Rettungshelfer: Beruf & Jobs

Willkommen auf JobMESH. Wir zeigen dir, was ein Rettungshelfer können muss, welche Aufgaben er hat und welches Gehalt du in diesem Job erwarten kannst. In unserer Jobbörse findest du die besten Stellenangebote als Rettungshelfer (z. B. als Mitarbeiter im Krankentransport oder für Haustransporte).



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Job als Rettungshelfer

Ein Rettungshelfer ist Teil des Rettungsteams für die Versorgung hilfsbedürftiger Personen. Er fährt den Rettungswagen, assistiert bei der erstmedizinischen Betreuung von Betroffenen und kümmert sich um deren Angehörige. Viele Rettungshelfer sind im Haus- und Krankentransport, im Katastrophenschutz oder in der Behindertenhilfe tätig. Seltener unterstützen sie das höher qualifizierte Personal im Rahmen der Notfallrettung. Dazu zählen der Rettungssanitäter, der Notfallsanitäter und manchmal auch der Notarzt.

Beim Job als Rettungshelfer handelt es sich um die Einstiegsqualifikation für eine Karriere im Rettungsdienst. In Deutschland ist die Tätigkeit nicht einheitlich geregelt, sodass die Befugnisse eines Rettungshelfers je nach Arbeitgeber, Lehrgangsträger und Bundesland variieren können. Bestimmte fachliche und persönliche Voraussetzungen sind aber für jeden Rettungshelfer Pflicht. Dazu zählen ein Führerschein der Klasse B oder C1, körperliche Fitness sowie die abgeschlossene Erste-Hilfe-Ausbildung.

Arbeitgeber suchen nach Rettungshelfern

Arbeitgeber suchen nach engagierten Bewerbern mit einem hohen Maß an Teamfähigkeit, Flexibilität und Verantwortungsbewusstsein. Als Rettungshelfer solltest du gerne mit hilfsbedürftigen Menschen (Kranke, Senioren, Menschen mit Behinderung etc.) zusammenarbeiten, die auf einen qualifizierten Krankentransport angewiesen sind. Für den Job musst du vor allem Empathie und Geduld mitbringen. Du solltest die Betroffenen beruhigen und in Ausnahmesituationen emotional begleiten können. Übernimmst du Haustransporte für Kliniken oder andere Pflegeeinrichtungen, bist du den Menschen auch organisatorisch eine große Stütze.

Was unterscheidet einen Rettungshelfer von einem Rettungssanitäter bzw. Nofallsanitäter?

Ein Rettungshelfer gehört zum Rettungsdienstfachpersonal, das im qualifizierten Krankentransport oder in der Notfallrettung eingesetzt wird. Neben dem Rettungshelfer sind auch Rettungssanitäter und Notfallsanitäter für die Erstversorgung von Patienten zuständig. Sie alle besitzen eine notfallmedizinische Grundausbildung. Doch was genau unterscheidet diese drei Berufe voneinander?

Hauptaufgabe eines Rettungshelfers ist der Transport hilfsbedürftiger Personen, etwa durch das Fahren des Einsatzfahrzeugs. Ein Rettungssanitäter hingegen übernimmt weitreichendere Aufgaben: Er leitet die Erstversorgung des Patienten ein (Wundversorgung, wiederbelebende Maßnahmen, psychologische Betreuung etc.) und stellt sicher, dass dieser transportfähig ist. In der Hierarchie des nichtärztlichen Rettungspersonals steht er zwischen dem Rettungshelfer und dem Notfallsanitäter. Außerdem übernimmt ein Rettungssanitäter administrative Aufgaben rund um die Dokumentation und die Organisation des Einsatzes.

Die meisten Befugnisse im Rettungsdienst hat der Notfallsanitäter. Er ist meist bei medizinischen Notfällen im Einsatz, etwa bei einem Autounfall oder Herzinfarkt. Sollte der Notarzt noch nicht eingetroffen sein, darf ein Notfallsanitäter bestimmte Medikamente verabreichen. Manchmal nimmt er auch Notrufe entgegen und leitet die Rettungsmaßnahmen ein. Beim Notfallsanitäter handelt es sich um einen 3-jährigen anerkannten Ausbildungsberuf mit staatlicher Abschlussprüfung.

