Physiotherapeut: Stellenangebote & Jobs
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Stellenangebote als Physiotherapeut
Als Physiotherapeut bist du für die Behandlung von Menschen zuständig, die die Beweglichkeit ihres Bewegungsapparats verbessern oder wiederherstellen möchten. Du behandelst akute Verletzungen, beugst Verschleiß- und Ermüdungserscheinungen vor oder hilfst Patienten nach einem Unfall zurück in ein beweglicheres Leben. Dieser medizinische Beruf gilt als äußerst abwechslungsreich, da er Fachwissen in vielen unterschiedlichen Bereichen (vor allem Anatomie, Knochenaufbau, verschiedene Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten sowie Massagetechniken) voraussetzt. Du solltest dich in deine Patienten einfühlen können, geduldig und kreativ sein. Vor allem bei der Behandlung von Kindern oder Jugendlichen ist das oftmals hilfreich – um abwechslungsreiche Übungen anzubieten und diese zu motivieren.
Stellenangebote als Physiotherapeut werden von verschiedenen Arbeitgebern ausgeschrieben. Dazu gehören vor allem Krankenhäuser und Kliniken, spezialisierte physiotherapeutische Praxen, Rehabilitationseinrichtungen, Sportvereine oder Altenheime. Es gibt ausreichend Jobangebote für Berufseinsteiger, die eine Ausbildung zum Physiotherapeuten an einer Fachschule absolviert haben und nun im Job durchstarten wollen. Wer langjährige Berufserfahrung mitbringt, kann darüber nachdenken, sich selbstständig zu machen. Diverse Weiterbildungsangebote ermöglichen eine Spezialisierung in verschiedenen Bereichen.
Stellenbezeichnungen für Jobs als Physiotherapeut in der Jobbörse
Die Berufsbezeichnung “Physiotherapeut” ist in Deutschland üblich, daher gibt es wenig andere Berufsbezeichnungen. Die früher bekannte Berufsbezeichnung “Krankengymnast“ wurde gemeinsam mit dem Masseur- und Physiotherapeutengesetz im Jahr 1994 durch die nun geläufige Berufsbezeichnung “Physiotherapeut” ersetzt.
- Physiotherapeut (m/w/d)
- Krankengymnast/in (m/w/d)
- Gymnastiklehrer/in (m/w/d)
- Trainer/in (m/w/d)
Du interessierst dich für einen anderen Beruf im medizinischen Sektor? Hier findest du eine große Auswahl an Jobs im Gesundheitswesen oder weitere medizinische Jobangebote direkt in deiner Nähe.
Was du als Physiotherapeut machst
Als Physiotherapeut hast du vielfältige Aufgaben, um deine Patienten (wieder) fit zu machen. Von der Diagnose, der Entwicklung eines Therapieplans bis hin zur Anleitung von Übungen – aber auch der Anwendung verschiedener Behandlungsmethoden – ist alles dabei.
- Behandlungen durchführen: Vorbeugung und Behandlung von Belastungsschäden oder akuten Verletzungen, Durchführung von Rehabilitationsmaßnahmen nach Krankheit, Verletzung oder operativem Eingriff. Du leitest deine Patienten zum aktiven Training für Muskelaufbau und Erhaltung der Beweglichkeit an, z. B. durch Muskel- und Koordinationstrainingsmaßnahmen oder gezielte Bewegungs- und Atemübungen.
- Therapieablauf planen und Therapieplan erstellen: Mithilfe der ärztlichen Diagnose sowie eigener Beobachtung.
- Welche Bewegungseinschränkungen gibt es? Wodurch werden diese eingelöst? Welche Muskeln sind betroffen?
- Wie viel Zeit braucht eine Regeneration? Welche Übungen sind dazu möglich?
- Übungen für Zuhause mitgeben: Anleitung zur eigenständigen Durchführung von krankengymnastischen Übungen oder Trainings zuhause.
- Einzel- und Gruppentherapien anbieten: Anleitung von Übungen mit oder ohne Geräte, Behandlung in Form von Atemtherapie, Massagen oder Elektrotherapien. Außerdem nutzt du Wärme- oder Hydrotherapien und berätst deine Patienten hinsichtlich Wirkungsweise, weiterer Hilfsmittel, motivierst sie zu mehr Ausdauer und Eigeninitiative.
