Raumausstatter: Stellenangebote & Jobs

Stellenangebote als Raumausstatter

Die Aufgaben eines Raumausstatters bestehen darin, die Gestaltung eines Innenraums zu planen, Kunden fachgerecht zu beraten und anschließend die handwerklichen Arbeiten auszuführen. Mit deiner Tätigkeit hilfst du Menschen dabei, ihre Einrichtungswünsche zu erfüllen. Als Raumausstatter bist du Teil eines Handwerkerteams und dafür verantwortlich, dass die richtigen Materialien und Farben für den jeweiligen Auftrag (Wandverkleidungen, Posterungen, Böden etc.) verwendet werden. Du sorgst für eine sorgfältige, saubere und fristgerechte Verarbeitung und kommst individuellen Anliegen von Privat- und Firmenkunden entgegen.

Das Besondere am Beruf des Raumausstatters ist, dass er eine handwerkliche Tätigkeit mit viel Kreativität vereint. Präzision, Genauigkeit und Stilbewusstsein sind ein Muss. Die Ausbildung zum Raumausstatter wird im Handwerk durchgeführt. Offene Stellen findest du vorwiegend in Raumausstatterbetrieben und -werkstätten, aber auch im Einzelhandel (z. B. bei Möbelhäusern oder in Bettenfachgeschäften). Die meisten Stellenangebote werden in Vollzeit und Teilzeit ausgeschrieben. Außerdem gibt es viele Unternehmen, die Quereinsteiger aus verwandten Berufen beschäftigen. Dazu zählen beispielsweise der Maler und Lackierer und der Fliesenleger.

Stellenbezeichnungen für Jobs als Raumausstatter in der Jobbörse

• Raumausstatter (m/w/d)
• Objektausstatter (m/w/d)
• Polsterer (m/w/d)
• Tapezierer (m/w/d)
• Dekorateur (m/w/d)
• Bodenleger (m/w/d)
• Innendekorateur (m/w/d)
• Raumausstattermeister (m/w/d)
• Ausstellungsverkäufer (m/w/d)
• Maler und Lackierer (m/w/d)
• Raumausstatter Helfer (m/w/d)

Als Raumausstatter im Einzelhandel arbeiten

Als Raumausstatter kannst du bei verschiedenen Arbeitgebern eine Anstellung finden. Beliebte Anlaufstellen sind Fachwerkstätten des Raumausstatterhandwerks, die Leistungen in den Bereichen Polsterei, Malerei, Bodenbeläge, Wandverkleidung, Sicht-, Sonnen- und Insektenschutz sowie Dekoration und Innenausstattung anbieten. Es ist aber auch möglich, als Raumausstatter im Einzelhandel zu arbeiten.

Arbeitgeber für Raumausstatter im Einzelhandel:

• Baumärkte
• Möbelhäuser
• Warenhäuser (in der Innendekorationsabteilung)
• Wohnstudios für Interior Design
• Bettenfachgeschäfte
• Vorhang- und Gardinenfachgeschäfte
• Fachgeschäfte für textile Raumgestaltung
• Akustikfachgeschäfte

Als Raumausstatter im Einzelhandel bist du meist als Verkäufer bzw. Fachberater angestellt. Arbeitsort ist entweder eine Verkaufsfläche oder eine Ausstellung, beispielsweise eine Bad- oder Möbelausstellung. Für eine Tätigkeit im Verkauf solltest besonders gut auf Kunden zugehen können und bestenfalls Erfahrung im Handel mitbringen. Außerdem solltest du die deutsche Sprache in Wort und Schrift sicher beherrschen.

Was du als Raumausstatter machst

Als Raumausstatter im Handwerk oder im Einzelhandel übernimmst du spannende Aufgaben rund um die Tätigkeitsfelder Design/Gestaltung, Beratung und Montage. Zu deinen Aufgaben zählen:

• Kundenberatung: Du empfängst Kunden auf der Verkaufsfläche, berätst sie zu Materialien und stimmigen Farbkonzepten und stehst ihnen für anschließende Rückfragen zur Verfügung.
• Besuch beim Kunden: Bist du als Raumausstatter beim Kunden vor Ort im Einsatz, besichtigst du außerdem die Wohn- oder Geschäftsräume. So verschaffst du dir einen Eindruck darüber, welche Schritte und welches Arbeitspensum nötig sein werden.
• Handwerkliche Arbeiten: Ein wichtiger Teil deiner Arbeit besteht aus handwerklichen Tätigkeiten. Unter anderem polsterst du Sitzmöbel, verlegst Bodenbeläge (Teppich, Fliesen, PVC etc.), dekorierst Wände und montierst Vorhänge und Sonnenschutzanlagen.
• Wartung: Da du als Raumausstatter regelmäßig Maschinen und Geräte einsetzt (z. B. Bügelmaschinen oder Stanzen), müssen diese regelmäßig gewartet und auf ihre Funktionalität überprüft werden.
• Materialbeschaffung: Es zählt auch zu deinen Aufgaben, die Materialbestände zu überprüfen, neu zu bestellen und anfallende Kosten zu kalkulieren.
• Service und Reparatur: Auch nach dem ursprünglichen Auftrag pflegst du den Kontakt zum Endkunden und übernimmst bei Bedarf notwendige Reparaturen.
• Öffentlichkeitsarbeit: Oft wird von dir als Raumausstatter erwartet, dein Unternehmen auch nach außen hin zu präsentieren. Du nimmst als Mitarbeiter auf Fachmessen oder bei lokalen Veranstaltungen rund um die Gestaltung und das Design von Innenräumen teil.
• Anleiten: Neue Mitarbeiter im Betrieb (z. B. Auszubildende oder Praktikanten) leitest du in verschiedenen Arbeitssituationen an und integrierst sie so ins Team vor Ort.

