Tischler: Beruf & Jobs
Willkommen bei JobMESH. Wir sagen dir, was ein Tischler können muss, welche Aufgaben er hat und welches Gehalt du in diesem Job erwarten kannst. In unserer Jobbörse findest du viele aktuelle Jobs als Tischler (z. B. bei Möbel- und Holzwarenherstellern oder im Messebau).
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Job als Tischler
Tischler sind Experten für die Verarbeitung von Holz. Mithilfe von Werkzeugen und modernsten Maschinen stellen sie Holzelemente her, die später als Möbel oder andere Nutzgegenstände verkauft werden. Eine wichtige Rolle spielt der Kontakt zum Kunden, dessen individuelle Wünsche man zu jeder Zeit berücksichtigt. Im Süden Deutschlands sowie in einigen Teilen Österreichs und der Schweiz werden Tischler als Schreiner bezeichnet, einen Unterschied zwischen den beiden Begriffen gibt es jedoch nicht. Die offizielle Berufsbezeichnung gemäß Ausbildungsverordnung lautet Tischler.
Wer nach einem Job als Tischler sucht, findet Stellenangebote in Vollzeit, Teilzeit und auf Minijob-Basis. Ein Arbeitsverhältnis in Vollzeit gilt als das beliebteste Arbeitszeitmodell im Tischlerhandwerk. Tischler bzw. Schreiner sind häufig bei Möbelherstellern und Bautischlereien angestellt. Arbeitsort ist in der Regel eine Werkstatt, Fertigungshalle oder Baustelle. Grundsätzlich steht der Beruf sowohl Berufsanfängern, Berufserfahrenen als auch Quereinsteigern offen. Eine solide, dreijährige Ausbildung im Handwerk bereitet dich auf die spannenden Herausforderungen vor, die der Job als Tischler für dich bereithält.
Warum sollte man Tischler werden?
Es gibt mehrere Gründe dafür, sich für eine Karriere als Tischler zu entscheiden. Zum einen arbeitest du in einem traditionsreichen Handwerksberuf, der sich stets weiterentwickelt und auf modernste Technik trifft. Darüber hinaus gilt Holz weltweit als einer der beliebtesten Baustoffe. Die Auftragsbücher vieler Tischler- bzw. Schreinerbetriebe sind voll und werden sich wohl auch in Zukunft einer großen Nachfrage erfreuen. Ausgebildete Tischler verdienen gut und haben zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten. Beliebt ist die Weiterbildung zum Tischlermeister, die motivierte Bewerber auf Führungspositionen in einem Betrieb oder auf die Selbstständigkeit vorbereitet.
Arbeitgeber suchen nach Tischlern
Arbeitgeber suchen nach Bewerbern, die handwerkliches Geschick und Freude an praktisch-gestalterischen Tätigkeiten mitbringen. Sorgfalt, Kreativität und eine hohe Kunden- und Serviceorientierung sind Pflicht. Du solltest zudem eine längere Zeit im Stehen arbeiten können. Ein ausgezeichnetes räumliches Vorstellungsvermögen hilft dir dabei, verschiedene Baustücke gemäß Kunden- oder Lieferantenwünschen zu verarbeiten. Darüber hinaus sollte es dir nichts ausmachen, in stressigen Arbeitsphasen gelegentlich Schichtdienste zu übernehmen. Arbeitgeber schätzen bei Bewerbern außerdem eine offene Persönlichkeit sowie die Bereitschaft, seine Fachkenntnisse im Rahmen von Fort- und Weiterbildungen zu erweitern.
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Aufgaben eines Tischlers
Ein Tischler oder Schreiner ist in erster Linie für die Verarbeitung unterschiedlicher Holzarten (Kiefer, Eiche, Nussbaum etc.) zuständig. Er führt Beratungsgespräche mit Kunden und übernimmt im Anschluss die Planung, Koordination und Ausführung eines Auftrags. Ist dieser abgeschlossen, widmet er sich der Nachbearbeitung und Qualitätskontrolle.
Aufgaben eines Tischlers:
- Planung der Arbeitsschritte
- Durchführung eines oder mehrerer Beratungsgespräche mit dem Kunden (zu Holzeigenschaften, Einrichtungslösungen, gestalterischen Optionen etc.)
- Anfertigung von Entwurfsskizzen unter Anwendung computergestützter Programme
- Ermittlung des Materialbedarfs
- Vorbereitung der Werkstatt (Sicherheitsvorkehrungen treffen, Werkzeuge und Maschinen bereitstellen, Maße nehmen etc.)
