Bautechniker: Beruf & Jobs

Willkommen auf JobMESH. Wir zeigen dir, was ein Bautechniker können muss, welche Aufgaben er hat und welches Gehalt du in diesem Job erwarten kannst. In unserer Jobbörse findest du die besten Stellenangebote als Bautechniker direkt in deiner Nähe.



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Job als Bautechniker

Ein Bautechniker ist ein Mitarbeiter im Bauwesen, der Bauvorhaben plant und koordiniert. Er ist maßgeblich an der Zusammenstellung von Ausschreibungsunterlagen beteiligt. Voraussetzung, um den Beruf des Bautechnikers ausüben zu dürfen, ist der Titel als Staatlich Geprüfter Techniker für Bautechnik. Dieser Abschluss kann im Rahmen einer 2-jährigen Weiterbildung erlangt werden. Möglich sind die Fachrichtungen Hochbau, Tiefbau, Baubetrieb, Stahlbetonbau, Bauerneuerung / Bausanierung und Ausbautechnik. Alternativ bieten einige Bildungseinrichtungen die Weiterbildung ohne fachlichen Schwerpunkt an. Die meisten Bautechniker haben zuvor eine Ausbildung in der Bau-Branche abgeschlossen, z. B. zum Bauzeichner oder in einem handwerklichen Beruf.

Wer nach einem Job als Bautechniker sucht, findet Stellenangebote in Vollzeit und in Teilzeit. Ein Arbeitsverhältnis in Vollzeit gilt als das beliebteste Arbeitszeitmodell, da so ein besseres Gehalt und attraktive Aufstiegsmöglichkeiten vorhanden sind. Offene Stellen findest du bei Bauunternehmen, in Planungsbüros und im öffentlichen Sektor. Auf der Karriereleiter ist der Job des Bautechnikers zwischen dem Bauzeichner und dem Bauingenieur angesiedelt. Je nach Arbeitgeber und Einsatzort kannst du als Bautechniker sogar zum Bauleiter berufen werden.

Arbeitgeber suchen nach Bautechnikern

Arbeitgeber suchen nach technikaffinen Bewerbern, die große Freude an planerischen Tätigkeiten mitbringen. Sorgfalt, Genauigkeit und Verhandlungsgeschick sind in diesem Beruf von großer Bedeutung. Außerdem solltest du gerne im Team und mit externen Stellen (Lieferanten, Ämtern, Behörden etc.) arbeiten. Bautechniker benötigen zudem ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen: Da du einen großen Teil deiner Arbeit auf der Baustelle verbringen wirst, musst du Mängel zeitnah erkennen und stets den Baufortschritt im Blick behalten. Ohne dein Auge fürs Detail, aber auch deine Arbeit im Hintergrund, käme so manch kompliziertes Bauvorhaben ins Stocken.

Bautechniker vs. Bauleiter

Auf einer Baustelle arbeiten Fachkräfte mit unterschiedlichen Qualifikationen und Karrierewegen. Einige Jobs erfordern spezielle Aus- bzw. Weiterbildungsabschlüsse oder sogar ein Studium, andere kann man als ungelernter Helfer (Bauhelfer) ausüben. Zu den Berufen, die eine intensive Ausbildung voraussetzen, gehören der Bautechniker und der Bauleiter. Doch worin unterscheiden sich ihre Tätigkeiten?

Ein Bautechniker arbeitet mit bautechnischen Zeichnungen, die ihm bei der Planung eines Bauvorhabens behilflich sind. Er überwacht die Baustelle und koordiniert einzelne Gewerke. Seine Aufgaben können sich nur minimal von denen eines Bauleiters unterscheiden. Am Ende des Tages trägt der Bauleiter jedoch die Verantwortung für das Projekt. Bei ihm handelt es sich streng genommen nicht um einen Beruf, sondern um eine berufliche Einsatzmöglichkeit. Auch erfahrene Bautechniker können diese Position einnehmen. Aufgrund des Mangels an Ingenieuren ist es daher gar nicht so unwahrscheinlich, dass du mit einer Weiterleitung zum Bautechniker auch Chancen auf die Bauleiter-Position hast.

Die Einstellungsvoraussetzungen für Bau-Fachkräfte hängen vom Unternehmen ab. Je nach Arbeitgeber kann es vorkommen, dass für eine Tätigkeit als Bauleiter ein Studium (z. B. Bauingenieurwesen) gewünscht wird. Eine akademische Ausbildung geht meist mit einem besonders attraktiven Gehalt und besseren Aufstiegsmöglichkeiten einher. Trotzdem bist du auch als geprüfter Bautechniker hoch angesehen und kannst dich auf eine aussichtsreiche Karriere freuen.

