Hebamme: Stellenangebote & Jobs
Willkommen auf der Jobbörse JobMESH mit mehr als 1,9 Millionen Stellenangeboten. Hier findest du die besten derzeit verfügbaren Jobs als Hebamme (z. B. als Entbindungshelferin im Krankenhaus).
Stellenangebote als Hebamme
Als Hebamme hast du verschiedene Möglichkeiten, deinen Job auszuüben. Stellenangebote für festangestellte Hebammen findest du in Kliniken, Geburtshäusern und Hebammenpraxen. Die meisten Stellen werden in Voll- und Teilzeit besetzt. Alternativ kannst du als freiberufliche Hebamme tätig sein. Freiberufliche Hebammen bieten ihre Leistungen auf eigene Rechnung an und ergänzen diese mit Kursen, Stillberatungen und sonstigen Tätigkeiten, z. B. Hausgeburten. Wer als Quereinsteiger in der Geburtshilfe arbeiten möchte, muss sich dafür umfassend fachlich qualifizieren.
Voraussetzung für die Tätigkeit als Hebamme ist ein abgeschlossenes, grundständiges Studium der Hebammenwissenschaften. Im Studium lernst du alles über Schwangerschaft, Geburt und Frauengesundheit. Die ersten herausfordernden Situationen meisterst du während der Praxisphasen im Krankenhaus. Für den Beruf der Hebamme solltest du psychisch belastbar und körperlich voll einsatzfähig sein. Der Job kann dich an deine emotionalen Grenzen bringen, dennoch musst du jederzeit einen kühlen Kopf bewahren und im passenden Moment die richtige Entscheidung treffen können.
Stellenbezeichnungen für Jobs als Hebamme in der Jobbörse
- Hebamme (m/w/d)
- Geburtshelfer (m/w/d)
- Entbindungspfleger (m/w/d)
- Hebamme – Praxisanleitung (m/w/d)
- Stationäre Hebamme (m/w/d)
- Beleghebamme (m/w/d)
Alternative Jobs im Gesundheitswesen:
- Pflegefachmann/-frau (ehemals Altenpfleger/in, Krankenschwester/-pfleger, Kinderkrankenpfleger/in)
- Altenpflegehelfer/in / Pflegehilskraft
- Rettungshelfer/in, Rettungssanitäter/in, Notfallsanitäter/in
Du interessierst dich für eine Anstellung im Gesundheitswesen? In unseren Ratgebern erfährst du alles über die verschiedenen Berufe im Gesundheitswesen.
Hebamme vs. Doula
Bei einer Hebamme handelt es sich um eine hochqualifizierte Fachkraft in der Geburtshilfe. Sie darf medizinische Entscheidungen treffen und Geburten ohne ärztliche Begleitung durchführen. Eine Doula begleitet ebenfalls Schwangere und Familien, versteht sich aber explizit nicht als medizinische Fachkraft. Sie ergänzt die Leistungen der Hebamme, da oftmals keine 1:1-Betreuung möglich ist. Zu ihren Aufgaben gehören die emotionale Unterstützung der Schwangeren, etwa durch Entspannungsübungen oder Atemtechniken. Auch nach der Geburt steht sie Familien als persönliche Ansprechpartnerin zur Verfügung. Doula ist kein klassischer Ausbildungsberuf. Es gibt jedoch verschiedene private Ausbildungsangebote, die mit einem Zertifikat abschließen.
Was du als Hebamme machst
Als Hebamme übernimmst du eine Reihe von Aufgaben rund um die medizinische und psychologische Betreuung von Schwangeren, dem neugeborenen Kind und der Familie. In diesem Job ist neben Zuverlässigkeit auch Einfühlungsvermögen gefragt. Die Kommunikation mit Gebärenden, Angehörigen und Kollegen gilt als wichtigster Bestandteil deiner Arbeit. Das machst du außerdem als Hebamme:
- Beratung in der Schwangerschaft: Kommt eine Frau zu dir, berätst du sie ausführlich zu deinen Leistungen, dem Schwangerschaftsverlauf, wichtigen Verhaltensweisen (z. B. Ernährung) und stehst ihr bei Fragen als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
- Vorsorgeuntersuchungen: Als Hebamme bist du dazu befugt, einzelne Vorsorgeuntersuchungen für Schwangere zu übernehmen – es sei denn, deine Klientin hat eine Risikoschwangerschaft. Du überprüfst die Herztöne, nimmst Maße und verweist bei Unregelmäßigkeiten an einen Mediziner.
