Hausmeister: Beruf & Jobs
Willkommen auf JobMESH. Wir zeigen dir, was ein Hausmeister können muss, welche Aufgaben er hat und welches Gehalt du in diesem Job erwarten kannst. In unserer Jobbörse findest du die besten Stellenangebote als Hausmeister (z. B. als Hausmeister in einer Schule oder Facility Manager).
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Job als Hausmeister
Als Hausmeister bist du für die haustechnische Verwaltung von Immobilien verantwortlich. Dazu zählen sowohl private Wohngebäude als auch Wirtschaftsunternehmen und öffentliche Einrichtungen. Deine Hauptaufgabe als Hausmeister ist es, die zugewiesenen Objekte technisch instand zu halten. Du führst Reparaturen und Renovierungsmaßnahmen aus und pflegst die Außenanlagen. Manchmal wird der Job des Hausmeisters mit dem des Facility Managers gleichgesetzt. Als Facility Manager übernimmst du jedoch meist umfangreichere Aufgaben und benötigst eine zusätzliche Zertifizierung.
Für eine Tätigkeit als Hausmeister ist Erfahrung im technischen Bereich zwingend erforderlich. Arbeitgeber erwarten handwerkliches Geschick und eine hohe Einsatzbereitschaft. Was einige Bewerber nicht wissen: Beim Hausmeister handelt es sich nicht um einen klassischen Ausbildungsberuf, sondern um eine berufliche Einsatzmöglichkeit. Die Bezeichnung ist nicht geschützt und eröffnet daher auch Quereinsteigern interessante Perspektiven. Viele Bewerber haben zuvor eine handwerkliche bzw. technische Ausbildung (z. B. zum Elektroniker, Klempner oder Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik) absolviert.
Arbeitgeber suchen nach Hausmeistern
Arbeitgeber suchen nach Bewerbern, die gerne und sicher mit technischen Geräten sowie Werkzeugen hantieren. Als Hausmeister solltest du körperlich fit und belastbar sein. Außerdem stehst du in regelmäßigem Kontakt mit Hausbewohnern, Besuchern, Lieferanten und der Hausverwaltung. Kommunikationsgeschick ist in diesem handwerklichen Beruf also ebenfalls erforderlich. In der Regel bist du der erste Ansprechpartner für technische Fragen rund um das Wohnobjekt oder das Gebäude. Geduld und Zuverlässigkeit gehören genau wie Disziplin zu den Eigenschaften, die du in dieser Position mitbringen solltest. Du brauchst eine ruhige Hand und ein gutes Auge fürs Detail, um auch schwierige Situationen (z. B. eine defekte Heizung im Winter) zu meistern. Findest du keine Lösung, musst du dich schnell nach alternativen Firmen umsehen.
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Aufgaben eines Hausmeisters
Ein Hausmeister übernimmt vielseitige Aufgaben in der Haus- und Gebäudetechnik. Je nach Einsatzort kümmert er sich um alles, was das Objekt oder die Anlage betrifft. Als Hausmeister bist du ein Allrounder und in erster Linie im Gebäude selbst tätig. Du unterstützt Hausbewohner bei Problemen und beauftragst Fremdhandwerker, wenn für eine Aufgabe spezifisches Fachwissen erforderlich ist.
Aufgaben eines Hausmeisters:
- Technische Betreuung des Objekts
- Reparaturarbeiten aller Art
- Maler- und Renovierarbeiten (z. B. Streichen von Wänden)
- Montage von Sanitäranlagen und sonstiger Haustechnik
- Fehlerdiagnose und -behebung bei Fahrstühlen, Heizungen etc.
- Reinigung und Müllmanagement
- Reinigungsarbeiten im Inneren des Gebäudes
- Pflege von Grün- und Außenanlagen / Winterdienst
- Gewährleistung der allgemeinen Ordnung und Sicherheit
- Mülltrennung und -entsorgung
- Transportdienste (z. B. von Mobiliar oder Grünschnitt)
- Organisatorische und administrative Aufgaben
- Abrechnung der anfallenden Kosten
- Kommunikation mit der Hausverwaltung
- Maßnahmen zur Sicherstellung der Hausordnung (z. B. Schilder aufstellen, Bewohner auf Fehlverhalten hinweisen, Informationen verteilen)
- Dokumentation der geleisteten Arbeit
- Teilnahme an Wohnungsbesichtigungen
- Beauftragung und Überwachung von Fremdhandwerkern (bei Bedarf)
Gibt es einen Unterschied zwischen einem Hausmeister und einem Facility Manager?