- ggfs. Einweisung der Tischlerhelfer
- Herstellung von Holzelementen
- spanende Verarbeitung der Hölzer (z. B. durch Sägen, Falzen, Bohren oder Fräsen)
- Schleifen und Glätten der Holzoberflächen
- Endbehandlung der Oberflächen mit Lacken, Lasuren, Ölen und Wachsen
- Montage einzelner Bauteile zu einem Möbelstück
- Holzteile mit Kunststoffen, Glas und Metallen verbinden
- Nachbearbeitung und Qualitätskontrolle
- Ausführung von Reparaturen, Wartungen und Instandhaltungsmaßnahmen
- Reinigung und Räumung der Werkstatt
- Anleiten von Praktikanten, Auszubildenden und neuen Mitarbeitern
- Durchführung qualitätssichernder Maßnahmen (Mängel dokumentieren, Teambesprechungen, Kundenzufriedenheit sicherstellen etc.)
Was ist der Unterschied zwischen einem Tischler und einem Zimmerer?
Neben dem Tischler bzw. Schreiner zählt auch der Zimmerer zu den holzverarbeitenden Berufen. Einige Tätigkeiten ähneln sich, dennoch gibt es Unterschiede. Der größte Unterschied ist, dass ein Zimmerer hauptsächlich im Baugewerbe tätig ist. Er fertigt aufwendige Holzkonstruktionen (z. B. Dachstühle) an und wirkt gemeinsam mit anderen Bauarbeitern am Häuserbau mit. Als Tischler hingegen spezialisierst du dich auf die Inneneinrichtung von Gebäuden. Du baust Regale, Möbelstücke und Küchen aus Holz und übst einen rein handwerklichen Beruf aus. Die Ausbildung zum Zimmerer hingegen kann sowohl im Handwerk als auch in der Industrie stattfinden. Zu den holzverarbeitenden Berufen zählen darüber hinaus der Bootsbauer, der Holzbearbeitungsmechaniker und der Parkettleger.
Schon gewusst? Im Tischlerhandwerk unterscheidet man zwischen der Möbeltischlerei (Regale, Tische, Stühle etc.) und der Bautischlerei (festverbaute Objekte wie Treppen, Türen und Fenster).
Job als Tischler: Das sind die Besonderheiten
Der Beruf des Tischlers ist aufgrund der hohen Nachfrage nach Holzmöbeln und der guten Jobaussichten für Bewerber besonders attraktiv. Es gibt ausreichend Stellenangebote auf dem Arbeitsmarkt. Als Tischler arbeitest du in einem Job mit Zukunft, die Einstiegsmöglichkeiten sind vielfältig. Nach deiner Ausbildung entscheidest du, ob du lieber in einem kleinen Handwerksbetrieb oder in der Großproduktion tätig sein möchtest. Außerdem bietet das Tischlerhandwerk motivierten und lernwilligen Bewerbern spannende Aufstiegsmöglichkeiten.
Im Rahmen deiner Tätigkeit als Tischler bzw. Schreiner kannst du dich jeden Tag aufs Neue kreativ ausleben. Du siehst das Produkt deiner Arbeit direkt vor dir. Außerdem wird es selten langweilig: Man verarbeitet nicht bloß das Holz, sondern ist stets in Kontakt mit Menschen (Kollegen, Kunden etc.) und setzt sich mit hochmoderner Technik auseinander, etwa in Form von CNC-Maschinen. Neben handwerklichem Geschick ist in einem Job als Tischler also auch technisches Verständnis gefragt.
Arbeitsbedingungen im Job als Tischler
Wie in anderen handwerklichen Berufen (Klempner, Elektroniker, Gärtner etc.) ist es auch als angehender Tischler wichtig, die Arbeitsbedingungen in diesem Beruf zu kennen. Du wirst regelmäßig mit Lärm, Gerüchen, Holzstaub und Dämpfen in Berührung kommen. Daher solltest du keinesfalls allergisch auf zu verarbeitende Stoffe (z. B. Lösungsmittel) reagieren. Die meiste Zeit verbringst du im Stehen, die Arbeit kann anstrengend sein und ein hohes Maß an Konzentration erfordern. Manche Tischler sind im Schichtdienst tätig oder übernehmen Montageeinsätze im In- und Ausland. Trotzdem erfreut sich das Tischlerhandwerk großer Beliebtheit und hat mit weniger Nachwuchsproblemen zu kämpfen als verwandte Handwerksberufe.
Gehalt: Wie viel verdient man als Tischler?
