Industriemechaniker: Beruf & Jobs
Willkommen auf JobMESH. Wir zeigen dir, was ein Industriemechaniker können muss, was er macht und welches Gehalt du in diesem Job erwarten kannst. In unserer Jobbörse findest du die besten Stellenangebote als Industriemechaniker in deiner Nähe.
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Job als Industriemechaniker
Industriemechaniker sind die ersten Ansprechpartner, wenn es um Maschinen und Produktionsanlagen geht. Sie stellen Baugruppen her, reparieren defekte Teile und kümmern sich um die Wartung und Instandhaltung. Der Beruf des Industriemechanikers ist anspruchsvoll und vielseitig. Du übernimmst regelmäßig neue Aufgaben und trägst ein hohes Maß an Verantwortung.
Beim Industriemechaniker handelt es sich um einen Ausbildungsberuf in der Industrie. Er ist in nahezu allen Branchen tätig, in denen größere Maschinen zum Einsatz kommen. Die meisten Stellen werden in Vollzeit oder auch in Teilzeit besetzt. In einigen Fällen ist auch eine Anstellung auf Minijob-Basis möglich. Da viele Anlagen auch nachts und am Wochenende laufen, trägst du durch deinen flexiblen Arbeitsrhythmus zum Erfolg von Industrieunternehmen bei.
Arbeitgeber suchen nach Industriemechanikern
Arbeitgeber suchen nach Bewerbern mit einem Händchen für Technik und praktische Tätigkeiten. Du solltest eine duale Berufsausbildung zum Industriemechaniker oder alternativ eine Umschulung in diesem Bereich mitbringen. Konzentrationsfähigkeit, Sorgfalt und Belastbarkeit werden von Bewerbern verlangt, Fort- und Weiterbildungen sind ein großes Plus. Außerdem brauchst du für den Job als Industriemechaniker ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen, um auch Millimeterarbeit an den Maschinen erfolgreich zu meistern.
Aufgaben eines Industriemechanikers
Die Hauptaufgabe eines Industriemechanikers ist es, dafür zu sorgen, dass Maschinen und Fertigungsanlagen einwandfrei funktionieren. Du stellst einzelne Bauteile her, kontrollierst die Arbeitsprozesse und betreust Kunden im Rahmen der Inbetriebnahme.
Aufgaben eines Industriemechanikers:
- Planung der Arbeitsabläufe
- Lesen von Bau- und Konstruktionsplänen
- Auswertung technischer Daten
- Anfertigung technischer Zeichnungen (z. B. mithilfe von CAD-Programmen)
- Mitarbeiter- und Materialplanung
- Bau und Montage
- Fertigung von Baugruppen nach Vorgabe
- Montage der Baugruppen an Systemen aller Art
- Verlegung von Hydraulik- und Elektroleitungen
- Inbetriebnahme der Anlage
- Übergabe der Anlage an den Kunden
- Einweisung und Beratung des Kunden
- Kontrolle und Optimierung
- Wartung und Instandhaltung der Maschinen
- Behebung von Fehlermeldungen
- Durchführung von Reparaturen jeglicher Art
- Ständige Qualitätskontrollen (z. B. durch die Dokumentation der geleisteten Arbeit)
Industriemechaniker vs. Mechatroniker
Der Beruf des Industriemechanikers weist Ähnlichkeiten, aber auch Unterschiede zum Mechatroniker auf. Ein Industriemechaniker bedient in erster Linie die Mechanik von Maschinen, während ein Mechatroniker zusätzlich für die Elektrik und Informationssysteme zuständig ist. Der Mechatroniker gilt als Fachkraft im Bereich Elektrotechnik und hat in diesem Feld mehr Expertise als ein Industriemechaniker. Man kann den Mechatroniker somit als eine Mischung aus Mechaniker und Elektriker bezeichnen.
Wenn du dir unsicher bist, welcher Beruf dir eher liegt, kannst du eine Ausbildungs- oder Studienberatung besuchen. Eine gute Anlaufstelle ist die Berufsberatung der Agentur für Arbeit.
Du möchtest mehr über den Beruf des Mechatronikers erfahren? Hier liest du alles zu Aufgaben, Gehalt und Karrieremöglichkeiten.
Job als Industriemechaniker: Das sind die Besonderheiten
Wer sich für einen Job als Industriemechaniker interessiert, muss mit einigen Besonderheiten rechnen. Dazu zählen körperliche Voraussetzungen (gute Fitness) sowie die Bedingungen am Arbeitsplatz.