In der Stellenbörse von JobMESH findest du alle spannenden Jobs als Bautechniker und als Bauleiter, die derzeit von Unternehmen ausgeschrieben werden.

Aufgaben eines Bautechnikers

Ein Bautechniker ist in erster Linie für die Planung und Koordination eines Bauprojekts zuständig. Sein Einsatzgebiet hängt von der gewählten Fachrichtung (z. B. Hoch- oder Tiefbau) ab. Hinzu kommen weitere Aufgaben, etwa in der Mitarbeiterplanung oder Bauabrechnung. Kenntnisse im Projektmanagement sind ebenfalls erforderlich, um realistische Bau-Meilensteine definieren zu können.

Aufgaben eines Bautechnikers:

  • Planung und Vorbereitung
    • Vorbesprechungen mit Kollegen und Geschäftspartnern, z. B. mit Architekten, Ingenieuren, Bauzeichnern und (Junior-)Bauleitern
    • Ermittlung des Personal- und Materialbedarfs
    • Bearbeitung von Ausschreibungsunterlagen
    • Bau-Projektmanagement (Ziel- und Meilensteinsetzung für das Bauvorhaben)
    • Bautechnische Beratung von Auftraggebern
  • Überwachung der Baustelle
    • Regelmäßige Präsenz auf der Baustelle
    • Leitung der Baustelle (als Bauleiter)
    • Kontrolle der Arbeitsschutz- und Sicherheitsvorschriften
    • Beauftragung der Mängelbeseitigung durch Fachbetriebe
    • Durchführung von Messungen (z. B. Bodenproben nehmen)
  • Nachbearbeitung des Bauprojekts
    • Erstellung von Rechnungen / Rechnungsprüfung
    • Verwaltung von Materialien und Baugeräten
    • Rücksprache mit Ämtern und Behörden, z. B. Bauämtern
    • Nachkalkulation von Baupreisen
    • Rechtzeitige Planung neuer Bauprojekte
    • Führen von Leistungsverzeichnissen

Die konkreten Aufgaben eines Bautechnikers variieren je nach Fachbereich. Möglich ist eine Spezialisierung in den Bereichen Hochbau, Tiefbau, Ausbautechnik, Baubetrieb, Stahlbetonbau und Bauerneuerung / Bausanierung. Wer als Bautechniker oder sogar als Bauleiter auf einer Baustelle eingesetzt ist, muss über fundiertes Wissen in seinem Fachbereich verfügen. Nur so ist garantiert, dass man das Bauprojekt hinsichtlich einer Reihe von Merkmalen bewerten und überwachen kann.

Job als Bautechniker: Das sind die Besonderheiten

Wer in einem Job als Bautechniker arbeiten will, muss mit einigen Besonderheiten rechnen. Ein direkter Quereinstieg in den Beruf ist in der Regel nicht möglich. Das liegt daran, dass du eine hohe Verantwortung für Personen trägst und eine Reihe von Vorgaben beachten musst. Die abgeschlossene Weiterbildung zum Bautechniker gilt daher als wichtigste Qualifikation. Entscheidend ist, dass du die Kenntnisse der eingesetzten Bauarbeiter richtig einschätzt. Arbeits- und Sicherheitsvorschriften müssen zu jeder Zeit eingehalten werden. Dazu zählt auch, dass du als Vorbild handelst und selbst Schutzkleidung trägst. In den einzelnen Fachgebieten auf dem Bau können weitere Besonderheiten in puncto Sicherheit hinzukommen, z. B. die Absturzgefahr von Gerüsten im Hochbau.

Auch Bautechniker, die nicht die Funktion des Bauleiters einnehmen, tragen Verantwortung. Sie agieren weiterhin als Vorgesetzte und sollten sich auf der Baustelle durchsetzen können. Dabei gilt es, Fachkräfte und neue Mitarbeiter (z. B. Auszubildende) zu motivieren und ihnen die Besonderheiten der Baubranche näherzubringen. Dazu gehören Kenntnisse in den gängigen CAD-Programmen, die Kommunikation mit Behörden und alle technischen Komponenten des Jobs. Viel Zeit verbringt man als Bautechniker auch im Büroalltag am Computer, was kognitiv anstrengend sein kann und ein hohes Maß an Konzentration erfordert.

Gehalt: Wie viel verdient man als Bautechniker?

