Stadtplaner: Stellenangebote & Jobs

Stellenangebote als Stadtplaner

Stadtplaner werden in einer Vielzahl von öffentlichen Einrichtungen gesucht. Dazu zählen vor allem regionale Planungsgemeinschaften in größeren Städten, wie z. B. Berlin, Hamburg, München, Hannover oder Stuttgart. Darüber hinaus kannst du als Stadtplaner für private Planungsbüros und Beratungsfirmen tätig sein. Bewerber, die über ausreichend Berufserfahrung und ein gutes Netzwerk verfügen, können alternativ eine freiberufliche Tätigkeit in der Stadt- und Regionalplanung ausüben.

Die meisten Stellenangebote als Stadtplaner richten sich an Bewerber, die offiziell als “Stadtplaner/in” anerkannt sind. Voraussetzung dafür ist die Mitgliedschaft in einer Architektenkammer. Es werden aber auch Einsteigerjobs für Stadtplaner ausgeschrieben, z. B. als Projektmitarbeiter im Städtebau. Da für die Eintragung in die Liste einer Architektenkammer mindestens 2 Jahre Berufserfahrung erforderlich sind, arbeiten frischgebackene Hochschulabsolventen meist zunächst in Junior-Positionen. Im Anschluss können sie sich um die offizielle Zulassung als Stadtplaner bewerben.

Stellenbezeichnungen für Jobs als Stadtplaner in der Jobbörse

• Stadtplaner (m/w/d)
• Verkehrsplaner (m/w/d)
• Genehmigungsplaner (m/w/d)
• Berater – Smart City (m/w/d)
• Projektmanager – Stadtentwicklung (m/w/d)
• Stadtplaner / Architekt / Landschaftsarchitekt (m/w/d)
• Stadt- und Raumplaner (m/w/d)
• Stadt- und Regionalplaner (m/w/d)
• Abteilungsleiter – Stadtplanung (m/w/d)
• Werkstudent – Stadtplanung (m/w/d)

Was du als Stadtplaner machst

Als Stadtplaner bist du verantwortlich für die Entwicklung und Gestaltung von städtischen Gebieten oder Siedlungen. Ziel ist es, lebenswerte und nachhaltige Gemeinschaften zu schaffen. Hier sind einige der Aufgaben, die du als Stadtplaner durchführst:

• Bewertung des gegenwärtigen Zustands (Status Quo): Du analysierst bestehende städtebauliche Strukturen, demographische Trends und Umweltbedingungen. Außerdem machst du dir ein Bild von der allgemeinen Infrastruktur, um die Bedürfnisse und Herausforderungen der Region zu verstehen.
• Stadtentwicklungsplanung: Du entwickelst langfristige Strategien und Konzepte, um die zukünftige Entwicklung von Städten und Gemeinden zu lenken. Außerdem planst du Entwicklungsziele, die Ausdehnung von Gebieten und die Nutzung öffentlicher Flächen.
• Verkehrsplanung: Du planst und gestaltest als Stadtplaner auch Verkehrssysteme, Straßen, Radwege und öffentliche Verkehrsmittel. So trägst du zu einer geregelten Mobilität innerhalb der Stadt bei und minimierst Verkehrsprobleme.
• Städtebauliche Gestaltung: Du gestaltest städtebauliche Projekte und entwickelst Pläne für bestehende Stadtviertel, öffentliche Plätze (z. B. Parks, Marktplätze, Spielplätze) und sonstige belebte Gegenden sowie Verkehrsknotenpunkte.
• Umweltplanung und Nachhaltigkeit: Auch Umweltschutzprinzipien und den Klimawandel musst du in deine Planungen einkalkulieren. Diese Schritte sind von großer Bedeutung, um eine nachhaltige und zukunftsfähige Stadtentwicklung zu fördern.
• Öffentlichkeitsarbeit: Du arbeitest eng mit der Gemeinschaft zusammen, um ihre Anliegen zu verstehen und sie in den Planungsprozess zu integrieren. In diesem Zusammenhang kannst du beispielsweise öffentliche Workshops, Bürgerforen und Online-Beteiligungsplattformen einführen.

Was du als Stadtplaner bekommst

• Ein attraktives Gehalt, welches sich teilweise am Tarifvertrag orientiert
• Bis zu 30 Urlaubstage
• Betriebliche Zusatzleistungen (z. B. Urlaubs- und Weihnachtsgehalt, betriebliche Altersvorsorge, Deutschlandticket)
• Flexible Arbeitszeitmodelle
• Ein attraktives betriebliches Gesundheitsmanagement
• Einarbeitung von erfahrenen und motivierten Stadtpaner-Kollegen
• Arbeit in einem interdisziplinär aufgestellten Team
• Die Möglichkeit, an Fort- und Weiterbildungen teilzunehmen
• Eine vielseitige Tätigkeit an einem zukunftsfähigen und krisensicheren Arbeitsplatz mit gesellschaftlicher Relevanz
• Spielraum für Kreativität und Eigeninitiative
• Gute Arbeitsatmosphäre und kurze Entscheidungswege

Als Stadtplaner kannst du dich bei unterschiedlichen Arbeitgebern bewerben – sowohl im öffentlichen Sektor als auch bei privaten Unternehmen. Es ist daher wichtig zu beachten, dass die verschiedenen Zusatzleistungen vom Angebot deines Arbeitgebers abhängen.

