Friseur: Beruf & Jobs

Willkommen auf JobMESH. Wir zeigen dir, was ein Friseur können muss, welche Aufgaben er hat und welches Gehalt dich in diesem Job erwartet. In unserer Jobbörse findest du die besten Stellenangebote als Friseur in deiner Nähe.



Auf der Jobbörse JobMESH findest du die besten Jobs als Friseur und viele weitere Stellenangebote im Handwerk. Mit mehr als 1,9 Millionen Stellenanzeigen gehört JobMESH zu den führenden Portalen für die Jobsuche. Eine Suche. Alle Jobs.

Job als Friseur

Ein Friseur berät seine Kunden zu Themen wie Haarpflege, Styling, Tönung und Farbtechniken. Im Anschluss stylt und frisiert er die Haare nach Wunsch und verwendet dabei passende Pflegeprodukte. Zu den Aufgaben eines Friseurs zählen darüber hinaus die Augenbrauen-, Bart- und Wimpernpflege sowie manchmal auch das Make-up (z. B. für Hochzeiten). Als Friseur arbeitest du eng mit deinen Kunden zusammen und sprichst Termine mit ihnen ab. Weitere organisatorische Aufgaben umfassen die Verkaufsabrechnung, die Produktbeschaffung und allgemeine Bürotätigkeiten.

Der Einstieg in einen Job als Friseur gelingt mit abgeschlossener Ausbildung meist problemlos. Zahlreiche Friseurbetriebe, Hotels und Arbeitgeber in Film und Fernsehen schreiben freie Stellen als Friseur aus. Außerdem hast du die Möglichkeit, einen eigenen Friseursalon zu eröffnen. Wie andere handwerkliche Berufe unterliegt auch das Friseurhandwerk dabei der Meisterpflicht. Das bedeutet, dass du für eine selbstständige Tätigkeit zunächst den Titel “Friseurmeister/in” erlangen musst.

Arbeitgeber suchen nach Friseuren

Arbeitgeber suchen nach motivierten Bewerbern mit einem Händchen für individuelle Frisuren und Trends. Gefragt sind außerdem Kreativität, Kommunikationsstärke und handwerkliches Geschick. Du solltest eine offene und sympathische Person sein, die gut auf andere Menschen zugehen kann. Außerdem solltest du gerne organisieren, denn die Planung von spontanen Terminen und Großaufträgen (z. B. Hochzeits- oder Abendfrisuren) erfordert eine Menge Koordination und Teamwork. Für die Tätigkeit bei einem Friseur in der Nähe ist zudem eine enge Kundenbindung wichtig.

Auf Jobsuche? In der Stellenbörse von JobMESH findest du neben Jobangeboten als Friseur in der Nähe auch weitere freie Stellen, zum Beispiel als Kosmetikerin, Florist, Konditor, Physiotherapeut oder Drogist.

Aufgaben eines Friseurs

Die Aufgaben eines Friseurs umfassen mehr als nur das Haareschneiden. Ebenso wichtig ist eine umfassende Beratung, die auf die individuellen Bedürfnisse deiner Kunden abgestimmt ist. Des Weiteren fallen organisatorische Aufgaben in deinen Verantwortungsbereich. Als Friseur bist du also auch für kaufmännische Belange zuständig, die deine Kunden auf den ersten Blick nicht unbedingt wahrnehmen.

Aufgaben eines Friseurs:

  • Professionelle Kundenberatung
    • Individuelle Typ- und Stilberatung (anhand von Alter, Gesichtsform, Haarstruktur, Lifestyle, Brillen, Haar- und Augenfarbe etc.)
    • Aufzeigen von verschiedenen Pflegeprodukten
    • Ggf. digitale Frisurenberatung mittels Virtual Reality
  • Pflege und Styling
    • Waschen der Haare inklusive Pflegebehandlung und Kopfmassage
    • Schneiden der Haare
    • Tönen bzw. Färben der Haare (z. B. Blondierung, Balayage)
    • Styling: Glätten, Dauerwellen, Hochsteckfrisuren, Extensions, Wellen, Flechtfrisuren etc.
    • Weitere Dienstleistungen: Färben / Formen der Augenbrauen, Färben der Wimpern, Auftragen von Make-up, Pflege der Hände und Nägel, Kopfmassage, Gesichtspflege
  • Organisatorische Aufgaben
    • Termin- und Einsatzplanung
    • Beschaffung von Arbeitsmaterialien (Scheren, Kämme, Shampoos, Färbemittel, Trockenhauben, Rasierer, Haarsprays, Bestellbücher etc.)
    • Warenpräsentation im Studio
    • Verkauf von Kosmetika und Haarpflegeprodukten
    • Klassische Kassiertätigkeiten
    • Sonstige Arbeiten im Büro (z. B. Rechnungsstellung)