Wie hoch das Gehalt eines Tischlers ausfällt, hängt von der Branche, Region, Berufserfahrung und tariflichen Eingruppierung ab. Im Schnitt verdienen Tischlergesellen nach ihrer Ausbildung monatlich zwischen 2.400 und 2.800 Euro brutto. Qualifizierte Fachkräfte (z. B. Tischlermeister) können mit einem Monatsverdienst von über 3.500 Euro brutto rechnen. In großen Unternehmen kann das Gehalt tendenziell höher ausfallen als in kleineren Tischlereien. Du kannst deine Gehaltsaussichten steigern, indem du dich regelmäßig weiterbildest. Fachliches Wissen in berufsrelevanten Themenfeldern (Digitalisierung, Automatisierung, CAD, Restaurierung etc.) gelten bei vielen Arbeitgebern als vorteilhaft für die Gehaltsverhandlungen.
Stellenangebote: Wer sucht Tischler?
Tischler arbeiten in unterschiedlichen Branchen, in denen die Verarbeitung von Holz eine Rolle spielt. Besonders gefragt sind sie bei Möbelherstellern aller Art sowie Herstellern von Holzkonstruktionsteilen bzw. Holzwaren. Auch im Kultur- und Unterhaltungswesen, bei Ausstellungsbetrieben und Bauschlossereien finden ausgebildete Tischler eine Anstellung. Da heutzutage kaum eine Branche ohne Holz auskommt, haben diese Fachkräfte zahlreiche Möglichkeiten, ihren Job auszuüben.
Besonders in diesen Branchen werden Tischler gesucht:
- Möbelherstellung (Sitzmöbel, Büromöbel, Küchenmöbel etc.)
- Holzwarengewerbe
- Bautischlereien
- Messebau
- Theater- und Kunstbetriebe
- Restaurierungsbetriebe
- Akustikbau (z. B. für Tonstudios)
- Ingenieurholzbau
- Verpackungshersteller (Holzkisten etc.)
- Zimmereien
- sonstige Betriebe im Tischler- und Schreinerhandwerk
Karriere als Tischler/Schreiner
Der Job als Tischler ist ein idealer Beruf für Bewerber, die gerne anpacken und sorgsam und präzise arbeiten. Man kombiniert sein handwerkliches Geschick mit technischem Know-how, das im Tischlerhandwerk zunehmend an Bedeutung gewinnt. Um langfristig im Tischlerberuf erfolgreich zu sein, ist es wichtig, über die neuesten technologischen Entwicklungen informiert zu bleiben und sich in regelmäßigen Abständen weiterzubilden. Im Laufe deiner Karriere wirst du feststellen, dass neben der fachlichen Kompetenz auch persönliche Eigenschaften eine Rolle für deine Entwicklung spielen. Teamfähigkeit, Belastbarkeit und Flexibilität sind ein großes Plus. Wer dazu die Leidenschaft für gestalterische Herausforderungen aufbringt, kann sich auf eine aussichtsreiche Karriere als Tischler/Schreiner freuen.
Einstiegschancen
Ausgebildete Fachkräfte (auch Tischler- bzw. Schreinergesellen genannt) haben hierzulande ausgezeichnete Möglichkeiten, einen Job zu finden. Die Einstiegschancen sind branchenübergreifend gut, der Job gilt als krisen- und zukunftssicher. Egal ob Möbel, Türen, Fenster oder Bilderrahmen – die Verarbeitung vieler Produkte aus Holz kommt nicht ohne Tischler aus. Der Beruf eignet sich sowohl für Berufsanfänger, erfahrene Handwerker und Quereinsteiger. Bewerber ohne Ausbildung können den Einstieg in den Beruf über die Externenprüfung im Tischlerhandwerk schaffen: Wer mindestens anderthalbmal so viel Berufserfahrung in dem Job nachweist, wie es die reguläre Ausbildungszeit vorsieht – also ungefähr 4,5 Jahre beispielsweise mit einer Helfertätigkeit im Bereich Holz/Flechtwaren – kann die Gesellenprüfung unter Umständen auch ohne vorhergegangene Berufsausbildung ablegen.
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Quereinstieg ins Tischlerhandwerk
Ein Quereinstieg ins Tischlerhandwerk ist möglich. Es wird allerdings schwierig, ohne Gesellenbrief eine Anstellung als Tischler zu finden. Daher solltest du dich genau über die Voraussetzungen für den Beruf informieren und die Möglichkeit einer Umschulung in Betracht ziehen. Die Arbeitsagentur oder das Jobcenter können eine Förderung gewähren, wenn du gewisse Kriterien erfüllst. Du solltest jedoch keine voreilige Entscheidung treffen. Praktika oder die Tätigkeit als Helfer in einer Tischlerei sind ein guter Weg, den Beruf unverbindlich kennenzulernen. Sollte die deutsche Sprache hierbei eine Herausforderung darstellen, kannst du speziell auf das Handwerk ausgerichtete Sprachkurse für Bewerber mit geringen Deutschkenntnissen besuchen.