- Durchführung spezieller Behandlungsmethoden: Lymphdrainage, Manuelle Therapie etc.
- Fitnesskurse geben: z. B. Aquafitness, Fitness mit Geräten, Fitness mit Eigengewicht etc.
- Beratungen durchführen: Beratung zu geeigneten Hilfsmitteln oder Alltagshilfen, z. B. Gehhilfen. Unterstützung bei der anfänglichen Anwendung und Schulung im richtigen Umgang mit diesen.
- Betreuung von Sportlern: vor allem im beruflichen Kontext für Sportvereine oder Teams (oft zusätzlich als privater Physiotherapeut)
- Organisations- und Verwaltungsaufgaben: Behandlungsmaßnahmen und die Fortschritte des jeweiligen Patienten müssen in seiner Akte festgehalten werden. Anhand dessen kannst du die weitere Therapie anpassen und planen.
- Abrechnungen durchführen: Die fristgerechte Abrechnung mit den Krankenkassen ist die Voraussetzung dafür, um Lohn für deine Arbeit zu erhalten.
Was du als Physiotherapeut bekommst
- Ein ansprechendes Gehalt, welches sich teilweise am Tarifvertrag orientiert
- Bis zu 30 Urlaubstage
- Betriebliche Zusatzleistungen (z. B. Urlaubs- und Weihnachtsgehalt, betriebliche Altersvorsorge, Deutschlandticket)
- Arbeit in einem meist jungen und motivierten Team
- Einarbeitung von erfahrenen und motivierten Kollegen
- Die Möglichkeit, an Fort- und Weiterbildungen teilzunehmen
- Familienfreundliches Arbeitsumfeld mit festen Arbeitszeiten (Dienste bis maximal ca. 20 Uhr)
- Eine abwechslungsreiche Tätigkeit an einem zukunftssicheren und krisensicheren Arbeitsplatz (demografischer Wandel und immer mehr junge Menschen mit Gelenkproblemen machen Physiotherapeuten notwendig)
- Vielfältige Gesundheits-, Präventions- und Sportangebote (oft bereits im Arbeitsalltag integriert)
- Spielraum für eigenverantwortliches Arbeiten (z. B. in der Erstellung der Therapiepläne)
Als Physiotherapeut kannst du dich bei verschiedenen Unternehmen bewerben. Es ist daher wichtig zu wissen, dass die verschiedenen Zusatzleistungen von der jeweiligen Einrichtung (Klinik, Krankenhaus, Rehazentrum, physiotherapeutische Praxis) abhängen.
Was du als Physiotherapeut können solltest
Für den Beruf als Physiotherapeut solltest du fachliche Expertise sowie weitere persönliche Voraussetzungen erfüllen. Oft lohnt es sich, nach der schulischen Ausbildung ein wenig Berufserfahrung zu sammeln und sich im Anschluss durch Fort- und Weiterbildungen auf einen bestimmten Bereich zu fokussieren.
- Abgeschlossene Ausbildung an einer Fachschule zum Physiotherapeut mitbringen (3 Jahre in Vollzeit, bis zu 4,5 Jahre in Teilzeit)
- Sehr gute Deutschkenntnisse zur Verständigung mit Patienten und Erläuterungen von Übungen und Therapieplänen
- Erfahrung in der Diagnose und Therapie von Bewegungseinschränkungen bzw. physiotherapeutischen Störungsbildern
- Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie Einfühlungsvermögen
- Eine eigenständige Arbeitsweise und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein (Anleitungen und Übungen entscheiden oftmals über mögliche Besserung)
- Interesse an Abläufen in der Praxis/Klinik/Rehazentrum zeigen und diese aktiv mitgestalten (z. B. Planung des Kursangebotes)
- Bereitschaft mitbringen, im Schichtdienst und ggf. an Wochenenden zu arbeiten (vor allem in Kliniken und Krankenhäusern)
- Ein professioneller und freundlicher Umgang mit Patienten, Angehörigen und Kollegen
- Führerschein Klasse B von Vorteil (nicht zwingend, eher für den mobilen Dienst)
- Idealerweise Zusatzqualifikationen für weitere Karriereschritte (z. B. in der Manuellen Therapie, Lymphdrainage etc.)
