Augenoptiker: Stellenangebote & Jobs

Stellenangebote als Augenoptiker

Als Augenoptiker berätst du Menschen zu Brillen und Kontaktlinsen und führst Sehtests durch. Dieser handwerkliche Beruf gilt als äußerst facettenreich, da er Fachwissen in vielen unterschiedlichen Bereichen (u. a. Gesundheit, Technik, Marketing und Vertrieb) voraussetzt.

Stellenangebote als Augenoptiker werden von Betrieben des Augenoptiker-Handwerks, Brillenfachgeschäften, Online-Shops und der feinmechanischen Industrie ausgeschrieben. Für Bewerber mit akademischen Bildungsweg oder einer zertifizierten Weiterbildung (z. B. zum Optometristen) kommt eine Karriere im medizinischen Bereich in Betracht. Viele Stellenangebote richten sich gezielt an Berufsanfänger mit abgeschlossener Ausbildung zum Augenoptiker. Ein Quereinstieg ist zum Beispiel als Kundenberater oder über eine Umschulung möglich.

Stellenbezeichnungen für Jobs als Augenoptiker in der Jobbörse

• Augenoptiker (m/w/d)
• Optiker (m/w/d)
• Augenoptikermeister (m/w/d)
• Optometrist (m/w/d)
• Fachberater Augenoptik (m/w/d)
• Feinoptiker (m/w/d)
• Brillenmonteur (m/w/d)
• Produktions- und Montagehelfer – Augenoptik (m/w/d)

Was du als Augenoptiker machst

Als Augenoptiker bist du ein echter Allrounder in Sachen handwerklicher Produktion, Verkauf und Gesundheit. Du kennst dich bestens mit feinmechanischen Instrumenten, Reinigungsmitteln und der Durchführung von Sehtests aus. Außerdem pflegst du als Augenoptiker den engen Kontakt zu deinen Kunden und stehst ihnen bei Problemen als erster Ansprechpartner zur Verfügung.

• Beraten: Du besprichst dich im Detail mit deinen Kunden, berätst sie zu unterschiedlichen Sehhilfen (v. a. Brillen und Kontaktlinsen) und gehst auf individuelle Stilwünsche ein.
• Sehtests durchführen: Um die passende Sehstärke zu ermitteln, führst du als Augenoptiker eine Reihe von Tests durch, beispielsweise Refraktionstests, 3-D-Sehanalysen oder spezielle Sehtests für Führerscheinanwärter.
• Anfertigen: Du fügst Fassung und Brillengläser entweder in der eigenen Werkstatt zusammen oder beauftragst ein externes Unternehmen mit der Herstellung (auch für Kontaktlinsen).
• Reparieren: Kommt ein Kunde mit einer kaputten Brille zu dir, beseitigst du die Schäden oder gibst nötige Reparaturen in Auftrag.
• Instand halten: Als Augenoptiker bist du auch dafür zuständig, die hauseigenen Geräte (Schleifautomaten, Ultraschallreinigungsgeräte, Refraktometer etc.) zu warten und bei Bedarf umzurüsten.
• Kalkulieren: Hat sich der Kunde für ein Brillen- oder Kontaktlinsenmodell entschieden, kalkulierst du ein individuelles Angebot inklusive möglicher Rabatte und Kundenvorteile.
• Beschaffen: Du kümmerst dich um die Beschaffung von Arbeitsmaterialien und präsentierst die Waren im Verkaufsraum. 
• Anleiten: Als erfahrener Augenoptiker arbeitest du neue Mitarbeiter (Auszubildende, Praktikanten etc.) ein und unterstützt deine Kollegen.

Was du als Augenoptiker bekommst

• Ein attraktives Gehalt, welches sich teilweise am Tarifvertrag orientiert
• Bis zu 30 Urlaubstage
• Eine vielseitige Tätigkeit, die mit einer höheren Lebensqualität für den Kunden einhergeht
• Einarbeitung durch erfahrene Augenoptiker oder Augenoptikermeister garantiert
• Die Möglichkeit, an fachspezifischen Weiterbildungen teilzunehmen (z. B. zum staatlich geprüften Augenoptiker oder Optometristen)
• Selbstständiges und verantwortungsbewusstes Arbeiten
• Abwechslungsreiche Tätigkeiten an einem zukunftsfähigen und krisensicheren Arbeitsplatz
• Ein digitales Arbeitsumfeld
• Spielraum für individuelle Beratung und Kundenbindung
• Ein freundschaftliches und familiäres Betriebsklima
• Betriebliche Zusatzleistungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Mitarbeiterrabatte auf Sehhilfen, Prämienzahlungen etc.

Du solltest bei deiner Stellensuche beachten, dass die verschiedenen Zusatzleistungen für Augenoptiker vom Angebot des jeweiligen Fachbetriebs abhängig sind.