Die Begriffe Hausmeister und Facility Manager werden häufig synonym verwendet. Dieses Vorgehen ist jedoch nicht korrekt, weil die Aufgaben in beiden Jobs erhebliche Unterschiede aufweisen. Ebenfalls variieren können die Qualifikationen und Skills, die jeweils für einen Job als Hausmeister oder Facility Manager erforderlich sind, z. B. in Bezug auf die Ausbildung.
Ein Hausmeister übernimmt hauptsächlich ausführende Tätigkeiten. Dazu zählen die Instandhaltung und die Reinigung des Objekts. Ein Facility Manager wiederum ist für die Verwaltung und Bewirtschaftung von Gebäuden zuständig. Seine Aufgaben umfassen die Planung, Steuerung und Durchführung von Arbeitsprozessen. Beispielsweise kümmert er sich um die Einteilung von Mitarbeitern und die kostengünstige Modernisierung von Bauwerken. Sein Aufgabengebiet ist somit deutlich umfangreicher als das eines Hausmeisters. Diese erhöhte Verantwortung spiegelt sich auch im Gehalt und in den Einstellungsvoraussetzungen wider, die ein Facility Manager erfüllen muss.
Wie wird man Facility Manager?
Um Facility Manager zu werden, muss man in der Regel ein abgeschlossenes Studium oder eine Weiterbildung mitbringen. Beliebt sind die Studiengänge Facility Management, Immobilienwirtschaft und Technisches Gebäudemanagement. Für Quereinsteiger aus fachfremden Berufen kommt die Weiterbildung zum/zur Fachwirt/in für Facility Management in Betracht.
Du möchtest mehr über den Job des Facility Managers erfahren? Dann schaue dir den ausführlichen Ratgeber der Bundesagentur für Arbeit an.
Job als Hausmeister: Das sind die Besonderheiten
Im Job als Hausmeister warten einige Besonderheiten und Herausforderungen auf dich. Du bist ein Allrounder, der sich mit verschiedenen handwerklichen Themen auskennt. Im Rahmen deiner Tätigkeit musst du damit rechnen, mit Schmutz und Gerüchen in Berührung zu kommen, z. B. wenn du Reinigungsarbeiten durchführst. Außerdem hat man als Hausmeister regelmäßig draußen zu tun. Dafür musst du unabhängig von Wetter und Witterung arbeiten und dich dementsprechend ausrüsten. Meist trägt man Arbeitskleidung, damit man vor äußeren Einflüssen geschützt ist und schnell als Hausmeister erkannt wird, z. B. in öffentlichen Gebäuden. Auch Bereitschaftsdienste und Rufbereitschaft können in diesem Job anfallen, je nach Vereinbarung mit deinem Arbeitgeber.
Gehalt: Wie viel verdient man als Hausmeister?
Ein Hausmeister kann je nach Qualifikation und Arbeitgeber zwischen 2.000 und 3.500 Euro brutto verdienen. Bei Berufseinsteigern fällt das Gehalt in der Regel niedriger aus als bei erfahrenen Fachkräften. Zusätzlichen Einfluss auf den Verdienst haben Faktoren wie Branche, Region und die mögliche Bindung des Arbeitgebers an einen Tarifvertrag. Auch die Größe des zu betreuenden Objekts spielt eine Rolle: Die Tätigkeit in einem komplex gebauten, mehrgeschossigen Wohngebäude geht meist mit einem höheren Gehalt einher als die Betreuung einer kleinen Einrichtung, etwa in Branchen wie dem Gastgewerbe, dem Tourismus oder im Bildungssektor.