Du möchtest mehr über deine Aufgaben als Physiotherapeut erfahren? Alle Infos findest du im Ratgeber zum Beruf des Physiotherapeuten.
Weiterbildungsmöglichkeiten für Physiotherapeuten
Verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten sind bei Physiotherapeuten beliebt, um ihre Behandlungsmöglichkeiten sowie ihr Gehalt steigern zu können.
Beliebte Weiterbildungsangebote sind:
- Manuelle Therapie (Manipulation der Patienten z. B. im Bereich Lenden/Hüfte oder Schulter/Nacken durch spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken)
- Rückenschule (z. B. zur Anleitung für Gerätegestützte Krankengymnastik)
- Manuelle Lymphdrainage
- Kurse zur Behandlung zerebraler Bewegungsstörung
- Schröpftherapie
Wer später in die Lehre an einer physiotherapeutischen Fachschule oder in die Forschung einsteigen möchte, für den empfiehlt sich die Aufnahme eines Studiengangs im Bereich der Physiotherapie. Auch in der Entwicklung von neuen möglichen Therapieformen sowie entsprechenden Hilfsgeräten (zur Therapie, bei Bewegungseinschränkung) findest du einen Job. In der Regel handelt es sich um gleichnamige Studienfächer mit dem Abschluss Bachelor oder Master of Science. Masterstudiengänge sind in der Praxis sehr selten.
Bewirb dich als Physiotherapeut
Du hast deine Ausbildung beendet, arbeitest gerne mit Menschen, bist körperlich aktiv und kennst dich aus mit den verschiedenen Problematiken des Bewegungsapparats? Dann freuen sich Arbeitgeber in verschiedenen Einrichtungen auf deine Bewerbung, denn Physiotherapeuten werden durch den demografischen Wandel oft händeringend gesucht. Nutze dafür einfach das online zur Verfügung gestellte Formular und reiche darüber dein Anschreiben, sowie Lebenslauf und (Abschluss-)Zeugnisse ein. Erwähne in der Bewerbung außerdem deine Verfügbarkeit, Gehaltsvorstellungen und genaue Qualifikation, um die Chancen auf eine Anstellung zu erhöhen. Ein Ansprechpartner von der Einrichtung wird sich im Anschluss bei dir melden, um ein Kennenlernen zu vereinbaren.
Jobs als Physiotherapeut
Wer einen Job als Physiotherapeut sucht, hat diverse Einsatzmöglichkeiten: Die meisten Jobs werden in physiotherapeutischen Praxen vergeben, die darauf ausgelegt sind Patienten mit Bewegungseinschränkungen im Alter, durch Krankheit oder einen Unfall zu mobilisieren und wieder fit zu machen. Es gibt verschiedene Arbeitszeitmodelle (Vollzeit, Teilzeit, Minijob). Quereinsteiger haben nur mit einer abgeschlossenen Umschulung die Chance auf einen Job.
Der Job als Physiotherapeut ist besonders für Bewerber geeignet, die gerne in Kontrakt zu anderen Menschen stehen. Du solltest aufmerksam sein und für deine Patienten auf Grundlage ihrer ärztlichen Empfehlung den passenden Therapieplan erstellen, aber auch bei Bedarf bereit sein diesen anzupassen. Da in vielen physiotherapeutischen Praxen oder in weiteren Einrichtungen in denen Physiotherapeuten arbeiten aktuell ein akuter Personalmangel herrscht, bietet sich ein besserer Spielraum für die flexible Verhandlungen der wöchentlichen Arbeitszeit.