Als Industriemechaniker arbeitest du in Werkstätten, in Produktionshallen, auf Baustellen oder direkt beim Kunden. Lärm, Staub und Dreck sollten dir persönlich nichts ausmachen und auch deine Konzentrationsfähigkeit nicht negativ beeinflussen. Du solltest keine Allergien gegen Metalle oder andere Stoffe haben, die in der Industrieproduktion eingesetzt werden. Ebenfalls ist es zwingend notwendig, dass du körperlich belastbar bist. Du solltest genügend Kraft haben, um schwere Bauteile zu heben und gleichzeitig feinmotorisches Geschick an den Tag legen. Immer öfter liegen technische Hilfsmittel bereit, die dir die Arbeitsabläufe erleichtern. Dennoch solltest du insbesondere als Fachkraft in der Metall- und Elektroindustrie mit anspruchsvollen Arbeitsbedingungen rechnen.
Gehalt: Wie viel verdient man als Industriemechaniker?
Als Industriemechaniker darfst du nicht nur mit spannenden Einsatzmöglichkeiten, sondern auch mit einem ansprechenden Gehalt rechnen. Mehrjährige Berufserfahrung sowie Fort- und Weiterbildungen wirken sich positiv auf deine Gehaltsaussichten aus.
Während der Ausbildung verdienst du im Durchschnitt zwischen 850 und 1.200 Euro brutto monatlich. Das Einstiegsgehalt nach deiner Ausbildung liegt bei ungefähr 3.000 Euro brutto. Generell hängt dein Verdienst von mehreren Faktoren ab. So spielen unter anderem Branche, Betrieb, Region und Tarif eine entscheidende Rolle in den Gehaltsverhandlungen. Erfahrene Industriemechaniker können zwischen 4.000 und 5.000 Euro brutto im Monat verdienen.
Stellenangebote: Wer sucht Industriemechaniker?
Der Beruf des Industriemechanikers ist vielseitig und punktet mit zahlreichen Einsatzmöglichkeiten. Das liegt daran, dass kein Unternehmen im produzierenden Gewerbe ohne Maschinen auskommt. Industriemechaniker sind gefragte Fachkräfte, die branchenübergreifend eine Anstellung finden.
Besonders in diesen Branchen werden Industriemechaniker gesucht:
- Maschinenbau
- Anlagenbau
- Metall- und Elektroindustrie
- Nahrungsmittelproduktion
- Holzgewerbe
- Fahrzeugbau (z. B. Automobilindustrie)
- Chemische Industrie/Pharmazie
- Textilbranche
- Rohstoffverarbeitung
- Kunststoffindustrie
- Optik
Karriere als Industriemechaniker
Der Job als Industriemechaniker ist ein idealer Beruf für Menschen, die Interesse an einer technischen Tätigkeit haben und gerne mit Maschinen arbeiten. Neugierde und Leidenschaft für den Beruf sind ein Muss, da von dir ein hohes Maß an Einsatz- und Lernbereitschaft gefordert wird. Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift helfen dir dabei, die Karriereleiter als Industriemechaniker zu erklimmen. Einige Schriftstücke (z. B. Bedienungsanleitungen) sind in englischer Sprache verfasst. Aus diesem Grund solltest du gute Grundkenntnisse in Englisch mitbringen, um diese zu verstehen. Bewerber mit geringen Sprachkenntnissen oder ohne Ausbildung können vor einer Tätigkeit als Industriemechaniker als Helfer in der Produktion arbeiten, um so ihre Kompetenz zu stärken.
Ausgebildete Industriemechaniker können sich auf eine breites Angebot an Fort- und Weiterbildungen freuen. Mit Zusatzqualifikationen erweiterst du dein fachliches Wissen und erhöhst deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Es lohnt sich, die Augen offen zu halten und Entwicklungsmöglichkeiten zu nutzen.
Beliebte Zusatzqualifikationen für Industriemechaniker:
- Industriemeister – Fachrichtung Metall
- Industriemeister – Fachrichtung Elektrotechnik
- Techniker – Fachrichtung Maschinentechnik (Betriebstechnik)
- Schulungen, etwa in den Bereichen CNC-Technik oder Augmented Reality
- Studium (z. B. Mechatronik, Maschinenbau, Produktionstechnik)
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Einstiegschancen
Ohne Industriemechaniker stünden viele Maschinen in der Industrieproduktion still. Die Nachfrage nach qualifiziertem Personal, das anpacken kann und Anlagen bis ins kleinste Detail kennt, steigt – entsprechend begehrt sind Industriemechaniker in vielen Branchen. Darüber hinaus gewinnt die Automatisierung von Maschinen immer mehr an Bedeutung. Industriemechaniker können sich im Laufe ihrer Karriere auf bestimmte Produktionsvorgänge spezialisieren (z. B. auf die CNC-Bearbeitung, Herstellung von Werkzeugen) und so als Experte in ihrem Fachgebiet auftreten.
