Umweltingenieur: Stellenangebote & Jobs

Stellenangebote als Umweltingenieur

Es gibt ausreichend Jobangebote als Umweltingenieur, die von Unternehmen aus verschiedenen Branchen veröffentlicht werden. Umweltingenieure arbeiten häufig im Ver- und Entsorgungswesen (z. B. bei einem Energieversorger), wo sie nachhaltige Konzepte zum Schutz der Umwelt und des Menschen entwickeln. Darüber hinaus schreiben Umweltbehörden und -verbände, Bauträger und Betriebe im Gesundheitswesen regelmäßig Stellen für Umweltingenieure aus, vorzugsweise in Vollzeit oder in Teilzeit.

Der Beruf des Umweltingenieurs eignet sich vor allem für Menschen, die den entsprechenden Studiengang Umweltwissenschaften/Umwelttechnik (oder vergleichbar) abgeschlossen haben. Bewerber sollten ein breites Fachwissen in den Bereichen Natur- und Ingenieurwissenschaften, Ökologie, Wirtschaft und Rechtskunde (Umweltrecht) mitbringen. Außerdem solltest du für einen Berufseinstieg idealerweise bereits erste Berufserfahrung gesammelt haben, etwa im Rahmen einer Werkstudententätigkeit. Auch ein duales Studium ist möglich. Quereinsteiger aus andere Berufen qualifizieren sich ausschließlich über einen technischen Studiengang, z. B. Maschinenbau, Verfahrenstechnik oder Bauingenieurwesen.

Stellenbezeichnungen für Jobs als Umweltingenieur in der Jobbörse

• Umweltingenieur (m/w/d)
• Umwelttechniker (m/w/d)
• Ingenieur – Umweltschutz (m/w/d)
• Umwelt-Auditor (m/w/d)
• Umweltanalytiker (m/w/d)
• Deponieleiter (m/w/d)
• Environmental Engineer (m/w/d)
• Werkstudent – Umwelttechnik (m/w/d)

Jobs im Umweltingenieurwesen: Als Umweltanalytiker arbeiten

Im breiten Feld des Umweltingenieurwesens gibt es verschiedene Tätigkeiten, die du ausüben kannst. Eine davon ist der Job als Umweltanalytiker. Umweltanalytiker sind Naturwissenschaftler durch und durch. Sie entnehmen Proben aller Art (z. B. Wasser- oder Bodenproben) und untersuchen diese im Labor, etwa auf Schadstoffe wie Schwermetalle oder Pestizide. Zusätzlich entwickeln sie umweltverträgliche Produkte und Verfahren, die strengen Qualitätsvorschriften unterliegen. Umweltanalytiker finden Beschäftigung in der chemischen Industrie, in Pharmakonzernen und universitären Forschungslabors, aber auch in der Umwelt- oder Biotechnologie.

Um Umweltanalytiker zu werden, musst du nicht zwingend ein ingenieurwissenschaftliches Studium durchlaufen. Theoretisch kannst du dich auch ohne Studium bewerben. Die meisten Arbeitgeber erwarten jedoch mindestens einen Bachelorabschluss im naturwissenschaftlichen Bereich. Besonders eignen sich hier die Fächer Umweltwissenschaften, Chemie oder Geoökologie. Einige Universitäten bieten Aufbaustudiengänge an, die an die spezifischen Anforderungen dieses Berufsbilds angepasst sind.

Was du als Umweltingenieur machst

Ganz allgemein planst, entwickelst und implementierst du als Umweltingenieur neue Produkte und Verfahren, die zum Schutz der Umwelt und des Menschen dienen. Je nach Tätigkeitsschwerpunkt fallen weitere Aufgaben in deinen Verantwortungsbereich. Das machst du als Umweltingenieur:

