Raumausstatter: Beruf & Jobs

Willkommen auf JobMESH. Wir zeigen dir, was ein Raumausstatter können muss, welche Aufgaben er hat und welches Gehalt du in diesem Job erwarten kannst. In unserer Jobbörse findest du die besten Stellenangebote als Raumausstatter direkt in deiner Nähe.



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Job als Raumausstatter

Ein Raumausstatter verleiht Innenräumen ein neues Aussehen. Er kommt überall dort zum Einsatz, wo Wohn- oder Geschäftsräume neu gestaltet werden sollen. Neben seiner klassischen Tätigkeit im Handwerk kann ein Raumausstatter auch im Einzelhandel arbeiten (z. B. für ein Einrichtungshaus). Zu seinen Aufgaben zählen das Verlegen von Bodenbelägen, die Gestaltung von Wandflächen und die Montage von Jalousien. Außerdem berät er seine Kunden und steht ihnen als kreativer Kopf in Sachen Innenraumgestaltung zur Seite.

Der Beruf des Raumausstatters bietet sowohl Berufseinsteigern als auch Berufserfahrenen und Quereinsteigern interessante Karrieremöglichkeiten. Dazu zählt unter anderem die Weiterbildung zum Raumausstattermeister. Seine Aufgaben und Zuständigkeiten lassen sich in vier große Bereiche unterteilen: Boden, Postern, Wand- und Deckendekoration sowie Raumdekoration inklusive Licht- und Sichtschutz. Schon während der Ausbildung zum Raumausstatter entscheidest du dich für einen dieser Schwerpunkte. Anschließend kannst du fachlich auf deiner erworbenen Expertise aufbauen und zum gefragten Experten in einem Gebiet werden.

Arbeitgeber suchen nach Raumausstattern

Arbeitgeber suchen nach motivierten Bewerbern mit einem Händchen für kreative Ideen. Als Raumausstatter solltest du jedoch nicht nur gestalterisch, sondern auch handwerklich begabt sein. Ein großer Teil deiner Arbeit besteht darin, kleinste Handgriffe zu vollziehen – und das stets mit einem Auge fürs Detail. Oft handelt es sich bei deinen Kunden um mittelständische Unternehmen oder Privatpersonen, die großen Wert auf die präzise Verarbeitung ihrer Ausstattung legen. Darum zählen Sorgfalt und Genauigkeit zu den Eigenschaften, die du als Raumausstatter unbedingt mitbringen solltest.

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Aufgaben eines Raumausstatters

Die Aufgaben Raumausstatters sind vielfältig und abwechslungsreich. Je nach Schwerpunkt (z. B. Bodenbeläge oder Polstern) erlernst du im Laufe deiner Karriere alle handwerklichen Kenntnisse und Fertigkeiten, die für das jeweilige Aufgabenfeld relevant sind. Auch die Kundenberatung spielt eine wichtige Rolle in diesem Beruf. Als Raumausstatter hilfst du deinen Kunden dabei, ihre gestalterischen Vorstellungen in die Tat umzusetzen und Wohnräume bis ins kleinste Detail zu verschönern. Ein Führerschein der Klasse B wird von den meisten Arbeitgebern vorausgesetzt. So kannst du dir beim Kunden vor Ort einen Überblick über das anstehende Projekt verschaffen.

Aufgaben eines Raumausstatters:

  • Kundenberatung
    • Besichtigung der Räumlichkeiten beim Kunden zu Hause oder im Unternehmen
    • Aufnahme der Kundenwünsche und -vorstellungen
    • Beratung hinsichtlich Gestaltung, Materialauswahl, Auftragszeit, Kosten etc.
    • Qualitätssicherung und Kundenservice (z. B. Durchführung von Reparaturen)
  • Handwerkliche Tätigkeiten
    • Anfertigung der benötigten Schnittmuster und Schablonen
    • Vorbereitung der Untergründe (von Böden, Wänden, Sitzmöbeln etc.)
    • Montage von Sicht- und Sonnenschutzanlagen
    • Bezug von Polstermöbeln und Wandverkleidung
    • Verlegen von Bodenbelägen (z. B. Teppich oder Laminat)
    • Wartung der Werkzeuge und Maschinen
    • Sonstige dekorative Tätigkeiten, etwa die Raumbepflanzung
  • Administrative und organisatorische Tätigkeiten
    • Kalkulation der Material- und Arbeitskosten
    • Beschaffung der benötigten Arbeitsutensilien und Materialien (Lösungs- und Reinigungsmittel, Tapeziermesser, Stanzmaschinen etc.)
    • Einarbeitung und Anleitung neuer Mitarbeiter, Auszubildender und Praktikanten
    • Öffentlichkeitsarbeit (z. B. Besuch einer Fachmesse für Möbel, Raumgestaltung und Textilien)

