungsvergütung.

Das verdient ein Azubi zum Speditionskaufmann:

  • 1. Ausbildungsjahr: ca. 950 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 1.050 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 1.150 Euro

Das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es kommt darauf an, in welchem Bereich du tätig bist, wie groß das Unternehmen ist für das du angestellt bist und in welchem Bundesland du arbeitest. Im Verkehrsgewerbe kannst du als ausgelernter Speditionskaufmann mit einem Einstiegsgehalt von ca. 2.500 Euro brutto rechnen. Mit zunehmender Berufserfahrung ist eine Gehaltssteigerung vorprogrammiert. Vor allem Unternehmen, die nach Tarifvertrag für die Speditions-, Logistik- und Transportwirtschaftsbranche bezahlen, steigern das Gehalt für ihre Mitarbeiter meist automatisch einmal jährlich.

Karriere als Speditionskaufmann

Da die Logistikbranche in Deutschland seit Jahren stetig wächst, sind die Zukunftsaussichten im Job als Speditionskaufmann sehr gut. Du findest bei vielen Unternehmen einen sicheren Arbeitsplatz inklusive Weiterbildungsmöglichkeiten.

Als Speditionskaufmann kannst du durch Weiterbildungen dafür sorgen, dass deine Karriereaussichten steigen. Zum Beispiel kannst du als Fachwirt für Logistiksysteme oder als Betriebswirt im Bereich Logistik, zusätzliche Fertigkeiten und Kenntnisse erlernen, um so nicht nur im Job, sondern auch beim Thema Gehalt als Speditionskaufmann weiter aufsteigen.

Wenn du nach der Ausbildung noch ein Studium absolvierst, beispielsweise in den Fachrichtungen Logistik, BWL oder Wirtschaftsingenieurwesen, erhöhst du deine Chancen auf ein höheres Gehalt als Speditionskaufmann deutlich – da du nach dem Studium meist in eine Leitungsposition (z. B. Abteilungsleiter, Logistikleiter) aufsteigen kannst. Für ein Studium wird in der Regel mindestens ein Fachabitur vorausgesetzt. Einige Fachuniversitäten akzeptieren einen Ausbildungsabschluss zum Speditionskaufmann samt mehrjähriger Berufserfahrung.

Was macht man als Speditionskaufmann?

Im Beruf als Speditionskaufmann, die offizielle Berufsbezeichnung lautet Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung, übernimmst man vielfältige Aufgaben in der Disposition von Warenein- und Warenausgängen. In diesem Beruf koordiniert man Warenanlieferungen, Auslieferungen, plant Touren sowie deren Routen – um waren von einem Start- zu einem Endziel zu transportieren. Speditionskaufleute stehen dabei im stetigen Kontakt zu Fahrern sowie verschiedenen Geschäftskunden, wenn es Fragen oder Probleme gibt. Außerdem sind sie für die Beschaffung wichtiger Dokumente wie z. B. Frachtbriefen verantwortlich und erstellen Rechnungen. Der Job ist sehr vielfältig und bietet abwechslungsreiche Aufgaben, für die man stets gut organisiert sein sollte.

Was muss man als Speditionskaufmann können?

Um als Speditionskaufmann zu arbeiten, sollten Bewerber eine abgeschlossene Ausbildung zum Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung abgeschlossen haben. Quereinsteiger benötigen unbedingt eine abgeschlossene Umschulung. Organisationstalent sind ebenso wichtig, wie vorausschauendes und lösungsorientiertes Denken. Denn im Berufsalltag als Speditionskaufmann kann es häufig zu unvorhergesehenen Ereignissen kommen, wie z. B. ein Stau oder ein Unwetter, was eine Warenanlieferung verzögert. Es ist wichtig, auch in stressigen Situationen den Überblick und einen kühlen Kopf zu bewahren.