Ausbildung zum Tischler
Beim Tischler handelt es sich um einen klassischen Ausbildungsberuf im Handwerk. Regulär dauert die Ausbildung 3 Jahre, sie findet abwechselnd im Betrieb und in der Berufsschule statt. Unter gewissen Bedingungen (z. B. bei einem Fachabitur oder guten Leistungen in der Berufsschule) kann sie auf 2-2,5 Jahre verkürzt werden. Du musst keine bestimmte Vorbildung für die Ausbildung mitbringen und kannst sie theoretisch ohne Schulabschluss absolvieren. Viele Betriebe erwarten jedoch mindestens einen Hauptschulabschluss. Im Bewerbungsprozess punktest du mit guten Noten in Mathematik, Naturwissenschaften und Werken/Technik. Erste handwerkliche Erfahrungen (z. B. im Rahmen eines Sommerjobs) können helfen, deinen Wunscharbeitgeber von dir zu überzeugen.
Das Ausbildungsgehalt hängt von mehreren Faktoren (Branche, Betrieb, Region etc.) ab. Durchschnittlich verdient man zwischen 650 und 1.000 Euro brutto monatlich, wobei der Verdienst mit jedem Lehrjahr steigt. Während deiner Ausbildungszeit lernst du, wie man verschiedene Holzarten bearbeitet und welche Rolle Werkstoffe dabei spielen. Außerdem bereitet dich die Lehre auf besondere Herausforderungen im Berufsleben vor, zum Beispiel auf den Umgang mit Kunden. Sie schließt mit der Gesellenprüfung im Tischler- bzw. Schreinerhandwerk ab. Ist diese bestanden, kannst du von nun an als Geselle arbeiten.
Mögliche Ausbildungen zum Tischler:
- Tischler, 3 Jahre Ausbildung
Manche Gesellen aus den traditionellen Handwerksberufen (v. a. Zimmerer, Maurer, Schreiner, Schlosser, aber auch Bäcker) gehen nach bestandener Lehre auf die Walz. In dieser Zeit sammeln sie wertvolle praktische Erfahrung und lernen die nationalen und teils auch internationalen Eigenarten ihres Berufs kennen.
Aufstiegschancen für Tischler: Das sind deine Möglichkeiten
Als Tischler bieten sich dir eine Reihe von Aufstiegschancen. Je nach Betrieb und persönlichem Interesse kannst du einen von vielen Karrierepfaden einschlagen und so deine Berufs- und Gehaltsaussichten steigern. Neben den möglichen Aufstiegsfortbildungen helfen dir Zusatzqualifikationen (Qualitätsmanagement, Industrie 4.0, Fremdsprachen etc.) dabei, dein Bewerberprofil zu schärfen.
Aufstiegschancen für Tischler:
- Tischlermeister (“Bachelor Professional im Tischlerhandwerk”)
- Industriemeister in der Fachrichtung Holzbearbeitung
- Staatlich geprüfter Techniker für Holztechnik
- Gestalter im Handwerk
- Restaurator (“Master Professional für Restaurierung im Handwerk”)
- Geprüfter Kundenberater, Fertigungsplaner oder Fachbauleiter im Tischlerhandwerk
- Betriebswirt nach HwO
- Studium (z. B. Holztechnik, Innenarchitektur)
Tischler verarbeiten Holz zu fertigen Möbelstücken oder sonstigen Einrichtungsobjekten (Treppen, Türen etc.). Sie stehen in engem Kontakt zum Endkunden und gehen auf jeden noch so spezifischen Wunsch ein. Ein Tischler, auch Schreiner genannt, kümmert sich darüber hinaus um Reklamationen und Reparaturen, wartet die Maschinen und führt Instandhaltungsarbeiten durch. Haben Kunden bzw. Lieferanten Fragen zu unterschiedlichen Holzarten oder Gestaltungsoptionen, steht er ihnen als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung.
Aufgaben und Tätigkeitsfelder im Beruf eines Tischlers.
Ein Tischler sollte handwerklich begabt sein und millimetergenau arbeiten können. Die notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten erlernt er während seiner dreijährigen Berufsausbildung zum Tischler. Sorgfalt, Kreativität und Teamfähigkeit sind wichtige Eigenschaften, die für die Arbeit in einer Werkstatt oder Fertigungshalle vorausgesetzt werden. Man sollte als Tischler ein hohes Maß an Einsatz- sowie Lernbereitschaft zeigen und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten (z. B. einer Weiterbildung zum Tischlermeister) offen gegenüberstehen.
Was ein Tischler können sollte: Aufgaben & Tätigkeitsbereiche.