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Aufgaben eines Rettungshelfers

Die Aufgaben eines Rettungshelfers drehen sich um den Transport und die Betreuung hilfsbedürftiger Personen. Darüber hinaus assistierst du deinen Kollegen mit höherer Fachausbildung, insbesondere den Rettungsanitätern. Als Rettungshelfer wirst du unter anderem im Krankentransport, im Zivil- und Katastrophenschutz und für Haustransporte eingesetzt.

Aufgaben eines Rettungshelfers:

  • Einsatz im Krankentransport bzw. Haustransport
    • Fahren des Krankentransportwagens (KTW)
    • Verlegung eines Patienten in ein anderes Krankenhaus, eine Rehabilitätationsklinik, ein Seniorenheim etc.
    • z. T. auch Rücktransport eines Patienten aus dem Ausland, etwa nach einem Unfall
  • Einsatz in der Notfallrettung
    • Fahren des Rettungswagens (RTW) oder eines anderen Fahrzeugs
    • Unterstützende Tätigkeiten im Rahmen der medizinischen Erstversorgung durch Notfallsanitäter (beim Beatmen, Verbände anreichen etc.)
    • Psychologische Betreuung akut Erkrankter oder Verletzter (z. B. durch gutes Zureden, Kontaktieren der Angehörigen)
  • Einsatz im Katastrophenschutz
    • Fahren des jeweiligen Einsatzfahrzeugs: Erkundungswagen, Gerätewagen, Mannschaftstransportwagen, Krankentransportwagen usw.
    • Organisatorische Aufgaben (z. B. Beschaffen der Arbeitsmaterialien)
    • Medizinische Hilfe bei Überschwemmungen, Unwettern, Bränden und sonstigen Evakuierungsmaßnahmen

Job als Rettungshelfer: Das sind die Besonderheiten

In einem Job als Rettungshelfer solltest du psychisch gefestigt sein und ein belastbares Herz-Kreislaufsystem haben. Du wirst regelmäßig mit Unfällen, Krankheiten und persönlichen Schicksalen konfrontiert sein, die nicht jeder Bewerber ohne Weiteres verarbeiten kann. Außerdem musst du deine Aufgaben auch unter Zeitdruck sorgfältig und gewissenhaft ausführen. Eine weitere Besonderheit in diesem Beruf betrifft die Arbeitszeiten, denn Rettungshelfer arbeiten meist im Schichtdienst. Je nach Arbeitgeber wirst du abwechselnd die Früh-, Spät- oder Nachtschicht übernehmen. In Einzelfällen kannst du für 24-Stunden-Schichten eingeteilt werden (z. B. bei der Feuerwehr).

Was darf ein Rettungshelfer?

Als Rettungshelfer darfst du an medizinische Hilfsmaßnahmen mitwirken, jedoch keine Medikamente verabreichen. Dein Arbeitsfokus liegt auf dem Transport und der Betreuung hilfsbedürftiger Menschen. Einige Hilfskräfte im Rettungsdienst geben auch Erste-Hilfe-Kurse, zum Beispiel für Unternehmen oder Führerscheinanwärter. Alle Kompetenzen und Befugnisse sollten vor Arbeitsantritt mit dem Arbeitgeber klar geregelt sein und bestimmten Vorschriften unterliegen.

Gehalt: Wie viel verdient ein Rettungshelfer?

Ein Rettungshelfer verdient je nach Arbeitgeber, Träger und Region zwischen 2.000 und 2.400 Euro brutto im Monat. Hinzu kommen Sonderzahlungen und Schichtzulagen. Während der kurzen Ausbildung zum Rettungshelfer wird keine Vergütung gezahlt. Die Kosten für den Lehrgang (Prüfungsgebühren, Schulungsunterlagen etc.) musst du in der Regel selbst tragen. Einige Anbieter stellen ihre Lehrgänge kostenfrei zur Verfügung, wenn du dich dazu verpflichtest, nach der Ausbildung für eine vertraglich festgelegte Zeit dort tätig zu sein. Alternativ kannst du dich bei der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter nach Förderungsmöglichkeiten erkundigen.

