Bäcker: Beruf & Jobs

Willkommen auf JobMESH. Wir zeigen dir, was ein Bäcker können muss, welche Aufgaben er hat und welches Gehalt du in diesem Job erwarten kannst. In unserer Jobbörse findest du die besten Stellenangebote als Bäcker (z. B. als Bäckermeister, als Teigmacher oder als Bäckergeselle).



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Job als Bäcker

Der Beruf des Bäckers ist zeitlos und genießt seit Jahrhunderten großes Ansehen. Bäcker arbeiten in Großbäckereien, in traditionellen Backbetrieben, in der Gastronomie oder in Fachgeschäften. Im Unterschied zum Konditor stellt ein Bäcker kaum Feinbackwaren (Torten, Kuchen, Konfekt etc.) her, sondern ist auf Brotwaren spezialisiert. Bäcker sind kreative Köpfe: Sie versuchen sich regelmäßig an neuen Rezepten, um den Wünschen der Kunden gerecht zu werden. Technisches Know-how ist ebenfalls gefragt. Denn obwohl er von handwerklicher Tradition geprägt ist, spielen im Bäckerberuf hochmoderne Produktionsvorgänge eine immer größere Rolle.

Der Job als Bäcker wird meist im Rahmen einer Vollbeschäftigung ausgeübt. Als Bäcker in Vollzeit beginnt dein Arbeitstag oft mitten in der Nacht und endet gegen 12 oder 1 Uhr mittags. Vereinzelt ist eine Anstellung in Teilzeit möglich, Minijobs findet du vorrangig im Verkauf oder als Helfer in der Backstube. Einstellungsvoraussetzung ist die abgeschlossene Berufsausbildung zum Bäcker. Aber auch Quereinsteiger, die eine Umschulung oder Fortbildung absolviert haben, können im Bäckerhandwerk Fuß fassen. Einige Bäcker streben im Laufe ihrer Karriere die Meisterprüfung an.

Arbeitgeber suchen nach Bäckern

Arbeitgeber suchen nach motivierten Bewerbern, die gerne etwas mit den Händen erschaffen. Die Arbeit im Team sollte dir Freude bereiten. Außerdem solltest du körperlich belastbar sein, da du hauptsächlich im Stehen arbeiten wirst. Im Bäckerberuf kann es mitunter hektisch zugehen; Sorgfalt, handwerkliches Geschick und Stressresistenz werden von Arbeitgebern vorausgesetzt. Allergien (z. B. gegen Mehl) sollten dich nicht betreffen. Auch darfst du kein Problem damit haben, morgens früh aufzustehen und Dienste am Wochenende zu übernehmen.

Aufgaben eines Bäckers

Die Aufgaben eines Bäckers sind anspruchsvoll und vielfältig. Du sorgst dafür, dass die Backwaren hergestellt und rechtzeitig übergeben werden. Bäcker arbeiten hauptsächlich in der Backstube, wo sie neben der Produktion auch für die fachgerechte Lagerung, Kontrolle und Hygiene zuständig sind. Im Gespräch mit Kunden müssen sie bestens über die Inhaltsstoffe der Backwaren Bescheid wissen und stets ein offenes Ohr für neue Wünsche und Trends haben.

Aufgaben eines Bäckers:

  • Herstellung der Backwaren
    • Auswahl und Dosierung von Rohstoffen
    • Vorbereitung der Teigmischungen (z. B. Mürbe-, Hefe- oder Blätterteig)
    • Überwachung der Gärvorgänge
    • Bedienung moderner Backmaschinen
    • Formen, Glasieren und Verfeinern von Waren
    • Entwicklung neuer Rezepte
  • Lagerung und Kontrolle
    • Überwachung der Produktionsabläufe
    • Beschaffung von Rohstoffen (Mehl, Salz, Margarine etc.)
    • Korrekte Lagerung aller Zutaten
    • Reinigung, Pflege und Wartung der Geräte
    • Regelmäßige Durchführung von Hygienemaßnahmen
  • Beratung, Verkauf und Mitarbeiterführung
    • Ansprechpartner für Kunden und Lieferanten
    • Mitarbeiterplanung und -verwaltung
    • Mitwirken bei Marketingmaßnahmen (z. B. im Ladenvertrieb, auf Veranstaltungen)
    • Einarbeitung neuer Mitarbeiter und Praktikanten