Was du als Raumausstatter bekommst

Der Beruf des Raumausstatters ist sehr abwechslungsreich und bietet zahlreiche Zusatzleistungen. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Leistungen von Betrieb zu Betrieb variieren können. Alle Details erhältst du in der jeweiligen Stellenausschreibung.

• Ein leistungsgerechte Bezahlung, die sich teilweise am Tarifvertrag orientiert
• Bis zu 30 Urlaubstage
• Einen sicheren und attraktiven Arbeitsplatz mit Firmenwagen sowie betrieblichen Zusatzleistungen (z. B. Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Mitarbeiterrabatte, betriebliches Gesundheitsmanagement)
• Einarbeitung durch erfahrene Teamkollegen garantiert
• Die Möglichkeit, an fachlichen und persönlichen Weiterbildungen teilzunehmen (z. B. zum Gestalter im Handwerk, Raumausstattermeister oder Gestaltungsberater)
• Selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten
• Interessante und vielfältige Aufgaben – kaum ein Arbeitstag gleicht dem anderen
• Eine Menge Spielraum für die eigene Kreativität
• Regelmäßige Feedbackgespräche
• Mitarbeit im kollegialem Team bei angenehmem Betriebsklima (häufig in einem unternehmergeführtem Familienbetrieb)

Was du als Raumausstatter können solltest

• Abgeschlossene Ausbildung zum Raumausstatter oder in einem verwandten Beruf mitbringen (in Handwerk oder Einzelhandel)
• Besondere Kenntnisse und Fertigkeiten in einem von 4 Schwerpunkten: Boden, Polstern, Raumdekoration sowie Licht-, Sicht- und Sonnenschutzanlagen oder Wand- und Deckendekoration
• Gute Deutschkenntnisse und handwerklich-technisches Geschick
• Führerschein Klasse B (im Kundendienst)
• Erfahrung im Fachverkauf ist wünschenswert
• Interesse an den Abläufen im Betrieb zeigen und diese mitgestalten
• Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit und Genauigkeit
• Ein professioneller Umgang mit Kunden
• Freundliches, sicheres und kommunikatives Auftreten
• Bereitschaft zu Wochenendarbeit
• Idealerweise zusätzliche Qualifikationen vorweisen, zum Beispiel als Raumausstattermeister (“Bachelor Professional”)

Die Anforderungen an Raumausstatter unterscheiden sich je nach Fachbetrieb und Branche. Informiere dich daher frühzeitig über die Voraussetzungen, die du als Mitarbeiter bei einem potentiellen Arbeitgeber erfüllen musst.

Bewirb dich als Raumausstatter

Der Job als Raumausstatter ist besonders für Bewerber geeignet, die schon Erfahrung im Verkauf und mit handwerklichen Tätigkeiten haben. Du solltest genau und gründlich arbeiten und eine gute Menschenkenntnis vorweisen können. Arbeitgeber freuen sich auf deine Bewerbung unter Angabe deiner Verfügbarkeit, Berufserfahrung, fachlichen Spezialisierung und Gehaltsvorstellungen. Nutze dafür einfach das Online-Formular oder reiche dein Anschreiben, deinen Lebenslauf und deine Zeugnisse per E-Mail oder auf dem Postweg ein. Für Rückfragen steht dir ein Ansprechpartner im Betrieb zur Verfügung.

Jobs als Raumausstatter

Der Job als Raumausstatters kann in Teilzeit oder Vollzeit ausgeübt werden. In der Regel ist eine gezielte Qualifikation in Form einer Ausbildung oder Umschulung erforderlich. Aber auch Quereinsteiger aus anderen Berufen können als Raumausstatter arbeiten, wenn sie die für die Stelle erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten beherrschen. Viele Arbeitgeber suchen nach Allroundern, die sowohl in der Werkstatt als auch im Verkauf eingesetzt werden können. Deine Karrierechancen verbesserst du durch die Teilnahme an beruflichen Qualifizierungen (z. B. zum Meister im Raumausstatterhandwerk) und durch steigende Berufserfahrung.