Wie hoch das Gehalt eines Bautechnikers ausfällt, hängt von seiner Branche, Region, Berufserfahrung und tariflichen Eingruppierung ab. Außerdem spielt es eine Rolle, wie hoch deine Verantwortung ausfällt. Fachkräfte mit Bauleiter-Funktion verdienen in den Regel am besten. Im Schnitt erhalten Bautechniker nach ihrer Weiterbildung monatlich um die 3.000 Euro brutto. Dieses Gehalt kann mit zunehmender Berufspraxis schnell auf bis zu 4.000 Euro brutto steigen. Sehr erfahrene Bautechniker verdienen insbesondere in tarifgebundenen Bauunternehmen noch mehr. Hier sind Monatsgehälter von 5.000 Euro brutto möglich, wenn man gleichzeitig als Bauleiter oder Junior-Bauleiter arbeitet.

Aufgrund der attraktiven Verdienstmöglichkeiten für Fachkräfte mit Techniker-Weiterbildung ist die Qualifikation zum Bautechniker (alle Schwerpunkte) sehr beliebt. Es ist jedoch zu beachten, dass sie nur Fachkräften offen steht. Bewerber ohne Ausbildung müssen eine solche nachholen, bevor sie sich zum Bautechniker qualifizieren. Das bedeutet auch, dass man vorerst weniger verdienen wird.

Welche Berufe gibt es noch auf dem Bau? Hier findest du eine Übersicht zu allen Bauberufen und passenden Jobs auf JobMESH.

Stellenangebote: Wer sucht Bautechniker?

Bautechniker arbeiten in unterschiedlichen Bereichen innerhalb des Bauwesens. Stellenangebote findet man sowohl in Bauunternehmen, Handwerksbetrieben als auch im Öffentlichen Dienst. Wo du dich auf einen Job bewirbst, hängt von deinem bisherigen Karriereweg und Fachbereich ab.

Besonders in diesen Bereichen werden Bautechniker gesucht:

  • Bauunternehmen: Hochbau, Tiefbau, Ausbau, Beton- und Stahlbetonbau etc.
  • Architektur- und Ingenieurbüros
  • Öffentlicher Sektor (z. B. Bauämter)
  • Bauträger für Immobilien aller Art / Gebäudemanagement
  • Banken und Versicherungen
  • Baustoffhersteller (Beton, Zement etc.)

Karriere als Bautechniker

Am Anfang einer erfolgreichen Karriere als Bautechniker steht in der Regel eine duale Berufsausbildung. Diese Ausbildung ist notwendig, um das erforderliche Grundwissen zu erlangen und seine Fertigkeiten auszubauen. Erst im Anschluss kannst du dich für den Bautechniker-Job qualifizieren. Um erfolgreich zu sein, solltest du eine gute Kombination aus Technikaffinität und organisatorischem Geschick mitbringen. Denn: Bautechniker gelten als Allrounder, die mehrere Arbeitsorte (Baustelle, Büro etc.) haben und stets den Überblick über das Bauprojekt behalten müssen.

Im Laufe deiner Karriere als Bautechniker wirst du feststellen, dass neben der fachlichen Kompetenz auch persönliche Eigenschaften eine Rolle für deine Entwicklung spielen. Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Flexibilität sind ein großes Plus. Jegliche Bedenken und Fragen deiner Mitarbeiter solltest du ernst nehmen. Wer dazu noch sauber und genau arbeitet und zielgerichtet kommuniziert, kann sich auf eine aussichtsreiche Karriere als Bautechniker freuen.

Einstiegschancen

Die Einstiegschancen für Bautechniker sind in Deutschland sehr gut. Das liegt unter anderem daran, dass die Baubranche einen hohen Mangel an Ingenieuren verzeichnet. Diese Lücke füllen Fachkräfte, die zwar kein Studium, aber ähnliche Qualifikationen mitbringen: Bautechniker. Daher hast du bei abgeschlossener Weiterbildung auch hervorragende Chancen, eine Anstellung zu finden. Hilfreich ist die Spezialisierung in einem Fachbereich. Insbesondere im Tiefbau besteht eine erhöhte Personalnachfrage. Dazu zählen unter anderem der Straßen-, Wasser-, Eisenbahn- und Kanalbau. Infrastrukturprojekte sind generell weniger von Konjunkturschwankungen betroffen, daher findet man dort viele Jobs als Bautechniker.