Job als Raumausstatter: Das sind die Besonderheiten

Der Job als Raumausstatter ist besonders, weil er handwerklich-technische Tätigkeiten mit kreativen Herausforderungen verbindet. Du benötigst ein herausragendes Gespür für Ästhetik, um Räumen eine persönliche und individuelle Note zu verleihen. Außerdem solltest du gerne und tatkräftig anpacken.

Im Beruf des Raumausstatters dreht sich zwar vieles um die Beratung und Organisation, trotzdem darfst du keine Scheu vor körperlichen Tätigkeiten haben. Du arbeitest in Werkstätten, in Produktionshallen, auf Baustellen und in Verkaufsräumen. Auch der Einsatz beim Kunden vor Ort darf nicht fehlen. An allen Arbeitsorten bist du Lärm, Staub und Dämpfen ausgesetzt. Du solltest keine Hausstauballergie oder sonstige körperliche Beeinträchtigung haben, die deiner Arbeit als Raumausstatter im Wege stehen könnte (z. B. starke Rückenprobleme). Auch die erhöhte Unfallgefahr sollte dir vor Arbeitsantritt bewusst sein. Raumausstatter sind oft in großen Höhen und an Maschinen im Einsatz, weswegen sie Arbeitssicherheitsvorschriften sehr ernst nehmen sollten.

Verwandte Berufe zum Raumausstatter

Als Raumausstatter ist man ein Allrounder, der die Gestaltung eines Raums als Ganzes im Blick hat. Er kennt sich sowohl mit Polsterungen als auch mit Wandfassaden aus und kann Dekorationsobjekte wirkungsvoll anbringen. Zwar entscheidest du dich während der Ausbildung für einen Schwerpunkt, deine Kompetenzen sind aber trotzdem breit gefächert.

Du möchtest dich stärker spezialisieren? Dann besteht die Möglichkeit, einen verwandten Beruf zu erlernen. Alternativ zum Raumausstatter kannst du zum Beispiel folgende Berufe erlernen:

Was ist der Unterschied zwischen einem Raumausstatter und einem Innenarchitekten?

Wer sich mit der Gestaltung seiner eigenen vier Wände beschäftigt, stößt in der Recherche vor allem auf zwei Fachkräfte: Raumausstatter und Innenarchitekten. Beide Berufe befassen sich mit der Planung von Wohn- und Büroräumen. Trotzdem unterscheiden sie sich voneinander.

Ein Innenarchitekt kümmert sich hauptsächlich um Neu- und Umbauten, für die er individuelle Bau- und Einrichtungsentwürfe konzipiert. Er plant die Aufteilung der Wohnflächen, installiert Lichtkonzepte und gibt Bauvorhaben in Auftrag. Ein Innenarchitekt hat studiert und behandelt ein Projekt anhand wirtschaftlicher und energetischer Gesichtspunkte. Raumausstatter hingegen ist ein handwerklicher Beruf. Er verfügt über die Kenntnisse und Fertigkeiten, sämtliche Aufträge selbst auszuführen und ist sowohl Handwerker als auch dekorativer Kopf. Als Raumausstatter bist du somit für die Ausführung, weniger für die bautechnische Planung eines Auftrags zuständig.

Gehalt: Wie viel verdient man als Raumausstatter?

Ein Raumausstatter verdient im Schnitt 2.500 Euro brutto im Monat. Das Einstiegsgehalt liegt meist niedriger, etwa zwischen 1.700 und 2.300 Euro brutto. Wie in vielen Berufen richtet sich der genaue Verdienst nach Berufserfahrung, Branche und Region. Mit Abschluss einer Weiterbildung (z. B. zum Gestalter im Handwerk oder Restaurator) kannst du dein Gehalt deutlich aufbessern. In einigen Unternehmen sind dann sogar um die 3.500 Euro brutto möglich.