Jobs als Raumausstatter in Vollzeit

Ein Großteil der Stellen als Raumausstatter wird in Vollzeit mit einer wöchentlichen Arbeitszeit zwischen 35 und 40 Stunden ausgeschrieben. Das Arbeitszeitmodell Vollzeit hat mehrere Vorteile: Du sammelst schnell Berufserfahrung und verdienst deutlich besser als deine Kollegen in Teilzeit. Außerdem hast du mehr Zeit, dich in verschiedene Themenblöcke einzuarbeiten und kannst vielseitig eingesetzt werden. Arbeitsbeginn für Raumausstatter in Vollzeit ist meist zwischen 7 und 8 Uhr morgens. Wer einen Job im Einzelhandel ausübt, muss mit flexibleren Arbeitszeiten rechnen. In einem Vollzeitjob können auch weitere Herausforderungen bestehen, wie zum Beispiel eine hohe Arbeitsbelastung. Dennoch ermöglicht die Vollzeittätigkeit viel Abwechslung und bietet Chancen für berufliches Wachstum.

Jobs als Raumausstatter in Teilzeit

Viele Betriebe sind auch auf der Suche nach Raumausstattern in Teilzeit. Im Arbeitszeitmodell Teilzeit arbeitest du in der Regel zwischen 15 und 30 Stunden pro Woche, je nach Arbeitsvereinbarung mit deinem Arbeitgeber. Wenn du eine Teilzeitstelle in Erwägung ziehst, solltest du bedenken, dass du weniger verdienst als deine Kollegen in Vollzeit. Auch musst du Abstriche in Sachen Karriere und Aufstiegsmöglichkeiten machen. Dafür ist die Work-Life-Balance von Teilzeitkräften meist gut, weil sie Beruf und Privatleben aufgrund der niedrigeren Arbeitsbelastung besser miteinander vereinbaren können. Dienste am Wochenende kommen aber auch in vielen Teilzeitjobs vor.

Jobs als Raumausstatter auf Minijob-Basis

Wer als Raumausstatter nach einer geringfügigen Beschäftigung sucht, wird meist im Einzelhandel fündig. Eine Anstellung auf Minijob-Basis ist dort zum Beispiel als Kundenberater oder als Fachverkäufer möglich. Ob eine Berufsausbildung erforderlich ist, hängt von deinen Aufgabenbereichen und deiner Verantwortung ab. Außerdem ist grundsätzlich zu beachten, dass du in einem Minijob nicht mehr als 520 Euro pro Monat verdienen darfst.

Jobs als Raumausstatter für Quereinsteiger

Einige Stellenangebote in der Raumgestaltung richten sich auch gezielt an Quereinsteiger, die ursprünglich einen anderen Beruf gelernt haben. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Maler und Lackierer, Polsterer, Fliesenleger oder Tischler. Quereinsteiger werden von erfahrenem Fachpersonal eingearbeitet und bei Fort- oder Weiterbildungen unterstützt. Um ihre Chancen weiter zu verbessern, sollten Quereinsteiger ihre vorhandenen Fähigkeiten hervorheben und ihre Motivation und Lernbereitschaft betonen. Außerdem sind für einen erfolgreichen Quereinstieg handwerkliches Geschick und eine schnelle Auffassungsgabe erforderlich.

Jobs als Raumausstatter ohne Ausbildung

Wer ohne Ausbildung als Raumausstatter arbeiten möchte, braucht mindestens Kenntnisse im Verkauf und/oder in einem Job als Helfer. Für viele Arbeitgeber zählen maßgeblich die persönliche Motivation und Berufserfahrung. Raumausstatter-Helfer unterstützen das Fachpersonal bei allen anfallenden Aufgaben im Betrieb. Sie bereiten Stoffe vor, legen die Arbeitsmaterialien bereit und übernehmen Kassiertätigkeiten.

Eine weitere Möglichkeit, ohne Ausbildung als Raumausstatter zu arbeiten, bietet die Teilnahme an der Externenprüfung. Zur Externenprüfung wird zugelassen, wer mindestens das Eineinhalbfache der regulären Ausbildungszeit (d. h. mindestens 4,5 Jahre) im Raumausstatter-Beruf tätig war. Bei erfolgreichem Abschluss darf man auch ohne vorgegangene Berufsausbildung den Gesellenbrief in den Händen halten und neue Aufstiegschancen nutzen.

Jobs als Raumausstatter ohne Sprache

Gute Deutschkenntnisse (mindestens B2-Niveau) müssen als Raumausstatter aus mehreren Gründen vorhanden sein. Zum einen solltest du Bedienungsanleitungen und Arbeitsanweisungen verstehen und fließend mit deinen Kollegen kommunizieren können. Außerdem steht bei vielen Raumausstatter-Jobs der Kundenkontakt im Vordergrund: Du berätst deine Kunden zu Einrichtungsstilen, Materialien und Farbverläufen und hast stets ein offenes Ohr für Fragen. Ohne Sprachkenntnisse wird es daher schwierig sein, auf die individuellen Kundenbedürfnisse und -vorstellungen einzugehen.