• Umwelttechnische Projekte planen: Als Umweltingenieur nimmst du Aufträge entgegen und planst nachhaltige Projekte. Zum Planungsprozess gehören die Materialbeschaffung, die Einführung von Messstandards und -verfahren sowie die Mitarbeiterkoordination.
• Proben analysieren: Im Labor analysieren du oder deine Mitarbeiter Boden-, Luft- und Wasserproben, anhand derer du das weitere Vorgehen ableitest.
• Anlagen konzipieren und bauen: Du stellst technische Berechnungen an und konstruierst Anlagen, z. B. Biogas-, Entsorgungs- oder Müllverbrennungsanlagen. Deine Aufgabe kann auch darin bestehen, diese Anlagen zu leiten, zu modernisieren oder umzurüsten.
• Umweltschutz: Im Rahmen deiner Arbeit als Umweltingenieur hast du immer den Schutz der Umwelt und des Menschen im Blick. Du hältst gültige Standards ein, führst Qualitätsprüfungen durch und stellst sicher, dass die angewandten Verfahren und Produkte nachhaltig sind.
• Steuerung & Kontrolle: In regelmäßigen Abständen kontrollierst du die Wirtschaftlichkeit deiner Arbeit, da neben den positiven Auswirkungen auf die Umwelt auch die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen stimmen müssen.
• Gutachten erstellen: Einige Umweltingenieure beraten Firmen, Privatpersonen und Organisationen zu umwelttechnischen Themen, z. B. zu Energiesparmaßnahmen. Je nach Tätigkeitsschwerpunkt übernimmt man auch Aufgaben im Umweltmanagement und stellt Gutachten / Genehmigungen aus.

Was du als Umweltingenieur bekommst

• Ein attraktives Gehalt, welches sich teilweise am Tarifvertrag orientiert
• Bis zu 30 Urlaubstage
• Betriebliche Zusatzleistungen (z. B. Urlaubs- und Weihnachtsgehalt, betriebliche Altersvorsorge, vermögenswirksame Leistungen, Ticket für den öffentlichen Nahverkehr)
• Mobile Arbeitsmöglichkeiten
• Einarbeitung von erfahrenen und motivierten Kollegen
• Die Möglichkeit, an Fort- und Weiterbildungen sowie an Inhouse-Seminaren teilzunehmen
• Eine vielseitige Tätigkeit an einem zukunftsfähigen und innovativen Arbeitsplatz
• Spielraum für Kreativität und eigenständiges Arbeiten/eigene Entscheidungen
• Einen Job mit viel Verantwortung – sowohl für die Umwelt als auch für Menschen, Tiere und zukünftige Generationen
• Angenehmes Betriebsklima und kurze Entscheidungswege

Als Umweltingenieur kannst du dich bei Betrieben und Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen bewerben. Es ist daher wichtig zu beachten, dass die verschiedenen Zusatzleistungen vom Angebot deines Arbeitgebers abhängen.

Was du als Umweltingenieur mitbringen solltest

Die Anforderungen an Umweltingenieure unterscheiden sich je nach Arbeitgeber, Branche und Spezialisierung. Daher kann es sein, dass du für eine bestimmte Stelle (vor allem für leitende Positionen) zusätzliche Qualifikationen nachweisen musst. Das musst du als Umweltingenieur in der Regel mitbringen:

• Abgeschlossenes Studium der Umweltwissenschaften, Umwelttechnik oder ein vergleichbarer Studiengang (Bachelor/Master/Doktor)
• Motivierte Quereinsteiger sind willkommen, z. B. aus dem Maschinenbau
• Führerschein Klasse B und Außendiensttauglichkeit
• Erste Berufserfahrung als Werkstudent oder durch Praktika
• Eigenverantwortliche Arbeitsweise, schnelle Auffassungsgabe
• Einsatzbereitschaft und Durchsetzungsvermögen sowie gute Führungsqualitäten
• Teamfähigkeit, Innovationsgeist und ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten
• Ein professioneller Umgang mit Kunden und Geschäftspartnern, aber auch mit Behörden, Ämtern und Umweltvereinen
• Gute Kenntnisse des Umweltrechts (oder die Bereitschaft, sich diese anzueignen)
• Anwendungskompetenz in CAD-Software und den Microsoft Office-Programmen

Bewirb dich als Umweltingenieur

Der Job als Umweltingenieur eignet sich besonders für Bewerber, die ihr technisches Fachwissen zum Schutz der Umwelt einsetzen möchten. Zu deinen Stärken zählen planerisches Geschick, Verantwortungsbewusstsein und der Sinn für Innovation? Dann freuen sich Arbeitgeber auf deine Bewerbung unter Angabe deiner Verfügbarkeit und Gehaltsvorstellungen. Nutze dafür einfach das Online-Formular und reiche dein Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse ein. Ein Ansprechpartner vom Unternehmen wird sich zeitnah bei dir melden und das weitere Vorgehen mit dir besprechen.