Job als Bäcker: Das sind die Besonderheiten

Der Job als Bäcker setzt ein hohes Maß an Disziplin und Fleiß voraus, hat aber auch viele Vorteile. Du kannst dich kreativ ausleben, freie Nachmittage genießen und die Ergebnisse deiner Arbeit direkt in den Händen halten. Die Arbeitsatmosphäre ist wertschätzend, Teamwork gilt als das Herzstück des Bäckerhandwerks. Da in Deutschland eine überdurchschnittlich hohe Nachfrage nach Backwaren besteht, sind die Karrierechancen als Bäcker sehr gut. Grundsätzlich sind deiner Flexibilität keine Grenzen gesetzt: Ausgebildete Bäcker finden auch bei einem Umzug ins In- oder Ausland schnell eine neue Anstellung.

Was ist der Unterschied zwischen einem Bäcker und einem Konditor?

Da viele Bäckereien auch Kuchen und süße Snacks anbieten, verwechselt man sie leicht mit Konditoreien. Der Beruf des Konditors ist zwar ein verwandter, aber separater Ausbildungsberuf. Konditoren spezialisieren sich auf Süßgebäck aller Art und werden auch Zuckerbäcker genannt. Bäcker hingegen stellen Backwaren her (Brot, Brötchen etc.). Wenn sie ebenfalls Süßwaren produzieren, können sie diese Konditoreierfahrung in ihrem Lebenslauf angeben. Einige Konditoren sind in Bäckereien angestellt und umgekehrt.

Typische Produkte im Konditorenhandwerk:

  • Kuchen und Gebäck
  • Mehrschichtige Torten (z. B. Hochzeitstorten)
  • Süße Desserts
  • Marzipanfiguren
  • Speiseeis
  • Handgemachte Pralinen

Gehalt: Wie viel verdient man als Bäcker?

Das Einstiegsgehalt eines gelernten Bäckers liegt zwischen 1.700 und 2.000 Euro brutto. Mit zunehmender Berufserfahrung kann das Gehalt auf bis zu 3.000 Euro brutto steigen. Bäckermeister verdienen deutlich mehr: Stellenweise sind Gehälter von bis zu 4.000 Euro brutto möglich. Der Verdienst richtet sich je nach Betrieb, Branche und Region. Tarifgebundene Arbeitgeber sowie Unternehmen in Bayern und Baden-Württemberg zahlen deutschlandweit am besten.

Das Ausbildungsgehalt orientiert sich in der Regel am Tarifvertrag für das Bäckerhandwerk. Im ersten Ausbildungsjahr kannst du mit etwa 645 Euro, im zweiten mit 720 Euro und im dritten mit 840 Euro brutto pro Monat rechnen. Quereinsteiger, Bewerber ohne Ausbildung oder mit geringen Deutschkenntnissen können unter bestimmten Voraussetzungen in einer Backstube arbeiten. Ihr Gehalt wird abhängig vom Tätigkeitsfeld geringer ausfallen, sich im Laufe ihrer Karriere aber steigern.

Stellenangebote: Wer sucht Bäcker?

Bäcker arbeiten in einem handwerklichen Beruf, der eng mit der Industrie vernetzt ist. Sie haben daher zahlreiche Möglichkeiten, eine passende Anstellung zu finden. Viele Bäcker sind heutzutage in Großbäckereien tätig. Aber auch die kleinen, traditionellen Betriebe suchen immer wieder nach Fachkräften. Wer sich für bestimmte Ernährungsformen interessiert (z. B. für die vegane oder glutenfreie Ernährung, für Bio-Produkte), kann nach einem Job im Fachhandel Ausschau halten.

