Montagehelfer: Beruf & Jobs

Willkommen auf JobMESH. Wir sagen dir, was ein Montagehelfer können muss, welche Aufgaben er hat und welches Gehalt du in diesem Job erwarten kannst. In unserer Jobbörse findest du die besten Stellenangebote als Montagehelfer (z. B. als Fassaden-, Trockenbau- oder Möbelmonteur).

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Job als Montagehelfer

Montagehelfer übernehmen leichte Tätigkeiten im produzierenden Gewerbe, im Bereich Handwerk und Industrie. Hauptsächlich bauen sie Teile mithilfe von Werkzeugen zusammen und montieren sie. Montagehelfer werden überall gesucht: Sie arbeiten im Maschinen- und Fahrzeugbau, in der Elektroindustrie oder bei Dienstleistern der Energieversorgung. Auch die Umzugsbranche vergibt Jobs an Montagehelfer. Arbeitsort ist eine Werkstatt, Produktionshalle oder Baustelle. Als Hilfskraft arbeiten sie dem gelernten Fachpersonal sowohl im Innen- als auch im Außendienst zu. So kann es vorkommen, dass du als Montagehelfer für eine längere Zeit im Ausland eingesetzt wirst.

Arbeitgeber suchen nach Montagehelfern

Arbeitgeber suchen nach Bewerbern mit handwerklichem Geschick und einer schnellen Auffassungsgabe. Für den Einstieg benötigst du meist weder eine Berufsausbildung und meist auch keinen Schulabschluss, solltest aber körperlich belastbar sein und gerne im Team arbeiten. Wichtig ist Flexibilität, denn als Montagehelfer wirst du gelegentlich außerhalb deines Betriebs eingesetzt (z. B. als Küchenmonteur bei Kunden in ganz Deutschland). Viele Arbeitgeber schreiben ihre Stellen daher in Vollzeit aus. Gesucht werden auch Quereinsteiger, die vorher in einem anderen Beruf tätig waren.

Aufgaben eines Montagehelfers

Die Aufgaben eines Montagehelfers sind vielfältig. Sie gliedern sich in die Vor-, Teil- und Endmontage, den Abbau von Teilen nennt man Demontage. Du wirst am Einsatzort von erfahrenen Kollegen eingearbeitet und führst ihre Anweisungen anschließend fachmäßig aus. So trägst du zu einem reibungslosen Arbeits- bzw. Produktionsablauf bei.

Aufgaben eines Montagehelfers:

• Herrichten der Arbeitsstätten
  • Lesen von Skizzen und Anweisungen
  • Teilnahme an der Einweisung durch Facharbeiter
  • Vorbereitung der Produktionsschritte (z. B. Kabel isolieren, Flächen abkleben)
  • Ggfs. Vormontage der Teile im Betrieb
• Verschiedene Montagetätigkeiten
  • Einbau und Verarbeitung von Teilen (aus Metall, Kunststoff, Glas, Holz etc.)
  • Demontage fehlerhafter Bauteile
  • Bedienung von Werkzeugen und Maschinen
  • Fließbandarbeit, Sägen, Schweißen, Fräsen etc.
  • Ausführung von Reparaturen
  • Zuarbeiten für andere Monteure
  • Weitere Aufgaben im Rahmen der Teil- bzw. Endmontage vor Ort (z. B. Verpackungs-, Sortier- und Lagerarbeiten)
• Auftragsnachbearbeitung
  • Kontrolle der geleisteten Arbeitsschritte
  • Abnahme durch Auftraggeber (ggfs. Verbesserungen durchführen, Bewertung durch Vorarbeiter)
  • Reinigung des Einsatzortes
  • Regelmäßige Wartung, Instandhaltung und Reparaturen

Job als Montagehelfer: Das sind die Besonderheiten

Die beruflichen Hürden für einen Job als Montagehelfer sind relativ gering. Viele Arbeitgeber stellen Bewerber ohne Ausbildung oder mit geringen Deutschkenntnissen ein. Auch ohne Schulabschluss kannst du dich bewerben, für viele Tätigkeiten musst du jedoch mindestens 18 Jahre alt sein.