Job als Friseur: Das sind die Besonderheiten

Der Job als Friseur bringt einige Besonderheiten mit sich, die typisch für die handwerklichen Berufe sind. Dazu gehören die Arbeit im Stehen sowie die Verteilung der Arbeitszeit, die je nach Arbeitgeber und Einsatzort flexibel ausfallen kann. Der Beruf zeichnet sich außerdem durch seine vielseitigen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten aus. Für den Job als Friseur spricht außerdem seine gesellschaftliche Relevanz, da das Haareschneiden für die meisten Menschen zum Leben dazugehört.

Als Friseur ist zu beachten, dass du fast den ganzen Arbeitstag im Stehen bzw. in Bewegung verbringen wirst. Zwar trägst du keine schweren Arbeitsmittel oder Produkte, dennoch kann die gebückte Haltung für Menschen mit Vorerkrankungen (z. B. Rückenproblemen) hinderlich sein. Du arbeitest am Kunden und solltest direkten Körperkontakt nicht scheuen. Während deiner Termine wirst du außerdem mit Dämpfen und Gerüchen in Kontakt kommen, da die Arbeit mit Haarsprays oder Färbemitteln in diesem Job üblich ist. Als Friseur arbeitest du meist zu den üblichen Ladenöffnungszeiten – auch samstags. Im Medienbereich (z. B. in Film und Fernsehen) kann es vorkommen, dass deine Einsätze eine deutlich höhere örtliche und zeitliche Flexibilität erfordern.

Gehalt: Wie viel verdient man als Friseur?

In Sachen Gehalt landen Friseure leider auf den hinteren Plätzen. Je nach Betrieb, Branche und Region kannst du nach der Ausbildung mit einem Einstiegsgehalt von 1.600 bis 2.200 Euro brutto pro Monat rechnen. Auch während der Ausbildung fällt der Verdienst von Friseuren vergleichsweise gering aus: Friseurlehrlinge erhalten im Schnitt 650 Euro im ersten, 750 Euro im zweiten und bis zu 900 Euro im dritten Lehrjahr. Sollte ein Betrieb an einen Tarifvertrag gebunden sein, gelten die darin festgehaltenen Vergütungen und Rahmenbedingungen.

Trotz dieser Zahlen besteht die Möglichkeit, sich sein Gehalt durch bestimmte Faktoren aufzubessern. Langjährige Berufserfahrung sowie die Teilnahme an aussagekräftigen Fort- und Weiterbildungen (z. B. zum Friseurmeister) können nicht nur deiner Karriere, sondern auch deinen Gehaltsansprüchen zugutekommen. Manchmal macht es Sinn, den Salon zu wechseln – zum Beispiel dann, wenn andernorts eine übertarifliche Bezahlung lockt. Als zertifizierter Friseurmeister ist sogar ein monatliches Bruttogehalt von bis zu 3.000 Euro möglich. Und: Zufriedene Kunden geben gerne Trinkgeld, das den eigenen Lohn deutlich aufbessern kann.

Stellenangebote: Wer sucht Friseure?

Auf Jobsuche, aber nicht als Friseur? Dann sieh dir unsere Stellenangebote in vielen verschiedenen Branchen an – zum Beispiel im Handwerk, im Gesundheitswesen, im sozialen Bereich, in der Wirtschaft oder auf dem Bau.

Friseure werden überall dort gesucht, wo Haarschnitte und -stylings angeboten werden. Klassischerweise arbeitest du als Friseur in einem Betrieb in deiner Nähe. Es ist aber auch möglich, branchenübergreifend eine Anstellung zu finden oder sich selbstständig zu machen.

Besonders in diesen Bereichen werden Friseure gesucht:

  • Betriebe des Friseurhandwerks (“Friseursalons”)
  • Kosmetikstudios
  • Film und Fernsehen
  • Modeindustrie, insbesondere auf Modeschauen
  • Theaterbranche
  • Tourismus (z. B. Wellnesshotels oder Kreuzfahrtschiffe)
  • Sonstige Wellnessbetriebe
  • Friseur-Franchises

Karriere als Friseur

Der Beruf des Friseurs ist eine ideale Tätigkeit für Menschen, die sich für Frisuren- und Stylingtrends interessieren. Man sollte gerne beraten, Smalltalk halten und gleichzeitig die Bedürfnisse von Kunden ernst nehmen. Zu Beginn deiner Karriere als Friseur steht meist eine 3-jährige Berufsausbildung. Im Anschluss arbeitest du als Geselle und sammelst wichtige Berufserfahrung. Manche Betriebe bieten früh interne Qualifizierungsmöglichkeiten an – auch im Rahmen der persönlichen Weiterentwicklung.