Stellenangebote: Wer sucht Rettungshelfer?

Rettungshelfer werden in unterschiedlichen Bereichen im Gesundheitswesen eingesetzt. Personal wird aufgrund des Fachkräftemangels händeringend gesucht. Viele Arbeitgeber veröffentlichen Stellenangebote in Vollzeit und Teilzeit. Auch Minijobs findest du in den Jobbörsen.

Besonders in diesen Bereichen werden Rettungshelfer gesucht:

  • Rettungsdienste (z. B. Deutsches Rotes Kreuz, Malteser-Hilfsdienst, Johnanniter-Unfall-Hilfe)
  • Katastrophenschutzeinheiten
  • Städtische Feuerwehr (Berufsfeuerwehr)
  • Krankenhäuser und Rehakliniken
  • Flughafenrettungsdienste
  • Private Dienstleistungsunternehmen
  • Dienste für den Krankentransport und sonstige Haustransporte (z. B. für Menschen mit körperlicher oder seelischer Behinderung)

Auf Jobsuche? In der Jobsuche findest du nicht nur Stellenangebote im Gesundheitswesen, sondern auch in Branchen wie dem Sozialwesen, dem Handwerk und im Vertrieb.

Karriere als Rettungshelfer

Deine Karriere im Rettungsdienst beginnt üblicherweise mit der Basisausbildung zum Rettungshelfer. Viele Bewerber absolvieren direkt im Anschluss einen Aufbaulehrgang zum Rettungssanitäter. Im Laufe deiner Karriere wirst du regelmäßig an Schulungen teilnehmen, um dein bestehendes Wissen zu erweitern. Beliebte Schulungsthemen sind die Hygiene im Gesundheitsbereich, Erste-Hilfe-Maßnahmen und die allgemeine Verwaltung. Beachte außerdem die individuellen rechtlichen Vorgaben in deinem Bundesland. Es kann sein, dass du pro Jahr eine bestimmte Anzahl an Einsatzstunden oder Pflichtfortbildungen nachweisen musst, um weiterhin im Rettungsdienst tätig sein zu dürfen.

Karrieremöglichkeiten für Rettungshelfer:

  • Aufbaulehrgang zum Rettungssanitäter
  • Berufsausbildung zum Notfallsanitäter
  • Ausbilder für Erste Hilfe
  • Für Bewerber mit Fachhochschulreife oder Abitur: Studium (z. B. Humanmedizin, Sanitäts- und Rettungswesen)

Einstiegschancen

Die Einstiegschancen für qualifizierte Rettungshelfer sind hervorragend. Motiviertes und engagiertes Personal wird in verschiedenen Bereichen gesucht. Viele Rettungshelfer können sich ihren Arbeitgeber aussuchen und sich früh auf ein Einsatzgebiet spezialisieren (z. B. auf den Krankentransport).

Für einen optimalen Einstieg in den Rettungsdienst solltest du flexibel sein, da dein Arbeitsort ständig wechselt. Mal arbeitest du auf einer Rettungswache, mal beim Patienten vor Ort. Deine wichtigsten Fortbewegungsmittel sind der Krankentransport- oder Rettungswagen. Als Rettungshelfer im Katastrophenschutz musst du außerdem mit Einsätzen außerhalb deines Wohngebiets rechnen (z. B. in Wäldern, bei Veranstaltungen oder in Flutgebieten). Wer langfristig im Rettungsdienst arbeiten möchte, legt mit der Ausbildung zum Rettungshelfer den Grundstein für eine vielversprechende Karriere.

Ausbildung zum Rettungshelfer

Die Ausbildung zum Rettungshelfer ist auf einen Zeitraum von 4 Wochen (Vollzeit) bzw. 8 Wochen (Teilzeit) ausgelegt. Sie besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil und schließt mit einer Prüfung ab. Je nach Bundesland und Träger sind die Lehrgänge unterschiedlich strukturiert. In den meisten Bundesländern müssen mindestens 160 Lehrstunden absolviert werden.