Jobs als Umweltingenieur

Die meisten Jobs für Umweltingenieure werden in Vollzeit oder Teilzeit ausgeschrieben. Minijobs sind hingegen nicht möglich, da du als Ingenieur eine große Verantwortung trägst. Auch ein Quereinstieg kann ohne technisches bzw. ingenieurwissenschaftliches Studium nicht gelingen.

Wer einen Job als Umweltingenieur sucht, kann in verschiedenen Branchen eine Anstellung finden, z. B.

• im Ver- und Entsorgungswesen
• bei Umweltbehörden, -vereinen oder -verbänden
• im nachhaltigen Maschinen- und Anlagenbau
• im Gesundheitswesen, insbesondere in der Forschung und Entwicklung

Umweltingenieure sind hoch qualifizierte und gefragte Fachkräfte. Die Tätigkeit erfordert ein hohes Maß an Kreativität, weil die Neu- und Weiterentwicklung von umwelttechnischen Produkten, Dienstleistungen und Systemen für dich oberste Priorität hat.

Jobs als Umweltingenieur in Vollzeit

Arbeitgeber besetzen freie Stellen als Umweltingenieur gerne in Vollzeit. Das liegt daran, dass du vielfältige Aufgaben hast und auch leitende Funktionen übernimmst, z. B. als Projektleiter bzw. -manager. Erreichbarkeit und Flexibilität sind daher ein großes Plus. Je nach Branche und Tarif arbeitest du in Vollzeit zwischen 35 und 40 Stunden wöchentlich. Es kann aber auch vorkommen, dass als Vollzeit-Mitarbeiter gelegentlich Wochenenddienste und Schichtdienste anfallen. Wenn du im Schichtdienst tätig bist, richtet sich der Arbeitsbeginn nach den Produktionsabläufen im Unternehmen. Auch Überstunden können je nach Auftragslage vorkommen. Diese Mehrarbeit wird entsprechend zusätzlich bezahlt oder in Freizeit umgewandelt.

Als Umweltingenieur in Vollzeit solltest du wissen, dass dein Workload hoch und deine Verantwortung sehr groß ausfallen können. Nicht alle Bewerber sind für eine solche Position geeignet, vor allem wenn ihnen das abschalten schwer fällt. Im Gegenzug kannst du dich auf einen gut bezahlten und abwechslungsreichen Job freuen. Außerdem genießen Mitarbeiter in Vollzeit ein hohes Ansehen im Unternehmen und ausgezeichnete Karrierechancen.

Jobs als Umweltingenieur in Teilzeit

Aufgrund der hohen Nachfrage nach Personal ist es oft auch möglich, als Umweltingenieur in Teilzeit zu arbeiten. Teilzeitstellen für Umweltingenieure werden mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 15 bis 30 Stunden ausgeschrieben, auch Schichtdienste sind möglich. Ohne Schichtdienst startet dein Arbeitstag in der Regel zwischen 7 und 8 Uhr morgens. Möchte man nur vorübergehend in Teilzeit arbeiten und später dann auf Vollzeit wechseln, dann sollte man vertraglich eine Brückenteilzeit vereinbaren.

Mit einer Anstellung als Umweltingenieur in Teilzeit ist fast immer eine bessere Work-Life-Balance garantiert. Ein Nachteil dieses Arbeitszeitmodells besteht darin, dass man weniger in die Prozesse vor Ort involviert ist, da man insgesamt weniger Stunden wöchentlich arbeitet. Wenn es darum geht, beruflich aufzusteigen, hat man im Arbeitszeitmodell Vollzeit oft bessere Chancen auf eine Beförderung.