Während der Berufsausbildung zum Raumausstatter erhältst du eine Ausbildungsvergütung. Sie liegt mindestens zwischen 620 und 900 Euro im Monat. Da deine Erfahrung und dein Können mit jedem Ausbildungsjahr steigen, gilt das Gleiche auch für dein Gehalt.

Auf Jobsuche, aber du wünscht dir ein höheres Gehalt? In der Stellensuche findest du viele weitere handwerkliche Jobs, beispielsweise als Feinwerkmechaniker, Elektroniker, MetallbauerDachdecker oder Anlagenmechaniker SHK.

Stellenangebote: Wer sucht Raumausstatter?

Stellenangebote als Raumausstatter werden vor allem von Fachbetrieben des Raumausstatterhandwerks ausgeschrieben. Einige Unternehmen sind breit aufgestellt und bieten Dienstleistungen in allen vier Schwerpunkten (Bodenbeläge, Polsterei, Raumdekoration/Sicht- und Sonnenschutz, Wand- und Deckendekoration) an. Außerdem sind viele Raumausstatter im Einzelhandel tätig.

Besonders in diesen Bereichen werden Raumausstatter gesucht:

  • Handwerkliche Raumausstatterbetriebe aller Art, zum Beispiel
    • Polsterwerkstätten
    • Fliesenlegerfachbetriebe
    • Theaterwerkstätten
  • Ateliers und Wohnstudios
  • Einzelhandelsgeschäfte (z. B. Einrichtungshäuser, Geschäfte für Dekorationsartikel und Wohnaccessoires, Gardinenfachgeschäfte, Bettenfachgeschäfte)
  • Architekturbüros
  • Messebaubetriebe

Karriere als Raumausstatter

Als Raumausstatter erlernst du einen Beruf, der eine spannende Karriere für dich bereithält. Nach der Ausbildung arbeitest du zunächst als Geselle. Wer schnell beruflich aufsteigen möchte, kann die Prüfung zum Raumaustattermeister ablegen. Dieser Abschluss ermöglicht es dir, einen eigenen Betrieb zu gründen oder auch ohne Abitur ein Studium anzuknüpfen. Außerdem können geprüfte Raumaustattermeister mit ausgezeichneten Job- und Gehaltsaussichten in der Wirtschaft rechnen. Früher wurden mehrere Jahre Berufserfahrung als Geselle für die Teilnahme an der Meisterprüfung vorausgesetzt. Heute gilt die abgeschlossene Ausbildung als einzige formale Zulassungsbeschränkung.

Weitere Karrieremöglichkeiten als Raumausstatter:

  • Gestalter im Handwerk
  • Gestaltungsberater im Raumausstatterhandwerk
  • Restaurator (“Master Professional für Restaurierung im Handwerk”)
  • Gebäudeenergieberater
  • Betriebswirt nach Handwerksordnung
  • Studium (z. B. Innenarchitektur)

Als Gestalter im Handwerk gestaltest du handwerkliche Produkte und kannst dabei deiner Kreativität freien Lauf lassen. Die Weiterbildung findet an einer Fachschule statt. In Vollzeit dauert sie 2 Jahre.

Wer ohne Ausbildung oder ohne Sprachkenntnisse als Raumausstattter arbeiten möchte, der sollte zuerst einen Job als Bauhelfer annehmen. Mit etwas Berufserfahrung ist es später möglich, als Bauhelfer eine Externenprüfung abzulegen und so den Gesellenbrief auch ohne vorherige Ausbildung zu erhalten. Vorausgesetzt werden mindestens 4,5 Jahre Erfahrung im Job als Raumausstatter oder in einer vergleichbaren Position.

Einstiegschancen

Ohne Raumausstatter wären viele Kunden überfordert, was die Gestaltung ihrer Innenräume angeht. Raumausstatter gelten als gefragte Fachkräfte und haben grundsätzlich sehr gute Chancen, einen passenden Job zu finden. Besonders für Bewerber mit berufsspezifischer Erfahrung in einem Fachbereich (z. B. Wanddekorationen) sind die Einstiegschancen vielversprechend. Da heutzutage immer mehr gebaut wird, handelt es sich beim Raumausstatter durchaus um einen Beruf mit Zukunft.