Während der Ausbildung verdienst du vorerst weniger. Dein Ausbildungsgehalt hängt vom gewählten Ausbildungsberuf ab. Mit steigender Berufserfahrung sowie Qualifikation steigerst du deine Verdienstaussichten und übernimmst zunehmend mehr Verantwortung. Auch zusätzliche Fähigkeiten wie Fremdsprachenkenntnisse oder ein Führerschein haben positive Auswirkungen auf dein Gehalt. Mit der passenden Weiterbildung (z. B. zum Fachwirt für Facility Management) kann dein monatliches Bruttogehalt deutlich über 4.000 Euro liegen.
Stellenangebote: Wer sucht Hausmeister?
Stellenangebote für Hausmeister werden von Unternehmen in unterschiedlichen Industriezweigen ausgeschrieben. Deine Einsatzmöglichkeiten sind äußerst vielseitig. Motivierte Hausmeister werden überall dort gesucht, wo Gebäude instand gehalten werden sollen. In Großstädten und Ballungszentren gibt es generell mehr Jobangebote als im ländlichen Raum.
Vor allem in diesen Branchen werden Hausmeister gesucht:
- Elektrotechnik
- Maschinenbau
- Immobilienwirtschaft (z. B. Wohnungsbaugesellschaften)
- Handel und Einzelhandel
- Tourismus und Gastgewerbe (z. B. in Hotels)
- Kunst, Kultur, Sport, Freizeit
- Öffentlicher Dienst
- Ver- und Entsorgung
- Bildungssektor, insbesondere in Schulen
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Karriere als Hausmeister
Der Job eines Hausmeisters ist ideal für alle, die sich in ihrem beruflichen Umfeld mit technischen Fragestellungen befassen möchten. Zudem verfügt ein Hausmeister über ein ausgeprägtes Organisationstalent. Üblicherweise beginnt er seine Karriere mit einer Berufsausbildung, die handwerklich orientiert ist. Danach kann er sich auf bestimmte Tätigkeiten oder Berufszweige spezialisieren, wie etwa die Elektrotechnik oder als Angestellter bei einem Hausmeisterservice.
Grundsätzlich steht auch Quereinsteigern eine Karriere als Hausmeister offen. Zwar wünschen sich die meisten Arbeitgeber eine abgeschlossene Berufsausbildung – kannst du deine Expertise jedoch anderweitig nachweisen (z. B. über Berufserfahrung oder eine Weiterbildung), stehen die Chancen eines Quereinstiegs nicht schlecht. Quereinsteiger benötigen eine besonders hohe Lern- und Einsatzbereitschaft. Die Fähigkeit, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen und ein gutes Zeitmanagement sind wichtige Einstellungsvoraussetzungen. Wer aus einem fachfremden Job kommt, kann über eine Umschulung nachdenken und so besonders intensiv in die Materie eintauchen.
Einstiegschancen
Die Einstiegschancen für Hausmeister sind in Deutschland sehr gut. Zahlreiche Unternehmen und Einrichtungen, aber auch Privathaushalte suchen nach handwerklich begabtem Personal. Insbesondere für Bewerber mit einschlägiger Berufserfahrung und Fachwissen bietet der Beruf des Hausmeisters vielfältige Einstiegsmöglichkeiten, z. B. im öffentlichen Sektor.
Es ist wichtig, dass man als Hausmeister stets auf dem neuesten Stand der Technik ist und sich mit Digitalisierungsthemen auskennt. Im Bereich Facility-Management spielen Neuerungen wie Smart Living eine immer größere Rolle. Als Hausmeister sollte man daher an Fort- und Weiterbildungen oder Schulungen teilzunehmen, die genau diese Themen ansprechen. Zudem sind viele Gebäude mit mordernster Sicherheitstechnik ausgestattet. Für den optimalen Einstieg in den Beruf des Hausmeisters musst du diese Technik kennen und Entwicklungen im Auge behalten.
Ausbildung zum Hausmeister
Es gibt keine einheitlich geregelte Ausbildung zum Hausmeister. Anstatt dessen durchläufst du eine beliebige handwerkliche oder technische Ausbildung. Die Ausbildung dauert regulär 3 oder 3 1/2 Jahre und kann bei guten Leistungen in Berufsschule oder Betrieb verkürzt werden. Interessenten an der Ausbildung zum Hausmeister sollten mindestens über einen Hauptschulabschluss verfügen, besser ist die Mittlere Reife. Gute Noten in den Fächern Mathematik, Physik und Technik gelten als großes Plus.