Dennoch gibt es bei einem Job als Montagehelfer einige Besonderheiten zu beachten. Du musst stets genau arbeiten, da kleinste Fehler in der Montage zu schwerwiegenden Problemen führen können. Gleichzeitig leistest du Akkordarbeit: Es gibt viel zu tun, das Personal ist knapp und der Auftrag hat eine enge Deadline. Stressresistenz und Durchhaltevermögen sind daher zwingend erforderlich. Bedenke auch, dass du in Schichten arbeiten wirst und Überstunden je nach Auftragslage vorkommen können.

Für Montagehelfer gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich im Laufe ihrer Karriere auf einen Fachbereich zu spezialisieren. Relevante Berufserfahrung erlaubt es dir, selbstbewusster in die Gehaltsverhandlungen zu gehen. Auch öffnen sich dir so mehrere berufliche Türen.

Mögliche Spezialisierungen eines Montagehelfers:

• Elektromontage – Installation elektrischer Anlagen
• Trockenbaumontage – Verkleiden von Wänden/Decken
• Fassadenmontage – Schutz von Bauwerken
• Möbelmontage – Aufbau von Möbeln
• Küchenmontage – Aufbau und Installation von Küchen(geräten)
• Kabelmontage – Verlegen von Kabeln
• Kundendienstmontage – Wartung, Instandhaltung und Reparatur beim Endkunden

Gehalt: Wie viel verdient man als Montagehelfer?

Montagehelfer können zwischen 2.500 und 3.100 Euro brutto im Monat verdienen. Der genaue Verdienst hängt von verschiedenen Faktoren ab. Große Konzerne zahlen in Regel besser als kleinere Betriebe, dein Lohn als Montagehelfer im Süden Deutschlands ist am höchsten. Bringst du mehrjährige Berufserfahrung oder sogar eine Ausbildung mit, kannst du mit einem ansprechenden Einstiegsgehalt rechnen. Im Gegenzug solltest du bereit sein, am Wochenende und in Schichten zu arbeiten. Auch Reisebereitschaft und das Leisten von Überstunden erhöhen deine Gehaltsaussichten.

Stellenangebote: Wer sucht Montagehelfer?

Montagehelfer werden von nahezu allen Unternehmen im produzierenden Gewerbe gesucht. Ihr Einsatzgebiet umfasst mehrere Branchen und ist ortsunabhängig. Montagemitarbeiter sind äußerst gefragt, denn ohne ihre helfende Hand in der Fertigung stünde vielerorts die Produktion still.

In diesen Branchen werden Montagehelfer gesucht:

• Elektrobranche
• Maschinen- und Werkzeugindustrie
• Metallbau (Schmiedebetriebe, Bauschlossereien etc.)
• Möbelbau/Holzverarbeitung
• Medizinindustrie
• Umzugsbranche
• Dienstleister der Energieversorgung
• Fahrzeugbau und Automobilindustrie
• Privatpersonen (Hausbau etc.)

Karriere als Montagehelfer

Der Job als Montagehelfer ist ein idealer Einstiegsberuf für Menschen, die keine abgeschlossene Ausbildung haben, wenig Berufserfahrung mitbringen oder geringe Deutschkenntnisse vorweisen können. Das Jobcenter vergibt Stellenangebote als Montagehelfer häufig an Ausländer und Quereinsteiger, die eine vorherige Berufsausbildung abgebrochen haben.

Die meisten Montagehelfer arbeiten in Vollzeit – Minijobs oder eine Anstellung in Teilzeit sind die Ausnahme. Das liegt daran, dass Montagehelfer oft viele Stunden am Stück arbeiten, um einen Auftrag oder Produktionsschritt abzuschließen. Entscheidest du dich für eine Karriere als Montagehelfer, musst du mit flexiblen Arbeitszeiten und -orten rechnen.