Was du als Augenoptiker können solltest

Die Anforderungen an Augenoptiker unterscheiden sich je nach Betrieb und Branche. Grundsätzlich sollest du ein empathisches und gepflegtes Erscheinungsbild haben und die Zufriedenheit der Kunden im Blick behalten. Zu den Anforderungen für Augenoptiker zählen außerdem:

• Abgeschlossene Ausbildung oder Umschulung zum Augenoptiker mitbringen
• Gute Rechenkenntnisse (für Preisvergleiche und Kalkulationen), technisches Verständnis sowie ein ausgeprägtes Mode- und Stilbewusstsein
• Interesse an den Abläufen im Augenoptiker-Handwerk zeigen und diese mitgestalten
• Bereitschaft zeigen, an Samstagen zu arbeiten
• Teamfähigkeit, Präzision und Genauigkeit
• Gute Sprachkenntnisse, zur Verständigung mit Kunden und Kollegen
• Handwerkliches sowie feinmotorisches Geschick und Menschenkenntnis (für die individuelle Kundenberatung)
• Interesse an neuen Technologien
• Idealerweise abgeschlossene Weiterbildung zum Augenoptikermeister oder eine ähnliche Qualifikation mitbringen

Als Augenoptikermeister arbeiten

Viele Arbeitgeber im Augenoptiker-Handwerk bevorzugen Bewerbungen von Fachkräften, die einen Meisterabschluss in der Augenoptik vorweisen können. Dieser Titel befähigt zur Gründung eines eigenen Betriebs, zur Ausbildung von Lehrlingen oder dazu, als Angestellter aufzusteigen. Es ist daher kaum verwunderlich, dass viele Augenoptiker im Laufe ihrer Karriere eine Meisterschule besuchen.

Voraussetzung, um an der Weiterbildung zum Augenoptikermeister teilzunehmen, ist die bestandene Gesellenprüfung zum Ende der Ausbildung. Manche Augenoptiker sammeln zunächst Berufserfahrung, andere steigen direkt in die Meisterweiterbildung ein. Schulungsort ist das Bildungszentrum der Handwerkskammer oder eine Fachschule. In der Regel bieten diese Meisterschulen sowohl Vollzeit- als auch Teilzeitkurse an. Die Meisterprüfung selbst besteht aus einem theoretischen, einem praktischen, einem betriebswirtschaftlichen/rechtlichen sowie einem berufspädagogischen Teil. Zu den Prüfungsinhalten zählen unter anderem:

• Erweiterte Kenntnisse zur Augenglasbestimmung
• Kontaktlinsenberatung
• Anpassung vergrößernder Sehhilfen (z. B. Lupenbrillen)
• BWL und Controlling
• Marketing und Vertrieb
• Betriebliches Qualitätsmanagement
• Personalplanung und -anleitung

In Vollzeit beträgt die Dauer des Lehrgangs ca. 1 Jahr. Teilzeitkurse können berufsbegleitend (z. B. am Wochenende oder abends) belegt werden. Die Teilnahme an einem Vorbereitungslehrgang ist für die Prüfung zwar nicht verpflichtend, wird aufgrund des hohen Lernaufwands aber empfohlen.

Bewirb dich als Augenoptiker

Arbeitgeber freuen sich auf deine Bewerbung unter Angabe deiner Verfügbarkeit und Gehaltsvorstellungen. Nutze dafür einfach das Online-Formular oder reiche dein Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse per E-Mail ein. Ein Ansprechpartner vom Betrieb wird sich im Anschluss bei dir melden, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Meist folgt ein persönliches Kennenlernen in einem Bewerbungsgespräch.

Jobs als Augenoptiker

Der Job als Augenoptiker ist hervorragend für Personen geeignet, die ihr handwerkliches Geschick mit einer beratenden Tätigkeit verbinden möchten. Von Vorteil sind Erfahrung im Umgang mit Kunden, feinmotorische Fähigkeiten und ein Sinn für Gestaltung und Ästhetik. Außerdem punkten Augenoptiker im Bewerbungsprozess mit speziellem Fachwissen, etwa zur Fehlsichtigkeit bei Kindern oder neuen Testverfahren zur Ermittlung der Sehleistung.

Die meisten Jobs für Augenoptiker werden in Vollzeit oder Teilzeit ausgeschrieben. Erwünscht sind ein guter Ausbildungsabschluss und idealerweise der Titel als Augenoptikermeister, staatlich anerkannter Augenoptiker oder eine vergleichbare Qualifikation. Minijobs auf geringfügiger Basis sind ebenfalls möglich, stellen jedoch eine Ausnahme dar. Auch für Quereinsteiger oder Menschen ohne berufliche Ausbildung bietet das Augenoptiker-Handwerk spannende Einstiegsmöglichkeiten.

Jobs als Augenoptiker in Vollzeit

Wer als Augenoptiker einen Vollzeitjob sucht, hat in der Regel die besten Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Fachgeschäfte, Augenkliniken und die Industrie bevorzugen das Arbeitszeitmodell Vollzeit, weil Bewerber dem Unternehmen dann durchschnittlich 40 Stunden pro Woche zur Verfügung stehen. Arbeitsbeginn ist zwischen 7 und 9 Uhr, abhängig von den Öffnungszeiten des Betriebs. In der industriellen Produktion ist auch Schichtarbeit möglich, Brillenfachgeschäfte haben häufig samstags geöffnet.