Jobs als Physiotherapeut in Vollzeit
Jobangebote für Physiotherapeuten werden von Arbeitgebern am liebsten in Vollzeit besetzt. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt dann zwischen 37,5 und 40 Stunden pro Woche. Der individuelle Arbeitsbeginn ist je nach Einrichtung verschieden, je nachdem ob Schichtdienste anfallen oder wann eine Praxis öffnet. Feste Arbeitszeiten von 8 bis 18 Uhr oder auch einmal 10 bis 20 Uhr sind in einer physiotherapeutischen Praxis üblich. In Kliniken, Krankenhäusern oder Reha-Zentren kommt es häufig auch zu Schichtdiensten, meist Früh- und Spätschicht. Nachtdienste sind selten.
Als Physiotherapeut in Vollzeit sollten Bewerber wissen, dass das Arbeitspensum hoch und die Tätigkeit sowohl körperlich als auch mental herausfordernd sein kann. Insbesondere im klinischen Umfeld oder in Rehazentren wirst du häufig mit schweren Krankheiten und Schicksalen konfrontiert. Oftmals bleibt zwischen den einzelnen Patienten wenig Zeit und die vorgegebene Taktung (meist 25 oder 30 Minuten) muss möglichst genau eingehalten werden. Im Gegenzug kannst du dich im Arbeitszeitmodell Vollzeit auf bessere Gehalts- und Karriereaussichten freuen. Wer neben dem Job noch weiteren Verpflichtungen nachgeht, kann über ein Arbeitszeitmodell mit weniger Stunden nachdenken. Es bietet sich dann eher eine Teilzeitstelle an.
Jobs als Physiotherapeut in Teilzeit
Viele Arbeitnehmer können oder wollen heutzutage nicht mehr in Vollzeit arbeiten. Daher gibt es in fast allen Branchen ausreichend Jobangebote in Teilzeit, so auch für Physiotherapeuten. Teilzeitmitarbeiter in dieser Branchen arbeiten ca. 20 bis 30 Stunden pro Woche, je nach Vereinbarung im Arbeitsvertrag.
Als Physiotherapeut in Teilzeit bekommst du aufgrund der geringeren wöchentlichen Arbeitszeit ein niedrigeres Gehalt und hast im Vergleich zu Kollegen in Vollzeit geringere Aufstiegschancen, da du deinem Arbeitgeber weniger Zeit zur Verfügung stehst. Führungskräfte arbeiten meist in Vollzeit. Dafür hast du jedoch eine ausgewogene Work-Life-Balance. Wer nur vorübergehend in Teilzeit arbeiten möchte und später wieder auf Vollzeit aufstocken will, kann bereits bei Vertragsabschluss eine sogenannte Brückenteilzeit vereinbaren. Diese läuft über einen festgelegten Zeitraum und legt für beide Seiten fest, dass der Arbeitnehmer nach Ablauf einer gewissen Zeit wieder in Vollzeit arbeitet.
Jobs als Physiotherapeut auf Minijob-Basis
Aufgrund der hohen Nachfrage nach Personal werden Jobs als Physiotherapeut mittlerweile immer wieder auch auf Minijob-Basis ausgeschrieben. Aber beachte: Auch wenn du als Minijobber bzw. Aushilfe physiotherapeutische Behandlungen durchführen willst, musst du einen Ausbildungsabschluss mitbringen. In physiotherapeutischen Praxen gibt es Jobs für Empfangskräfte, die ausschließlich organisatorische und verwaltende Aufgaben übernehmen. Als Bürohilfe oder Empfangskraft musst du in der Regel keine Ausbildung vorweisen – oder es ist alternativ ein kaufmännischer Abschluss möglich.
Immer mehr Physiotherapeuten, die einen Minijob ausüben, sind in Vollzeit oder Teilzeit bei einem anderen Arbeitgeber angestellt. Sie betreuen für einen weiteren Arbeitgeber nur wenige Patienten (zum Beispiel in den Abendstunden oder am Wochenende) und verdienen bis zu 538 Euro monatlich steuerfrei dazu.
Jobs als Physiotherapeut für Quereinsteiger ohne Ausbildung
Quereinsteiger können nur dann einen Job als Physiotherapeut beginnen, wenn sie vorab die Zugangsvoraussetzungen für diesen Beruf erlangt haben – d. h. idealerweise über einen Ausbildungsabschluss einer Berufsfachschule. Ganz ohne Ausbildung bzw. Studium ist ein Quereinstieg nicht möglich. Ein Quereinstieg in einen anderen Fachbereich (von Praxis zur Klinik) ist hingegen für ausgebildete Fachkräfte grundsätzlich leicht möglich. Eine Einarbeitung erfolgt dann von erfahrenen Kollegen vor Ort.