Der Beruf des Montagehelfers fällt nicht unter die anerkannten Ausbildungsberufe. Montagehelfer sind ungelernte Hilfskräfte, die Gesellen zuarbeiten. Bei den Gesellen handelt es sich beispielsweise um Elektroanlagenmonteure, Fassadenmonteure oder Trockenbaumonteure mit abgeschlossener Berufsausbildung. Liegen dir Tätigkeiten in der Montage, kommt eine solche Qualifikation unter Umständen für dich in Betracht.

Einstiegschancen

Montagehelfer werden vielerorts händeringend gesucht. Wer sich für diesen Beruf entscheidet, wählt einen sicheren und krisenfesten Job, an den verschiedene Karriereschritte anknüpfen können. Dazu gehört zum Beispiel eine Berufsausbildung in einem fachverwandten Bereich (als Metallbauer, Mechatroniker etc.).

Deine Einstiegschancen sind besonders gut, wenn du Berufserfahrung als Montagehelfer mitbringst. Auch Kenntnisse der Gefahrenvermeidung und Unfallverhütung, etwa durch Schulungen oder Weiterbildungen, verschaffen dir einen Vorteil. Obwohl sich einige Stellen explizit an Bewerber ohne Sprachkenntnisse richten, ist ein sicherer Umgang mit der deutschen Sprache ein Plus: Gute Deutschkenntnisse erleichtern dir die Kommunikation mit Kollegen, beschleunigen die Arbeitsabläufe und erhöhen deine Berufs- und Gehaltsaussichten.

Montagehelfer als Quereinsteiger ohne Ausbildung

Der Job als Montagehelfer ist hervorragend für Quereinsteiger aus anderen Berufen geeignet. Auch Erstbewerber habe gute Einstellungschancen. In der Regel kannst du nach kurzer Einarbeitung starten, ein Schulabschluss wird selten vorausgesetzt. Vorteilhaft für die Gehaltsverhandlungen als Quereinsteiger ist Erfahrung in einem handwerklichen Beruf (z. B. als Tischler oder Dachdecker). Auch Kenntnisse und Fertigkeiten in den Bereichen Lagerarbeit, Elektronik oder Gas- und Wasserinstallation können hilfreich sein. Für einige Tätigkeiten brauchst du einen Gabelstaplerführerschein.

Ausbildung als Montagehelfer

Die Voraussetzungen für einen Job als Montagehelfer sind unterschiedlich und hängen vom Arbeitgeber und dessen Tätigkeitsfeld ab. Der Beruf eines Helfers in der Montage ist kein Ausbildungsberuf und ist deswegen auch für ungelernte Fachkräfte interessant, die den Einstieg in das Berufsleben in Deutschland schaffen wollen. Kommt eine Tätigkeit als Monteur langfristig für dich in Betracht, kannst du dich für eine Berufsausbildung bewerben. So eignest du dir fachspezifische Kenntnisse an und weist einen aussagekräftigen Abschluss vor.

Mögliche Ausbildungen zum ausgebildeten Monteur:

• Fassadenmonteur, 3 Jahre Ausbildung
• Elektroanlagenmonteur, 3 Jahre Ausbildung
• Trockenbaumonteur, 3 Jahre Ausbildung
• Fahrradmonteur, 2 Jahre Ausbildung

Darüber hinaus stehen motivierten Montagehelfern viele weitere Ausbildungsberufe offen, etwa der Beruf des Metallbauers, des Elektronikers oder des Anlagenmechanikers. Eine weitere beliebte Qualifikation ist die zweijährige Ausbildung zum zum Maschinen- und Anlagenführer.

Als Montagehelfer im Ausland arbeiten

Einige Arbeitgeber suchen explizit nach Bewerbern, die bereit sind, Montageeinsätze im Ausland zu übernehmen. Als Montagehelfer im Ausland führst du vielseitige Tätigkeiten aus und lernst nebenbei neue Länder, Kollegen und Arbeitsorte kennen. Je nach Projektlage kann es sein, dass du deutlich mehr Stunden pro Woche arbeitest als an deinem normalen Einsatzort. Diese Mehrarbeit sowie der Fahrtaufwand werden entsprechend vergütet. Du solltest einen Führerschein der Klasse B besitzen, um dich flexibel bewegen zu können. Manchmal werden auch Fahrgemeinschaften gebildet.