Je nach Ausbildungsberuf variieren die Inhalte stark. Dennoch decken die meisten Ausbildungspläne die für den Hausmeister-Beruf relevanten Themen ab, z. B. die Wartung und Instandhaltung von Anlagen, das Qualitätsmanagement und die Technische Gebäudeausrüstung (TGA). Alle handwerklichen Jobs erfordern eine ausgeprägte Problemlösungskompetenz und eine Hands-on-Mentalität. Du solltest dich vom ersten Tag im Betrieb einbringen und dich auf mögliche Fachrichtungen spezialisieren, die dir bei der Tätigkeit als Hausmeister behilflich sein können.
Mögliche Ausbildungen zum Hausmeister:
- Anlagenmechaniker SHK, 3 1/2 Jahre Ausbildung
- Klempner, 3 1/2 Jahre Ausbildung
- Elektroniker (z. B. für für Gebäude- und Infrastruktursysteme), 3 1/2 Jahre Ausbildung
- Mechatroniker, 3 1/2 Jahre Ausbildung
- Tischler, 3 Jahre Ausbildung
- Elektroanlagenmonteur, 3 Jahre Ausbildung
Selbstständig als Hausmeister arbeiten
Viele Hausmeister machen sich heutzutage selbstständig und bieten ihre Dienste mehreren Auftraggebern an. In der Regel handelt es sich dabei um einen Hausmeisterservice. Zu einem Hausmeisterservice gehören Dienstleistungen wie Reinigungsdienste, Winterdienste, Reparaturarbeiten und die Entsorgung von Grünschnitt. Meist wünschen sich Kunden eine breite Palette an Services, die zur gleichen Zeit ausgeführt werden. Dafür sind in der Regel auch mehrere Angestellte erforderlich.
Hausmeister, die selbstständig arbeiten wollen, benötigen außerdem einen Gewerbeschein. Darüber hinaus gibt es nur wenige weitere Voraussetzungen. Eine handwerkliche Ausbildung ist hilfreich, ebenso erhöhen verschiedene Fahrzeuge, Werkzeuge und Arbeitsmittel deine Aussicht auf Erfolg. Ob du selbstständig oder angestellt als Hausmeister arbeiten willst, hängt grundsätzlich von deinen persönlichen Voraussetzungen und deiner Risikobereitschaft ab.
Als Hausmeister ist man für die technische Betreuung von Wohnobjekten oder sonstigen Gebäuden zuständig. Man führt verschiedene Reparatur-, Renovier-, Reinigungs- und Malerarbeiten aus und kümmert sich um die Pflege von Außenanlagen. Außerdem überwacht man als Hausmeister die Sicherung der Hausordnung. Dazu zählen eine ordnungsgemäße Mülltrennung, ein reinlicher Umgang mit dem Objekt und die Einhaltung von Ruhezeiten. Als erster Ansprechpartner vor Ort steht man Bewohnern und Kunden mit Rat und Tat zur Seite. Auch die Kommunikation mit der Hausverwaltung fällt in den Aufgabenbereich eines Hausmeisters. Kann man eine Reparatur nicht selbst erledigen, beauftragt man Fremdfirmen mit der Ausführung des Auftrags.
Als Hausmeister muss man neben der fachlichen Qualifikation (Ausbildung, Umschulung oder ggf. Weiterbildung) eine Reihe von Kenntnissen und Fertigkeiten mitbringen. Besonders wichtig sind handwerkliches Geschick und ein ausgeprägtes Interesse an Technik. Man arbeitet als Allrounder, der Störungen diagnostizieren und schnell einen Lösung für technische Probleme finden kann. Vorteilhaft sind zudem abgeschlossene Weiterbildungen im Facility-Bereich, etwa zum Fachwirt für Facility Management. Darüber hinaus gelten Soft Skills wie Kommunikations- und Verhandlungsgeschick, Genauigkeit und Sorgfalt als wichtige Eigenschaften für den Beruf des Hausmeisters. Der Besitz eines Führerscheins ist besonders dann sinnvoll, wenn man für einen Hausmeisterservice arbeitet.