Während der Ausbildung lernst du, wie du Menschen im Einsatzfahrzeug transportierst, Patienten versorgst und welche rechtlichen Fragestellungen du berücksichtigen musst. Um zur Ausbildung zugelassen zu werden, ist mindestens ein Führerschein der Klasse B erforderlich. Besser wäre jedoch eine Fahrerlaubnis der Klasse C1 (kleiner LKW-Führerschein). Außerdem qualifizieren dich gute Schulnoten in Biologie, Deutsch, Psychologie und Sport für den Job. Wer bereits Erfahrung in der Arbeit mit Menschen gesammelt hat, kann im Bewerbungsgespräch zusätzlich punkten.

Mögliche Ausbildungen zum Rettungshelfer:

  • Rettungshelfer, 4 Wochen Ausbildung (in Vollzeit)

Es ist zu beachten, dass es sich bei der Ausbildung zum Rettungshelfer nicht um eine anerkannte Berufsausbildung handelt. Einen staatlichen Abschluss ermöglicht nur die Ausbildung zum Notfallsanitäter.

Quereinstieg im Rettungsdienst

Der Job des Rettungshelfers eignet sich hervorragend für Quereinsteiger aus anderen Berufen. Die meisten Arbeitgeber setzen lediglich einen Hauptschulabschluss voraus, seltener ist der Einstieg ohne Schulabschluss möglich. Gute Chancen auf eine Anstellung haben auch Bewerber ohne Ausbildung, die erstmalig eine Arbeit aufnehmen und eine Karriere im Rettungsdienst beginnen möchten. Wichtig sind gute Deutschkenntnisse (mindestens B2-Niveau), Lern- und Einsatzbereitschaft. Wenn du eine höhere Position im Rettungsdienst anstrebst, kannst du eine Umschulung zum Rettungssanitäter oder zum Rettungsassistenten (Notfallsanitäter) belegen.

Unser Tipp für deine Jobsuche: Wer mit einem Quereinstieg im Rettungsdienst liebäugelt, sollte grundsätzlich nichts überstürzen. Schichtdienste, Notfälle und die Arbeit mit hilfsbedürftigen Menschen stellen viele Bewerber vor große Herausforderungen. Ein Job als Rettungshelfer bietet die ideale Möglichkeit, die Tätigkeit kennenzulernen und seine persönlichen Grenzen auszutesten. Nicht zuletzt aufgrund der kurzen Qualifizierung kannst du schnell in den Beruf einsteigen. Wer im Rettungsdienst seine Berufung gefunden hat, kann sich auf spannende Aufstiegs- und Einsatzmöglichkeiten freuen.

Was macht man als Rettungshelfer?

Ein Rettungshelfer transportiert hilfsbedürftige Menschen in einem Krankentransport- oder Rettungswagen. Darüber hinaus versorgt er seine Patienten, assistiert dem höher qualifizieren Personal (Rettungs- und Notfallsanitätern) und kümmert sich um Angehörige. Als Rettungshelfer kann man sowohl in der Notrettung, im Katastrophenschutz als auch im qualifizierten Krankentransport tätig sein. Führt man Haustransporte durch, verlegt man die Patienten von einer Einrichtung (z. B. Krankenhaus, Rehaklinik, Behindertenhilfe) in die andere oder fährt sie zu Arztbesuchen.
Aufgaben und Tätigkeitsfelder im Beruf eines Rettungshelfers.

Was muss man als Rettungshelfer können?

Als Rettungshelfer muss man seine fachliche Qualifikation in Form einer vierwöchigen schulischen Ausbildung nachweisen. Darin integriert ist auch ein Praktikum, das man zum Beispiel in einer Lehrrettungswache absolviert. Außerdem benötigt man einen Führerschein, um die Einsatzfahrzeuge steuern zu dürfen. Zu den persönlichen Voraussetzungen für den Job gehören Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und physische sowie emotionale Belastbarkeit. Man ist als Rettungshelfer regelmäßig mit Menschen in Not konfrontiert. In diesen Situationen muss man unbedingt einen kühlen Kopf bewahren und überlegt handeln, um seinen Kollegen und Patienten bestmöglich helfen zu können.
Was ein Rettungshelfer können sollte: Aufgaben & Tätigkeitsbereiche.