Alternativ kann man eine Umschulung zum Physiotherapeuten absolvieren, die in der Regel (genau wie die Ausbildung selbst) drei Jahre in Vollzeit dauert. Eine Umschulung in Teilzeit ist nur für bestimmte Personen mit Vorkenntnissen im medizinischen Bereich möglich. Es empfiehlt sich erste Vorerfahrung im Gesundheitswesen, wenn man sich für diesen Berufsweg entscheidet. Ideale Voraussetzungen für einen Quereinstieg bringen demnach medizinische Fachkräfte aus verwandten Berufsbildern mit, z. B. Krankenschwestern, Ergotherapeuten, Logopäden, Sozialpädagogen oder Psychologen.
Jobs als Physiotherapeut mit geringen Deutschkenntnissen
Ohne oder mit geringen Deutschkenntnissen kannst du hierzulande nur schlecht einen Job als Physiotherapeut finden. Für eine Anstellung ist in der Regel mindestens das Niveau B2 erforderlich. Die meisten deiner Patienten sprechen Deutsch als Muttersprache und bringen nur geringe Englischkenntnisse (oder eine andere Sprache) mit. Um die Übungen, Anleitungen und den Therapieablauf erklären zu können, musst du dich daher sicher auf Deutsch verständigen können. Andernfalls kann es zu Missverständnissen kommen, die den Behandlungserfolg negativ beeinflussen. Weitere Fremdsprachenkenntnisse sind von Vorteil, aber in der Regel keine Einstiegsvoraussetzung. Einige Praxen sind auf Patienten aus dem Ausland spezialisiert, sodass du weitere Sprachkenntnisse mitbringen solltest (z. B. Englisch, Türkisch, Russisch, Spanisch usw.).
Stellenangebote als Physiotherapeut gibt es in Vollzeit, Teilzeit und seltener auf Minijob-Basis. Die Stellenangebote richten sich sowohl an Berufseinsteiger als auch an erfahrene Mitarbeiter, die seit längerer Zeit in diesem Job arbeiten. Zu den beliebtesten Arbeitgebern gehören vor allem physiotherapeutisch ausgerichtete Praxen, Krankenhäuser, Kliniken, Rehabilitationszentren oder Altenheime. Es kann sein, dass Physiotherapeuten nach Tarifvertrag bezahlt werden (z. B. im öffentlichen Dienst). Wer zusätzlich zur Ausbildung ein Studium absolviert, kann als Lehrkraft an einer Fachschule für Physiotherapie oder in der Forschung arbeiten. Andernfalls gibt es verschiedene Weiterbildungsangebote, um sich zu spezialisieren (z. B. Manuelle Therapie). Quereinsteiger haben nach abgeschlossener Umschulung ebenfalls gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Als Physiotherapeut muss man die schulische Ausbildung an einer entsprechenden Fachschule abgeschlossen haben. Nur dann – oder mit einer abgeschlossenen Umschulungsmaßnahme – darf man in diesem Beruf arbeiten. Darüber hinaus sollte man körperlich fit und belastbar sein, eine empathische Persönlichkeit besitzen, gut anleiten, erklären und organisieren können. Es ist wichtig, individuelle Beschwerden deiner Patienten richtig einschätzen und geeignete Therapiemaßnahmen bestimmen zu können. Bei Bedarf sollte eine Therapie jederzeit flexibel angepasst werden. Dafür ist entsprechendes Fachwissen aus dem Bereich Anatomie notwendig. Es bietet sich an, sich auf einen Fachbereich zu spezialisieren (z. B. Lymphdrainage, Manuelle Therapie, zerebrale Bewegungseinschränkungen). Besonders für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen oder älteren Menschen ist oftmals Geduld und Durchhaltevermögen gefragt – da Verbesserungen oft nur langsam eintreten oder man Übungen mehrfach erklären muss.