Einstiegschancen

Die Einstiegschancen für Friseure sind in Deutschland gut. Wer seine Ausbildung erfolgreich absolviert hat, kann sich als Mitarbeiter in einem Friseursalon oder einem anderen Unternehmen bewerben. In vielen Fällen können sich Bewerber ihren Arbeitgeber aussuchen. Hierbei erhöhen erste Berufserfahrung und eine gewinnende, offene Persönlichkeit deine Chancen auf eine Anstellung beim Wunscharbeitgeber.

In den letzten Jahren hat die Friseurbranche einen starken Rückgang an Beschäftigten verzeichnet. Auch die Zahl der Auszubildenden sinkt. Hinzu kommen Billiganbieter, die für mehr Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt sorgen und Löhne teils weiter nach unten drücken. Als Friseur empfiehlt es sich daher, Fort- und Weiterbildungen zu besuchen, sich zu spezialisieren und sich so von der Masse abzuheben.

Fort- und Weiterbildungen für Friseure

Wie in anderen Berufen gilt auch für Friseure: Je höher deine Qualifikation ausfällt, desto besser sind deine Karriereaussichten. Im Bewerbungsprozess punktest du, wenn du Nachweise über deine fachliche Eignung und weiterführende Qualifikationen mitbringst. So kannst du von Anfang an mehr Gehalt einfordern. Um als Friseur nicht den Anschluss zu verlieren und Alleinstellungsmerkmale zu entwickeln, bieten sich eine Reihe von Fort- und Weiterbildungen an.

Beliebte Fort- und Weiterbildungen für Friseure:

  • Prüfung als Friseurmeister/in
  • Colorist/in
  • Weiterbildungen im Bereich Kosmetik (z. B. Friseurkosmetik, Hochzeitskosmetik)
  • Geprüfte/r OnAir-Stylist/in
  • Fachwirt/in für Kosmetik und Wellness
  • Studium: Maskenbild, Beauty Management etc.

Neben Fort- und Weiterbildungen mit Abschlussprüfung kannst du auch an fachspezifischen Schulungen teilnehmen. Interessant für Friseure sind Schulungsthemen wie digitale Werbung, mobiles Bezahlen, Augmented bzw. Virtual Reality, Nageldesign/-pflege, Perücken (Zweithaar) und Kommunikationsmethoden im Verkauf.

Wie werde ich Friseurmeister bzw. Friseurmeisterin?

Viele Friseure streben im Laufe ihrer Karriere die Weiterbildung zum Friseurmeister bzw. zur Friseurmeisterin an. Diese befähigt dazu, selbst Lehrlinge auszubilden, Führungsrollen im Salon einzunehmen oder sich selbstständig zu machen. Als Friseurmeister übernimmst du mehr Verantwortung und kannst sogar ohne Abitur studieren.

Um Friseurmeister bzw. Friseurmeisterin zu werden, musst du folgende Voraussetzungen erfüllen:

  1. Abgeschlossene Ausbildung zum Friseur / zur Friseurin (alternativ: Umschulung oder Externenprüfung) oder eine bestandene Gesellenprüfung in einem anderen Handwerk mit mehrjähriger Berufspraxis
  2. Volljährigkeit

Die Meisterprüfung selbst ist in 4 Prüfungsteile aufgeteilt: die Fachpraxis, die Fachtheorie, einen betriebswirtschaftlich-rechtlichen und einen berufs- und arbeitspädagogischen Teil. Am Ende des fachpraktischen Teils steht ein Meisterprüfungsprojekt, bei dem du einen komplexen Kundenauftrag bearbeiten musst. In Vollzeit dauert der empfohlene Vorbereitungslehrgang für die Prüfungen ca. 3 Monate. Finanzielle Förderung ist über das Meister-BAföG (Aufstiegs-BAföG) möglich.

Wenn du mehr über das Berufsbild des Friseurmeisters bzw. der Friseurmeisterin erfahren möchtest, dann kannst du dich hier ausführlich informieren.