Umweltingenieur Jobs als Quereinsteiger

Ein Quereinstieg ins Umweltingenieurwesen kann mit einigen Herausforderungen einhergehen, da du möglicherweise spät eine neue berufliche Richtung eingeschlagen hast. Immer ist für den Ingenieurberuf ein Studium erforderlich. Fachkräfte, die erst im Laufe ihrer Karriere ein Studium beginnen (z. B. Elektroniker oder Mechatroniker mit Meisterabschluss), müssen sich in einer Führungsposition zunächst beweisen. Wer neben der fachlichen auch die persönliche Eignung für den Beruf des Umweltingenieurs mitbringt, kann sich als Quereinsteiger jedoch auf spannende Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten freuen. Besonders gute Chancen haben Bewerber mit einer bestehenden Karriere als Ingenieur, z. B. Maschinenbauingenieure oder Elektroingenieure. Sie bringen neben der Fachkenntnis auch bereits Praxiserfahrung für einen Job als Umweltingenieur mit.

Geringe Deutschkenntnisse: Jobs als Umweltingenieur finden

Für einen Job als Umweltingenieur werden von den meisten Arbeitgebern gute Deutschkenntnisse (mindestens B2-Niveau, besser C1) vorausgesetzt. Da du dich im Job mit Kollegen, Kunden und Lieferanten verständigen musst, ist es in der Regel nicht möglich, ohne Sprachkenntnisse als Umweltingenieur zu arbeiten. Du musst Teams anleiten, Arbeitsauftrage verstehen, umsetzen sowie Anweisungen geben können. Zudem musst du technische Unterlagen auf Deutsch erstellen, die für Dritte verständlich sein sollten. Fremdsprachenkenntnisse wiederum (vor allem Englisch) helfen dir auf Einsätzen im Ausland. Wenn du in einem internationalen Unternehmen arbeitest, solltest du dich mit Personen auf Englisch unterhalten und mit ihnen zusammenarbeiten können.

In einigen wenigen Fällen kann es vorkommen, dass ausländische Ingenieure mit geringen Deutschkenntnissen eingestellt werden. Sie müssen nicht zwingend Deutsch sprechen, wenn die vorherrschende Arbeitssprache in ihrem Einsatzbereich Englisch ist.

Umweltwissenschaften studieren: Umweltingenieur Jobs für Studenten

Im Studium (z. B. Umweltwissenschaften oder Umwelttechnik) erlangt man als angehender Umweltingenieur eine breite Palette an Fachwissen. Vor allem Universitäten sind sehr theoretisch ausgerichtet. Daher lohnt es sich als Student, schon während des Studiums praktische Erfahrung zu sammeln und so seine Jobchancen für den Berufseinstieg zu erhöhen. Du kannst dich auf Praktika bewerben oder an Projektarbeiten mit Unternehmen teilnehmen. Darüber hinaus besteht die interessante Möglichkeit, einen Werkstudentenjob anzutreten.

Was mache ich als Werkstudent in der Fachrichtung Umweltingenieurwesen?

Werkstudenten in der Fachrichtung Umweltingenieurwesen arbeiten zwischen 10 und 20 Wochenstunden für ein Unternehmen. Dort unterstützen sie das Team in der Entwicklung, Qualitätssicherung oder im Projektmanagement. Du könntest z. B. bei Mess- und Prüftätigkeiten mitwirken und Umweltingenieure bei der Dokumentation ihrer Arbeit unterstützen. Voraussetzung für eine Werkstudententätigkeit ist, dass du in einem ingenieurwissenschaftlichen bzw. naturwissenschaftlichen Studiengang eingeschrieben bist und bestenfalls Module in der jeweiligen Fachrichtung belegt hast (z. B. Nachhaltige Energiewirtschaft, Umweltschutz). Du solltest gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift mitbringen und gerne im Team arbeiten. Wer gute Arbeit leistet, hat ggf. bessere Chancen auf eine Festanstellung nach Abschluss des Studiums.