Besonders in diesen Bereichen werden Bäcker gesucht:

  • Traditions- und Familienbetriebe
  • Großbäckereien
  • Bäckereiketten
  • Gastronomie und Hotellerie
  • Cateringbereich
  • Fachgeschäfte (Diätkost, Bio-Produkte, etc.)
  • Konditoreien
  • Nahrungsmittelindustrie
  • Lebensmitteltechnik

Karriere als Bäcker

Deine Karriere als Bäcker beginnt üblicherweise mit einer dreijährigen Ausbildung. So eignest du dir die Fachkompetenz an, welche du für deinen späteren Berufsweg benötigst. Der Job als Bäcker ist der ideale Berufseinstieg für Bewerber, die sich für das Lebensmittelhandwerk interessieren. Eine Affinität für Naturwissenschaften ist ein großes Plus. Auch Kopfrechnen solltest du können, um die Backzutaten passend abzuwiegen und zu vermischen. Auf persönlicher Ebene helfen dir Teamfähigkeit und Disziplin dabei, deine Karriere als Bäcker voranzutreiben.

Wer seine Ausbildung zum Bäcker abgeschlossen hat, kann sich auf vielfältige Karrieremöglichkeiten freuen. Zunächst arbeitest du als Bäckergeselle, anschließend kannst du dich an einer Fachschule zum Meister ausbilden lassen. Zusätzliche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten öffnen dir verschiedene berufliche Türen.

Einstiegschancen

Die Einstiegschancen für Bäcker sind sehr gut, da die Lebensmittelbranche schon immer zukunftsfähig war. Die Nachfrage nach frischen Brötchen und anderen Backwaren ist auch in Krisenzeiten hoch. Angehende Bäcker können zwischen verschiedenen Tätigkeitsfeldern wählen, Jobs gibt es in jeder Stadt und auch auf dem Land. Es ist problemlos möglich, im Laufe der Karriere mehrere Berufsfelder kennenzulernen. So kannst du herausfinden, ob du zum Beispiel lieber in einer industriellen Großbäckerei oder in einem traditionellen Handwerksbetrieb arbeiten möchtest.

Wie viele Zweige der Industrie durchläuft auch das Backhandwerk große Veränderungen. Gerade kleineren Bäckereien fehlt es an Nachwuchs. Im Trend liegen Jobs bei Fachgeschäften, die sich auf bestimmte Inhaltsstoffe spezialisiert haben (Diät-Backwaren, Bio-Backwaren, vegane Backwaren etc.). Die Berufsausbildung, der Titel als Bäckermeister sowie fachspezifische Fort- und Weiterbildungen qualifizieren dich für eine Vielzahl von Karrieremöglichkeiten.

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Ausbildung zum Bäcker

Wer sich für eine Karriere als Bäcker entscheidet, durchläuft in der Regel zunächst eine dreijährige Ausbildung. Unter bestimmten Bedingungen kann die Ausbildung auf 2 oder 2 1/2 Jahre verkürzt werden. Rechtlich ist kein Schulabschluss vorgeschrieben, viele Betriebe verlangen jedoch mindestens einen Hauptschulabschluss. Der schulische Teil der Ausbildung findet an einer Berufsschule statt, der praktische im Betrieb. Am Ende steht die Abschlussprüfung, im Handwerk auch Gesellenprüfung genannt.

Die Ausbildung zum Bäcker ist bundesweit einheitlich geregelt, trotzdem können die Zugangsvoraussetzungen je nach Ausbildungsbetrieb variieren. Immer punktest du mit guten Noten in Mathematik, Physik, Chemie und Biologie. Auf deinem Stundenplan stehen Fächer wie die Herstellung von Backwaren, Marketing und Verkauf. Du solltest dich für kreative Inhalte interessieren, etwa die Gestaltung, Füllung und Verzierung von Backwaren. Im Vorstellungsgespräch überzeugst du außerdem mit einer offenen Persönlichkeit und Neugierde auf den Bäckerberuf.

