Berufe im Handwerk: Liste, Ausbildung & Zukunftsaussichten

Willkommen auf der Jobbörse JobMESH. Du bist gerne körperlich aktiv und handwerklich geschickt? Dann sind Berufe im Handwerk ideal für dich geeignet. Wir zeigen dir, welche Ausbildungsmöglichkeiten und Stellenangebote es gibt und welche Aufgaben dich in handwerklichen Berufen erwarten.

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Im Handwerk arbeiten

Berufe im Handwerk sind in der heutigen Zeit immer schwerer zu besetzen, denn in fast allen Bereichen fehlen ausgebildete Fachkräfte. Da immer mehr Schüler ein (Fach-)Abitur machen, gibt es immer mehr junge Menschen, die sich für ein Studium statt einer Ausbildung entscheiden. Wer eine Ausbildung macht, entscheidet sich häufig eher für eine Tätigkeit im Büro, anstatt für einen körperlich herausfordernden Job im Handwerk. Daher handelt es sich bei nahezu allen Berufen im Handwerk um zukunftssichere Arbeitsplätze.

Ausbildung im Handwerk

Wer sich für eine Ausbildung im Handwerk entscheidet, der hat vielfältige Möglichkeiten. Viele Handwerksbetriebe haben jedes Jahr Probleme, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen und freuen sich über motivierte Bewerber. Ein Schulabschluss wird von den meisten Unternehmen vorausgesetzt, in der Regel reicht ein Hauptschul- oder Realschulabschluss aus. Handwerkliches Geschick und eine gute körperliche Fitness sind von Vorteil. Ohne Schulabschluss kann es schwieriger werden, den Wunschausbildungsplatz zu bekommen – komplett chancenlos bist du jedoch nicht, wenn du lernbereit und engagiert bist.

Ausbildungsberufe im Handwerk dauern in der Regel zwischen 3 und 3,5 Jahren. Danach kannst du deinen Gesellenbrief z. B. als Elektroniker, Tischler oder Gärtner in der Hand halten. In der Regel handelt es sich um duale Ausbildungen, die zur Hälfte in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb stattfinden. Die folgende Liste gibt dir eine Übersicht über mögliche Ausbildungsberufe und Jobangebote im Handwerk.

Handwerkliche Berufe: Liste

Berufe im Handwerk sind breit gefächert. Jeder Bewerber, der eine Affinität für (bestimmte) handwerkliche Arbeiten mitbringt, kann sich auf einen Fachbereich seines Interesses spezialisieren. Handwerkliche Berufe können z. B. mit dem Bau oder Ausbau, Anlagen und Maschinen, Holz oder Elektronik zu tun haben.

Handwerkliche Berufe Beispiele:

• Mechatroniker/in (m/w/d)
• Kfz-Mechatroniker/in (m/w/d)
• Bäcker/in (m/w/d)
• Konditor/in (m/w/d)
• Fleischer/in (m/w/d)
• Metallbauer/in (m/w/d)
• Feinwerkmechaniker/in (m/w/d)
• Elektroniker/in (m/w/d)
• Klempner/in (m/w/d)
• Anlagenmechaniker/in (m/w/d)
• Tischler/in (m/w/d)
• Montagehelfer/in (m/w/d)
• Dachdecker/in (m/w/d)
• Bauarbeiter/in (m/w/d)
• Fliesenleger/in (m/w/d)
• Bodenleger/in (m/w/d)
• Trockenbauer/in (m/w/d)
• Gebäudereiniger/in (m/w/d)
• Maurer/in (m/w/d)
• Maler/in (m/w/d)
• Änderungsschneider/in /in (m/w/d)
• Augenoptiker/in (m/w/d)
• Orthopädieschuhmacher/in (m/w/d)
• Friseur/in (m/w/d)
• Kosmetiker/in (m/w/d)
• Maskenbildner/in (m/w/d)
• Gärtner/in (m/w/d)
• Glaser/in (m/w/d)
• Goldschmied/in (m/w/d)
• Fotograf/in (m/w/d)

Berufe im Handwerk: Tätigkeitsfelder

Die oben aufgeführte Liste von Handwerksberufen umfasst verschiedene Tätigkeitsfelde im Handwerk. Die Liste der handwerklichen Berufe und Einsatzbereiche ist lang – es gibt eher körperliche und eher kreative Handwerksberufe.