Ausbildung zum Friseur

Die Ausbildung zum Friseur erfolgt im dualen System und dauert regulär 3 Jahre. Bei guten Leistungen in Berufsschule oder Betrieb bzw. bei bestimmter Vorqualifikation (z. B. Fachabitur) kann diese Zeit ggf. verkürzt werden. Der erste Teil der Gesellenprüfung findet im zweiten Lehrjahr, der letzte Teil am Ende der Ausbildung statt. Es handelt sich somit um eine gestreckte Abschlussprüfung.

Der Ausbildungsberuf “Friseur/in” ist dem Handwerk zugeordnet. Die Inhalte in der Ausbildung zum Friseur orientieren sich an mehreren Themenfeldern. Dazu zählen die verschiedenen Friseurdienstleistungen, das Marketing und die Betriebsorganisation. Du lernst, wie man professionell mit Kunden umgeht und weiterführende Dienstleistungen (z. B. Maniküre) anbietet. Dein Fachwissen vertiefst du in einer der folgenden Wahlqualifikationen:

  • Visagistik
  • Langhaarfrisuren
  • Haarersatz
  • Coloration

Darüber hinaus bieten einige Betriebe schon während der Ausbildung die praktische Zusatzqualifikation “Hair & Beauty Artist” an. Damit wirst du zum Experten in Sachen Haar- und Kopfhautpflege, Kosmetik und Make-up und darfst sogar mit einer übertariflichen Ausbildungsvergütung rechnen.

Du solltest wissen, dass dich eine Ausbildung zum Friseur hauptsächlich auf handwerkliche Tätigkeiten im Friseursalon vorbereitet. Möchtest du lieber im Büro arbeiten, dann ist eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich ratsam. Eine Übersicht über kaufmännische Jobs findest du hier. Du interessierst dich für die Beauty- und Wellnessbranche? Dann kommt für dich vielleicht auch eine Ausbildung zur Kosmetikerin infrage.

Mögliche Ausbildungen zum Friseur:

  • Friseur, 3 Jahre Ausbildung

Quereinstieg ins Friseurhandwerk

Ein Quereinstieg ins Friseurhandwerk ohne passende Qualifikation ist nicht möglich. Für alle, die ursprünglich einen anderen Beruf gelernt haben, kommt aber eine Umschulung in Betracht. Friseur kann man somit auch als Quereinsteiger werden, wenn man bestimmte Voraussetzungen erfüllt.

Die Umschulung zum Friseur kannst du innerhalb von 2 Jahren in Vollzeit oder 3 Jahren in Teilzeit durchlaufen. Meist findet sie schulisch statt, zum Beispiel berufsbegleitend an einer Abendschule. Zu den Berufsgruppen, die häufig an einer Umschulungsmaßnahme zum Friseur teilnehmen, gehören gelernte Kosmetiker, Maskenbildner und Podologen. Ohne eine abgeschlossene Ausbildung oder Umschulung zum Friseur bzw. zur Friseurin bleibt dir die Möglichkeit, als Friseurhelfer/in zu arbeiten.

In unserer Jobbörse findest du tagesaktuell die besten Stellenangebote als Friseur in deiner Nähe und viele weitere handwerkliche Jobs.

Was macht man als Friseur?

Als Friseur wäscht, schneidet und stylt man die Haare von Kunden. Am Anfang jedes Friseurbesuchs steht eine Beratung, die sich an individuellen Bedürfnissen orientiert. Man macht dem Kunden Vorschläge zu passenden Schnitten und Farbnuancen. Friseure pflegen und gestalten zudem Augenbrauen, Wimpern und Bärte. Darüber hinaus ist man als Friseur für organisatorische Aufgaben zuständig. Hierzu zählen unter anderem die Beschaffung von Arbeitsmaterialien, das Salonmarketing und die Terminvergabe. Viele Friseure bieten auch weiterführende Dienstleistungen (z. B. Make-up und Maniküre) an.

Was muss man als Friseur können?

Als Friseur muss man nachweisen können, dass man über die für den Job erforderliche fachliche Eignung verfügt. Ein solcher Nachweis ist entweder über eine Ausbildung oder eine Umschulung zum Friseur möglich. Bewerber müssen kreativ, kommunikationsstark und handwerklich geschickt sein und ein Gespür für aktuelle Trends im Friseurhandwerk mitbringen. Ein ausgeprägtes Organisationstalent ist ebenfalls sehr wichtig. Die Job- und Gehaltsaussichten erhöht man durch aussagekräftige Fortbildungen, Weiterbildungen und Seminare. Besonders angesehen ist die Weiterbildung zum Friseurmeister, welche zahlreiche berufliche Türen öffnet.