Mögliche Ausbildungen zum Bäcker:

  • Duale Ausbildung zum Bäcker, 3 Jahre

Eine beliebte Zusatzqualifikation: der Bäckermeister

Nach der Ausbildung zum Bäcker arbeitest du als Bäckergeselle. Viele Fachkräfte streben im Laufe ihrer Karriere eine zusätzliche Qualifikation an. Die mit Abstand beliebteste Weiterbildung ist die zum Bäckermeister: Sie befähigt dazu, selbst Lehrlinge auszubilden, Führungsrollen in der Backstube einzunehmen oder sich selbstständig zu machen. Als Bäckermeister übernimmst du mehr Verantwortung und kannst sogar studieren. Zugelassen wird, wer die Gesellenprüfung bestanden hat. Hast du die Prüfung in einem anderen Handwerksberuf abgelegt, z. B. als Konditor, musst du unter Umständen mehrere Jahre Berufserfahrung vorweisen.

Die Weiterbildung zum Bäckermeister kann in Vollzeit oder berufsbegleitend erfolgen. Es empfiehlt sich, einen Vorbereitungskurs bei einem Bildungsträger der Handwerkskammer oder eines privaten Anbieters zu besuchen. Die Abschlussprüfung besteht aus vier Teilen, welche sich wiederum in Theorie und Praxis aufgliedern. Dazu gehört auch der Ausbilderschein (AdA). Manche Arbeitgeber übernehmen die anfallenden Kosten. Alternativ kannst du unter gewissen Bedingungen Meister-BAföG beantragen.

Weitere Aufstiegsmöglichkeiten für Bäcker:

  • Techniker für Lebensmitteltechnik
  • Betriebswirt im Handwerk
  • Seminare (z. B. Feingebäck, Back-Trends, Verkaufsmethoden)
  • Studium (z. B. Ernährungswissenschaften)
  • Selbstständigkeit

Quereinstieg ins Backhandwerk

Auch ohne die Ausbildung zum Bäcker kannst du im Backhandwerk arbeiten. Quereinsteiger findet man im Verkauf, in der Verwaltung oder als Helfer in der Backstube, wo ausgebildete Fachkräfte fehlen. Vorab solltest du dir durch Kurse oder Seminare einen Einblick in das Berufsfeld verschaffen. Ein Praktikum ist ebenfalls eine gute Möglichkeit. Wer sein Fachwissen vertiefen möchte, kann eine etwa zweijährige Umschulung zum Bäcker ablegen. Für Interessenten im Verkauf stellt die Ausbildung zum Bäckereifachverkäufer eine spannende Option dar.

Was macht man als Bäcker?

Ein Bäcker arbeitet in Backstuben von Bäckereien, in der Gastronomie oder im Catering. Hauptsächlich ist er für die Herstellung von Backwaren aller Art zuständig. Er beaufsichtigt die Prozesse am Arbeitsort, bedient Maschinen und sorgt für die Einhaltung der Hygienestandards. Im Gespräch mit Kunden beweist er sein beraterisches Geschick und steht individuellen Wünschen offen gegenüber. Der Bäckerberuf gilt als einer der traditionsreichsten im Handwerk, die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig.
Aufgaben und Tätigkeitsfelder im Beruf eines Bäckers.

Was muss man als Bäcker können?

Die Tätigkeit als Bäcker setzt eine mehrjährige Berufsausbildung voraus. Darüber hinaus wünschen sich Arbeitgeber von ihren Bewerbern Teamfähigkeit, handwerkliches Geschick und Fleiß. Kreativität ist ebenfalls gefragt, da du als Bäcker für die Kreation neuer Backwaren und Snacks zuständig bist. Deine Berufschancen erhöhst du durch aussagekräftige Fortbildungen und Seminare. Besonders angesehen ist die Weiterbildung zum Bäckermeister, welche dir zahlreiche berufliche Türen öffnet.
Was ein Bäcker können sollte: Aufgaben & Tätigkeitsbereiche.