Handwerkliche Tätigkeitsbereiche:

• Bau- und Ausbau
• Elektronik
• Metall
• Holz
• Textil
• Gesundheit
• Körperpflege
• Reinigung
• Lebensmittel
• Glas, Keramik, Papier

Handwerkliche Berufe mit Zukunft

Du fragst dich, ob handwerkliche Berufe Zukunft haben? Die Antwort ist definitiv: ja! Die Voraussetzungen für eine handwerkliche Grundausbildung waren nie besser. Fachkräfte werden dringend gesucht, daher lässt sich mittlerweile im Handwerk gutes Geld verdienen. Unternehmen wissen, was sie für gute Arbeit verlangen dürfen. Auch eine Selbstständigkeit im Handwerk kann bei Fleiß, Ehrgeiz und guten Organisationsfähigkeiten interessant für handwerklich ausgebildete Menschen sein.

Viele Bewerber haben möglicherweise Angst davor, eine körperlich anstrengende Arbeit nicht ihr Leben lang ausführen zu können oder zu wollen. Falls du dich nach einiger Zeit entscheidest, dass die (rein) handwerkliche Arbeit dir körperlich doch zu anstrengend ist oder du dich weiterbilden möchtest, bieten die meisten Handwerksberufe gute Möglichkeiten für Fortbildungen. In fast allen Jobs gibt es Meister- oder Technikerweiterbildungen. Wer ein Abitur hat, kann auch ein Studium in seinem Fachbereich anschließen. Andernfalls kannst du auch jederzeit über eine Umschulung nachdenken. Durch den Besuch einer Umschulungsmaßnahme können handwerklich ausgebildete Bewerber z. B. den Einstieg in Jobs im Büro oder soziale Jobs schaffen.

Handwerkliche Berufe für Frauen

Viele Frauen arbeiten in handwerklichen Berufen. Häufig gehen sie vor allem handwerklichen Jobs im Bereich Gesundheit, Lebensmittel, Textil oder Körperpflege nach – also kreativen Handwerksberufen nach. Der Frauenanteil ist bei Jobs als Friseurin, Goldschmiedin, Konditorin, Schneiderin oder Augenoptikerin verhältnismäßig hoch.

Aber natürlich können Frauen auch in Handwerksberufen auf dem Bau arbeiten. Es gibt sowohl weibliche Klempnerinnen oder Elektronikerinnen. Auch wenn der Anteil deutlich geringer ausfällt als bei Männern, steigt in den letzten Jahren vor allem der Anteil von weiblichen Gärtnerinnen, Dachdeckerinnen und Tischlerinnen. Im Gegenzug beginnen immer mehr Männer eine Ausbildung zum Friseur (Anteil der männlichen Auszubildenden stieg von 13 auf 35 Prozent).

Handwerkliche Berufe für Quereinsteiger

Auch motivierte Quereinsteiger haben ideale Chancen auf einen Job im Handwerk. Eine handwerkliche Umschulung ist momentan eine gute Idee, denn im Handwerk werden dringend Fachkräfte benötigt. Wer seinen ursprünglich erlernten Beruf nicht mehr ausüben will oder kann, z. B. weil es immer weniger Arbeitsplätze gibt, der findet im Handwerk eine echte Alternative. Denn dieser Job ist zukunfts- und krisensicher.

Die meisten handwerklichen Berufe sind körperlich anstrengend, aber nicht alle gleichermaßen. Handwerkliche Tätigkeitsfelder im Bau oder Anbau (Klempner, Dachdecker, Maler, Maurer), in der Holzverarbeitung oder Elektronik sind deutlich anstrengender, als z. B in Bereich Gesundheit und Körperpflege (Augenoptiker, Kosmetiker, Fußpfleger, Maskenbildner).

Praktikum im Handwerk: Eine gute Idee

Um herauszufinden, ob ein handwerklicher Beruf dir liegt und Spaß bereitet, bieten viel Handwerksbetriebe kürzere Praktika für Schulabgänger oder weitere Interessenten an. So können Bewerber erste praktische Erfahrung im angestrebten Beruf sammeln. Falls dir der Job im Handwerk liegt und du dir vorstellen kannst, langfristig in diesem zu arbeiten, bieten die meisten Unternehmen dir direkt im Anschluss einen Ausbildungsplatz an.

Für beide Seiten optimal: Der Bewerber weiß bereits, worauf er sich einstellen muss. Aber auch das Unternehmen kann sich sicher sein, einen motivierten Bewerber für eine Ausbildung im Handwerk eingestellt zu haben.