Als Industriemechaniker arbeitest du in einem innovativen und zukunftsfähigen Job. Zu den Ausbildungsberufen, die ebenfalls mit sehr guten Einstiegschancen in der Industrie rechnen können, gehören der Mechatroniker, der Elektroniker, der Anlagenmechaniker und der Zerspanungsmechaniker.
Ausbildung als Industriemechaniker
Der erste Schritt in deiner Karriere als Industriemechaniker ist die gleichnamige duale Berufsausbildung. Die Ausbildung dauert regulär 3 1/2 Jahre und findet abwechselnd im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt. Wer bestimmte schulische Voraussetzungen (z. B. ein Fachabitur) mitbringt bzw. gute Leistungen in der Berufsschule oder im Betrieb zeigt, kann die Ausbildung verkürzen.
Um zur Ausbildung als Industriemechaniker zugelassen zu werden, ist keine bestimmte schulische Vorbildung nötig. Die meisten Unternehmen stellen Bewerber mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss ein. Theoretisch kannst du dich auch ohne Abschluss für eine Berufsausbildung bewerben. Es kann jedoch ratsam sein, die Qualifikation nachzuholen, weil sich viele Arbeitgeber gute Noten in Mathematik, Physik und Technik/Werken wünschen. Außerdem solltest du in deiner Bewerbung betonen, dass du Belastbarkeit, Fitness und Lernbereitschaft mitbringst.
Die Ausbildungsinhalte im Überblick
- Maschinen- und Anlagenbau
- Werkstoffe (Eigenschaften, Auswahl, Handhabung etc.)
- Auswertung technischer Unterlagen
- Dokumentation
- Wartung, Instandhaltung und Reparatur
- Qualitätssicherung
Mögliche Ausbildungen zum Industriemechaniker:
- Industriemechaniker, 3 1/2 Jahre, berufsbegleitend
Industriemechaniker als Quereinsteiger ohne Ausbildung
Man kann auch als Quereinsteiger ohne Ausbildung in der maschinellen Produktion arbeiten. Einige Industrieunternehmen suchen gezielt nach Helfern, die keine Ausbildung als Industriemechaniker abgeschlossen haben.
Mit etwas Berufserfahrung in einem Job als Helfer im Metall- oder Maschinenbau steht dir unter Umständen die Externenprüfung offen. Die Externenprüfung ermöglicht es dir, auch ohne Ausbildung einen qualifizierten Berufsabschluss zu erlangen. Zur Externenprüfung wird zugelassen, wer mindestens über das 1,5-fache an Berufserfahrung verfügt, wie es die reguläre Ausbildungszeit des Berufs vorsieht. Im Falle des Industriemechanikers müsstest du 5 Jahre Berufserfahrung nachweisen. Wer die Externenprüfung (IHK) bestanden hat, erhält einen Facharbeiterbrief und kann als Industriemechaniker arbeiten. Die finanzielle Förderung über einen Bildungsgutschein durch das Jobcenter oder die Arbeitsagentur ist in einigen Fällen möglich.
Du interessierst dich für deine beruflichen Möglichkeiten ohne Ausbildung? Hier erfährst du alles, was du über einen Job ohne Ausbildung wissen musst.
Ein Industriemechaniker ist für die optimale Funktionsweise von Maschinen zuständig. Er baut Einzelteile zusammen, montiert sie an technischen Systemen und nimmt die Anlage in Betrieb. Im Anschluss führt er Kunden ein und berät diese. Zu den Tätigkeitsfeldern eines Industriemechanikers gehören außerdem die Wartung, Instandhaltung und Reparatur von Maschinen. Qualitäts- und Prozesskontrollen sind fester Bestandteil seiner Arbeit, ebenso wie die Projektplanung und die Dokumentation.
Aufgaben und Tätigkeitsfelder im Beruf eines Industriemechanikers.
Ein Job als Industriemechaniker setzt eine Berufsausbildung oder Umschulung voraus. Erfahrung in einem bestimmten Fachbereich ist für viele Arbeitgeber ein großes Plus. Du solltest handwerkliches Geschick, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und Fingerspitzengefühl mitbringen. Der Beruf erfordert darüber hinaus Teamfähigkeit, Belastbarkeit und einen Sinn für Ordnung und Genauigkeit.
Was ein Industriemechaniker können sollte: Aufgaben & Tätigkeitsbereiche.