Jobs für Raumausstatter werden in der Regel in Vollzeit ausgeschrieben. Insbesondere im Einzelhandel sind auch Teilzeitstellen und Minijobs möglich. Wer sich einen Quereinstieg als Raumausstatter vorstellen kann, qualifiziert sich über eine Umschulung oder eine zweite Berufsausbildung für den Job. Vorausgesetzt werden Sorgfalt, Kommunikationsstärke und Lernbereitschaft. Musst du einen Kunden vor Ort besuchen, machst du dich auch manchmal am Wochenende oder abends auf den Weg dorthin. Daher sollte die Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten in einem Job als Raumausstatter vorhanden sein.

Ausbildung zum Raumausstatter

Die duale Ausbildung zum Raumausstatter dauert regulär 3 Jahre, kann aber nach Absprache mit dem Betrieb verkürzt werden (z. B. bei einem vorhandenen Fachabitur oder einer vorhergegangenen Berufsausbildung). Sie findet abwechselnd in der Berufsschule und im Ausbildungsbetrieb statt. Eine Zwischenprüfung gibt Aufschluss über deine bisherigen Leistungen und ist für jeden Lehrling Pflicht. Am Ende der Ausbildung steht die Gesellenprüfung, mit der du bei Erfolg einen staatlich anerkannten Berufsabschluss tragen darfst.

Die meisten Ausbildungsbetriebe stellen Lehrlinge mit Hauptschulabschluss oder mittlerem Bildungsabschluss ein. Im Bewerbungsprozess überzeugst du mit guten Noten in Mathematik, Kunst und Technik/Werken sowie einem freundlichen Auftreten. Außerdem erhöhen erste praktisch-gestalterische Erfahrungen (z. B. im Rahmen eines Schulpraktikums im Handwerk) deine Chancen auf einen Ausbildungsplatz zum Raumausstatter.

Beispielhafte Inhalte in der Ausbildung zum Raumausstatter:

  • Material- und Farbenlehre
  • Vorbereiten und Bearbeiten von Untergründen
  • Arbeitssicherheit
  • Umweltschutz und nachhaltiges Einrichten
  • Professionelle Kundenberatung
  • Wahl eines Schwerpunkts in einem von 4 Bereichen
    • Boden
    • Polstern
    • Raumdekoration sowie Licht-, Sicht- und Sonnenschutzanlagen
    • Wand- und Deckendekoration

Mögliche Ausbildungen zum Raumausstatter:

  • Raumausstatter, 3 Jahre Ausbildung
Was macht man als Raumausstatter?

Als Raumausstatter ist man für die handwerkliche Planung und Gestaltung von Innenräumen zuständig. Man behandelt Oberflächen, formt Arbeitsstücke in der Werkstatt und bringt sie am gewünschten Objekt an. Bereits während der Ausbildung zum Raumausstatter wählt man seinen fachlichen Schwerpunkt: Boden, Postern, Raumdekoration (inkl. Licht-, Sicht- und Sonnenschutzanlagen) oder Wand- und Deckendekoration. Als Fachkraft im jeweiligen Bereich berät man seine Kunden umfassend und steht ihnen als Ansprechpartner in Sachen Gestaltung und Ästhetik zur Verfügung. Außerdem übernehmen Raumausstatter administrative und organisatorische Aufgaben, zum Beispiel den Einkauf für den Job benötigter Materialien und Arbeitsmittel.
Aufgaben und Tätigkeitsfelder im Beruf eines Raumausstatters.

Was muss man als Raumausstatter können?

Als Raumausstatter muss man eine abgeschlossene Berufsausbildung oder alternativ eine Umschulung vorweisen. Weiterbildungen im Handwerk (z. B. zum Raumausstattermeister oder Restaurator) können helfen, die Einstiegschancen zu erhöhen. Außerdem sollte man über handwerkliches Geschick und einen Sinn für Ästhetik verfügen. Weitere Eigenschaften, die von Raumausstattern erwartet werden, sind Sorgfalt, Genauigkeit sowie eine kommunikative Persönlichkeit. Man sollte gerne mit Menschen arbeiten und auf jeden noch so individuellen Gestaltungswunsch eingehen können. Darüber hinaus setzen viele Arbeitgeber Flexibilität voraus, weil man als Raumausstatter auch manchmal am Wochenende oder abends beim Kunden im Einsatz ist.
Was ein Raumausstatter können sollte: Aufgaben & Tätigkeitsbereiche.