Was du als Stadtplaner können musst

Die Anforderungen an Stadtplaner unterscheiden sich je nach Einrichtung und Unternehmen. Ist dein potentieller Arbeitgeber beispielsweise auch im Feld der Landschaftsarchitektur tätig, kann es sein, dass du bestimmte Zusatzqualifikationen nachweisen musst. Das solltest du als Stadtplaner mitbringen:

• Studienabschluss der Fachrichtung Stadtplanung, alternativ: Architektur, Landschaftsarchitektur, Geographie/Umweltplanung und vergleichbar
• Sehr gute Deutschkenntnisse und sichere Englischkenntnisse
• Führerschein Klasse B (um öffentliche Plätze zu erreichen)
• Fundierte Kenntnisse im Bau- und Planungsrecht
• Idealerweise Erfahrung im städtebaulichen Projektmanagement
• Kunden- und lösungsorientierte Arbeitsweise
• Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Genauigkeit
• Ein professioneller Umgang mit Auftraggebern, Kollegen und Bürgern
• Organisationstalent sowie ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen
• Idealerweise Zusatzqualifikationen in Teilbereichen der Stadtplanung (z. B. Mobilität & Verkehr, Bauleitplanung, Dorfentwicklung)

Zukunftsgestaltung durch nachhaltige Stadtplanung

Als Stadtplaner trägst du dazu bei, die Zukunft nachhaltig zu gestalten. Deine Herausforderung besteht darin, urbane Lebensräume so zu planen, dass sie nachhaltig, funktional und lebenswert sind. Daher suchen Arbeitgeber nach motivierten Talenten, die sich mit der nachhaltigen Stadtplanung auskennen.

Ein wichtiger Bestandteil der nachhaltigen Stadtplanung ist die Förderung von umweltfreundlichen Verkehrssystemen, insbesondere vom öffentlichen Nahverkehr, von Fahrradwegen, Fußgängerzonen und grünen Verkehrskorridoren. Du und dein Team arbeiten daran, Umweltbelastungen zu verringern und so die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Außerdem baust du grüne Freiräumen und öffentliche Parks, meist in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten. Um auch die soziale Gerechtigkeit zu stärken, förderst du als verantwortlicher Stadtplaner bezahlbaren Wohnraum und soziale Einrichtungen. Zugleich musst du die Interessen der ansässigen Wirtschaftsunternehmen berücksichtigen und zu einer nachhaltigen und effektiven Wirtschaftsentwicklung beitragen.

Bewirb dich als Stadtplaner

Arbeitgeber freuen sich auf deine Bewerbung unter Angabe deiner Verfügbarkeit und Gehaltsvorstellungen. Nutze dafür einfach das Online-Formular, das bei den meisten Ausschreibungen zur Verfügung gestellt wird und reiche dein Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse ein. Ein Ansprechpartner vom Unternehmen wird sich im Anschluss bei dir melden, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Bei gegenseitigem Interesse wirst du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.

Jobs als Stadtplaner

Der Job als Stadtplaner zeichnet sich durch sein vielseitiges Einsatzfeld aus, das sowohl fachliches Know-how als auch soziale Kompetenzen erfordert. Deine Karrierechancen verbesserst du durch die Teilnahme an beruflichen Qualifizierungen. Für Bewerber mit Bachelor-Abschluss in der Stadt- und Regionalplanung kommt ein weiterführendes Studium in Betracht.

Als Stadtplaner hat man die Möglichkeit, in verschiedenen Arbeitszeitmodellen angestellt zu sein. Am häufigsten findet man Jobangebote in Vollzeit oder Teilzeit. Vielerorts sind flexible Arbeitszeitmodelle möglich. Der Job als Stadtplaner geht mit einer hohen Verantwortung einher, eignet sich jedoch auch für Menschen, die nebenberuflich andere Verpflichtungen haben. Eine geringfügige Beschäftigung ist selten der Fall – meist handelt es sich dabei um Aushilfsjobs, die von Studenten angenommen werden. 

Jobs als Stadtplaner in Vollzeit

Aufgrund der gestiegenen Anforderungen an Fachkräfte besetzen die meisten Arbeitgeber ihre Stellen für Stadtplaner gerne in Vollzeit. Stadtplaner in Vollzeit arbeiten im Schnitt 39 Stunden pro Woche. In auftragsstarken Phasen oder vor einer Deadline kann es vorkommen, dass du auch am Wochenende arbeiten musst. Deine genauen Arbeitszeiten sind im Arbeitsvertrag festgelegt. Außerdem kannst du dich am geltenden Tarifvertrag (z. B. TVöD) orientieren.