Weiterbildung zum Bautechniker

Der wichtigste Schritt in den Beruf des Bautechnikers ist die Teilnahme an der gleichnamigen Weiterbildung. Sie ist in mehreren Schwerpunkten möglich und dauert 2 (Vollzeit) bzw. 3-4 Jahre (Teilzeit). Voraussetzung sind eine abgeschlossene Ausbildung, ein Schulabschluss (Mittlere Reife oder Hauptschulabschluss, je nach Bundesland) und Berufserfahrung, vorzugsweise in einem baunahen Job. Es gibt z. B. viele Bauzeichner, Dachdecker, Maurer, Gleisbauer und Zimmerer, die sich zum Bautechniker weiterbilden.

Wie die Zugangsvoraussetzungen ist auch der Ablauf einer Weiterbildung zum Bautechniker bundeslandspezifisch geregelt. Insgesamt sind 2.640 Unterrichtsstunden vorgesehen. Der Lehrgang findet an einer Fachschule oder anderen Bildungseinrichtung statt, auch ein Fernstudium ist möglich. Außerdem nimmst du an Praxiseinheiten auf der Baustelle oder in Planungsbüros teil. An staatlichen Schulen ist die Weiterbildung kostengünstig. Private Anbieter hingegen erheben meist Aufnahme-, Prüfungs- und Lehrgangsgebühren, die sich insgesamt auf mehrere tausend Euro belaufen können.

Zu den Inhalten der Weiterbildung zum Bautechniker gehören:

  • Betriebswirtschaftslehre
  • Technische Mathematik, IT, Physik
  • Anfertigung von CAD-Bauzeichnungen
  • Unternehmenskommunikation
  • Berufsbezogenes Englisch
  • Personalmanagement
  • Fortgeschrittene Kostenkalkulation
  • Fachrichtungsbezogener Bereich (z. B. Hochbau, Tiefbau)

Zukunftsaussichten als Bautechniker

Der Titel als als Bautechniker muss keinesfalls der letzte Schritt auf der Karriereleiter in einem Job im Bauwesen sein. Wer seine Job- und Gehaltsaussichten steigern will, kann ein bauwirtschaftliches Studium (z. B. Bauingenieurwesen) oder zusätzliche Weiterbildungen anhängen. Für Fachkräfte mit einem Händchen für kaufmännische Themen kommt die Weiterbildung zum Technischen Betriebswirt in Betracht. Interessant sind darüber hinaus folgende Lehrgänge:

Viele Weiterbildungsabsolventen arbeiten irgendwann im Laufe ihrer Karriere als Bauleiter. Als Führungskraft solltest du speziell zugeschnittene Schulungen besuchen, die sowohl Digitalisierungs- als auch Sicherheitsthemen umfassen. Außerdem es ratsam, an Seminaren für die persönliche Weiterentwicklung teilzunehmen. Skills in den Bereichen zielgerichtete Kundenkommunikation, Stressresistenz und Mitarbeitermanagement sind im Job als Bautechniker zwingend erforderlich.

Was macht man als Bautechniker?

Als Bautechniker plant und koordiniert man Baumaßnahmen. Man erstellt Ausschreibungsunterlagen, ermittelt den Materialbedarf und teilt seine Bauarbeiter ein. Eine wichtige Rolle spielen auch die Überwachung und die Steuerung der Baustelle. Bautechniker tragen eine hohe Verantwortung, wenn es um Sicherheitsvorkehrungen und die Einhaltung von Projektzielen geht. Als Bauleiter ist man sogar Hauptverantwortlicher. Je nach Spezialisierung (z. B. Hoch- oder Tiefbau) warten im Job als Bautechniker weitere Herausforderungen auf die Bewerber. Daher ist es wichtig, dass man sich regelmäßig innerhalb des gewählten Fachbereichs weiterbildet, um seinen beruflichen Horizont zu erweitern.

Was muss man als Bautechniker können?

Als Bautechniker muss man eine abgeschlossene Weiterbildung mitbringen. Die Weiterbildung ist in sechs verschiedenen Fachrichtungen möglich: Hochbau, Tiefbau, Baubetrieb, Stahlbetonbau, Bauerneuerung / Bausanierung und Ausbautechnik. Eine vorhergegangene Ausbildung, z. B. zum Maler und Lackierer oder Bauzeichner, ist Pflicht. Hinzu kommen Berufspraxis und die Bereitschaft, an einem mehrjährigen Lehrgang teilzunehmen. Bautechniker müssen zudem einige persönliche Voraussetzungen erfüllen, um in ihrem Job erfolgreich zu sein. Dazu zählen neben Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke auch ein ausgeprägtes Verständnis für technische Zusammenhänge, räumliches Vorstellungsvermögen und eine genaue Arbeitsweise. Sehr gute Deutsch- und grundlegende Englischkenntnisse sind Pflicht.