Als Vollzeitkraft kannst du mit einer leistungsgerechten Bezahlung und guten Aufstiegsmöglichkeiten rechnen. Nachteilig ist der höhere Arbeitsaufwand und weniger Zeit für Familie, Freunde und Freizeit. Insgesamt öffnet eine Vollzeitbeschäftigung als Augenoptiker jedoch viele berufliche Türen im Handwerk, Verkauf und Gesundheitswesen, sodass die Vorteile für die Mehrheit der Bewerber überwiegen.

Jobs als Augenoptiker in Teilzeit

Das Arbeitszeitmodell Teilzeit eignet sich für Bewerber, die neben ihrem Job als Augenoptiker einer anderen Tätigkeit nachgehen (z. B. einer fachlichen Qualifizierung oder Elternzeit). Insbesondere im Einzelhandel ermöglichen viele Arbeitgeber eine Anstellung in Teilzeit, wenn der Personalbedarf gesichert ist. Teilzeitkräfte haben meist eine bessere Work-Life-Balance, müssen aber auch Abstriche in Sachen Gehalt und Karrieremöglichkeiten machen. Solltest du nur eine Zeit lang in Teilzeit arbeiten wollen, kannst du mit deinem Arbeitgeber die Möglichkeit einer Brückenteilzeit besprechen. Diese vertragliche Zusatzvereinbarung garantiert dir, dass du später einer Vollzeitbeschäftigung nachgehen kannst.

Jobs als Augenoptiker auf Minijob-Basis

Einige Stellenangebote für Augenoptiker werden als Minijob ausgeschrieben. Ein paar Stunden pro Woche unterstützt du deine Kollegen im Verkauf und in der Werkstatt. Eine Ausbildung zum Augenoptiker ist auch in diesem Fall Pflicht, wenn du nicht exklusiv in der Kundenberatung tätig bist. Oft wird der Job als Nebenjob während einer Weiterbildung ausgeübt, um Arbeitspraxis zu sammeln und sich etwas dazuzuverdienen. Die Vergütung richtet sich nach deiner Qualifikation, deine Arbeitszeiten können flexibel ausfallen. Eine Aufstockung der Stelle auf Teil- oder Vollzeit ist je nach Auftragslage im Betrieb möglich.

Jobs als Augenoptiker für Quereinsteiger

Der Quereinstieg in den Beruf des Augenoptikers ist eine besondere Herausforderung, aber möglich. Jobs werden vor allem an Bewerber mit abgeschlossener Umschulung vergeben. Eine Umschulung bzw. Zweitausbildung dauert in der Regel 2 Jahre und eignet sich vor allem für Mitarbeiter aus fachverwandten Berufsgruppen (Hörakustiker, Feinoptiker, Verfahrensmechaniker für Brillenoptik etc.). Alternativ ist es möglich, einen Quereinstieg als Kundenberater in einem Brillenfachgeschäft zu wagen. Meist bieten Betriebe interne Schulungsmaßnahmen an. Eine Berufsausbildung wird für Kundenberater nicht zwingend vorausgesetzt, wohl aber Erfahrung im Verkauf.

Jobs als Augenoptiker ohne Ausbildung

Ohne abgeschlossene Ausbildung kannst du nur in Ausnahmefällen als Augenoptiker arbeiten. Es besteht die Möglichkeit, sich für einen Hilfsjob (z. B. als Montagehelfer in der optischen oder feinmechanischen Industrie) zu bewerben. Grund­kennt­nisse der Augen­optik sind erwünscht, aber kein Muss. Einige Mitarbeiter steigen auf diese Weise auch ohne Ausbildung beruflich auf und sind später in der Kundenberatung tätig. Erfahre hier mehr über den Beruf des Montagehelfers.

Jobs als Augenoptiker ohne Deutschkenntnisse

Um als Augenoptiker zu arbeiten, musst du dich problemlos mit deinen Kunden, Kollegen und Lieferanten verständigen können. Sehr gute Deutschkenntnisse (mindestens auf dem Niveau B2) werden daher von Arbeitgebern vorausgesetzt. Mangelnde Sprachkenntnisse erschweren die Kundenbindung, das Lesen von Bedienungsanleitungen und das Befolgen von Arbeitsanweisungen. Auch die Gesellenprüfung, die Meisterprüfung und sonstige Qualifizierungen können nur in deutscher Sprache abgelegt werden. Wenn du dennoch entschlossen bist, als Augenoptiker zu arbeiten, kannst du deinen Wortschatz und deine Grammatik mithilfe von Sprachkursen auffrischen. Unter Umständen fördern die Arbeitsagentur oder das Jobcenter einen solchen Schritt.

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