Ein Vollzeitjob als Stadtplaner bietet verschiedene Vorteile. Dazu zählen ein attraktives Gehalt sowie zahlreiche Möglichkeiten für Karriereaufstiege, etwa über die persönliche und berufliche Weiterentwicklung. Außerdem profitierst du von der Einbindung in verschiedene Projekte, die einen großen Verantwortungsbereich abdecken. Für viele ist der Beruf Stadtplaner ein Job mit Sinn, weil man das öffentliche Leben und die Gesellschaft aktiv mitgestalten kann. Eine dauerhafte Beschäftigung in Vollzeit kann allerdings auch zu einer schlechteren Work-Life-Balance führen. Daher bieten immer mehr Arbeitgeber die Möglichkeit an, einige Aufgaben von zu Hause aus zu übernehmen.

Jobs als Stadtplaner in Teilzeit

Wenn du deinem Arbeitgeber zwischen 20 und 30 Wochenstunden zur Verfügung stehen kannst, ist ein Teilzeitjob als Stadtplaner besser für dich geeignet. Viele Bewerber wählen dieses Arbeitszeitmodell, um Beruf und Privatleben miteinander zu vereinbaren. Manchmal teilst du dir dann eine Stelle mit einem Kollegen oder einer Kollegin. In der Regel kannst du sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit mit einem unbefristeten Arbeitsverhältnis rechnen. Wenn die Stellenausschreibung eine spezifische Anstellungsfrist für Projekte angibt, dann kann das Arbeitsverhältnis zeitlich begrenzt sein. In solchen Fällen werden manchmal auch freiberufliche Stadtplaner beschäftigt.

Du möchtest nur vorübergehend in Teilzeit arbeiten? Dann kannst du über eine Brückenteilzeit nachdenken. Eine Brückenteilzeit kann vertraglich für einen festen Zeitraum vereinbart werden, z. B. in der Elternzeit. Danach geht dein Arbeitsverhältnis wieder in eine Vollzeitbeschäftigung über.

Studenten Jobs in der Stadtplanung

Jeder angehende Stadtplaner bzw. jede angehende Stadtplanerin durchläuft zunächst ein Bachelor- und manchmal auch ein Masterstudium. Einige Studiengänge sind jedoch sehr theoretisch ausgelegt. Daher entscheiden sich viele Studenten dazu, schon während des Studiums praktische Erfahrung zu sammeln. So kann man seine Jobchancen für den Berufseinstieg erhöhen. Eine gute Option bietet die Tätigkeit als Werkstudent. Werkstudenten arbeiten zwischen 10 und 20 Wochenstunden für ein Unternehmen. Sie übernehmen eigenständig Aufgaben und knüpfen erste Kontakte in der Branche. Zu deinen Aufgaben als Werkstudent zählen beispielsweise:

• Durchführung von stadtplanerische Recherchen und Analysen
• Erstellung von Präsentationen
• Teilnahme an Podiumsdiskussionen und Bürgerforen
• Mitwirken an Projektarbeiten, z. B. im Bereich nachhaltige Stadtplanung
• Administrative Tätigkeiten

Voraussetzung für einen Studenten Job ist, dass du an einer Universität, Hochschule oder Fachhochschule in einem relevanten Studiengang (z. B. Stadt- und Raumplanung) eingeschrieben bist.

Jobs als Stadtplaner für Quereinsteiger

Um als Quereinsteiger in der Stadtplanung beruflich Fuß zu fassen, solltest du ein starkes Interesse an stadtplanerischen Themen und Herausforderungen mitbringen. Weiterhin ist eine erhöhte Lernbereitschaft erforderlich, um die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben. Besonders gute Chancen haben Quereinsteiger mit Abschlüssen in verwandten Fachrichtungen wie Geographie, Architektur, Landschaftsarchitektur, Umweltplanung oder Sozialwissenschaften. Auch einschlägige Berufserfahrung in den Bereichen Stadtentwicklung, Immobilienentwicklung oder öffentlichem Dienst kann von Vorteil sein. Beachte jedoch, dass du offiziell von einer Architektenkammer als Stadtplaner anerkannt sein musst, um die Berufsbezeichnung “Stadtplaner/in” tragen zu dürfen.

Jobs als Stadtplaner ohne Deutschkenntnisse

Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (mindestens C1-Niveau) sind zwingend erforderlich, um deinen Job als Stadtplaner bestmöglich auszuüben. Mit geringen oder komplett ohne Sprachkenntnisse wird ein deutschsprachiges Unternehmen dich eher nicht einstellen, egal wie gut dein Abschluss und deine weiteren Qualifikationen sind. Stadtplaner mit einem im Ausland erworbenen Abschluss können vielerorts ebenfalls die Eintragung in eine Architektenliste beantragen. Informiere dich am besten direkt bei der zuständigen Architektenkammer.

Wer sein Sprachniveau aufbessern möchte, kann spezielle Deutschkurse für Fachkräfte im Architektur- und Ingenieurwesen besuchen. Auch sichere Englischkenntnisse sind von Vorteil, um effektiv mit verschiedenen Personengruppen zu kommunizieren. Grundsätzlich lohnt es sich immer, seine Sprachkenntnisse zu verbessern, um seine beruflichen Möglichkeiten als Stadtplaner zu erhöhen.