- Kurse anbieten: Vor und nach der Geburt bietest du verschiedene Kurse an, z. B. Vorbereitungskurse, Yoga, Gymnastik für Schwangere oder Kurse über das Elternsein.
- Geburt begleiten: Während der Geburt selbst leistest du praktische und emotionale Unterstützung. Als Hebamme darfst du die Geburt eigenständig leiten, wenn keine Komplikationen auftreten.
- Versorgung der Mutter und des Babys: Im Anschluss an die Geburt versorgst du die Mutter. Es zählt außerdem zu deine Aufgaben, das Baby zu messen, zu wiegen und bei Fragen einen Arzt hinzuzuziehen.
- Wochenbettbetreuung: In den folgenden Wochen besuchst du die frisch gebackenen Eltern regelmäßig zu Hause. Du siehst nach dem Baby, untersuchst die Mutter und hast ein offenes Ohr für die Familie.
- Organisatorische Tätigkeiten: Neben vielen praktischen Tätigkeiten musst du als Hebamme auch manchmal am PC arbeiten. Du dokumentierst deine Leistungen im Detail, führst Schriftverkehr und stellst Rechnungen (als freiberufliche Hebamme).
Was du als Hebamme bekommst
- Ein ansprechendes Gehalt, welches sich meist an einem Tarifvertrag (z. B. TVöD) orientiert + Zulagen für Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit
- Unbefristeter Arbeitsvertrag mit individuellen Arbeitszeitmodellen
- Bis zu 30 Urlaubstage
- Eine Einarbeitung von erfahrenen Kollegen auf der Station
- Die Möglichkeit, an verschiedenen Fortbildungen und internen Weiterbildungsmöglichkeiten teilzunehmen (z. B. zum Praxisanleiter im Gesundheitswesen)
- Eine abwechslungsreiche Tätigkeit an einem krisen- und zukunftssicheren Arbeitsplatz
- Ein Job mit hoher gesellschaftlicher Relevanz, Akzeptanz und Verantwortung
- Ein wertschätzender Umgang im gesamten Team
- Interdisziplinäres Teamwork (mit Kollegen, Medizinern, Ämtern etc.)
- Weitere Zusatzleistungen, z. B. Urlaubs- und Weihnachtsgeld, betriebliche Altersvorsorge, Sport-, Freizeit- und Gesundheitsangebote, Jobticket, Fahrtkostenerstattung etc.
Es ist wichtig zu beachten, dass die verschiedenen Zusatzleistungen von Arbeitgeber zu Arbeitgeber variieren können.
Was du als Hebamme können solltest
Das genaue Anforderungsprofil in der Stellenbeschreibung hängt vom Tätigkeitsfeld des Arbeitgebers ab (z. B. Klinik, Geburtshaus). Achte daher vor Antritt einer neuen Stelle auf die spezifischen Anforderungen, die eine Einrichtung an seine Bewerber stellt. Das solltest du als Hebamme mitbringen:
- Abgeschlossene Ausbildung (Umschulung) bzw. abgeschlossenes duales Studium der Hebammenwissenschaften / Hebammenkunde
- Führerschein der Klasse B
- Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (mindestens auf B2-Niveau)
- Praktische Erfahrung im Kreißsaal ist wünschenswert
- Interesse an den Abläufen in der Geburtshilfe zeigen und diese mitgestalten
- Bereitschaft zu Schichtdiensten und Nachtarbeit
- Teamfähigkeit, Flexibilität, körperliche Fitness und Zuverlässigkeit
- Psychische Belastbarkeit und Empathie
- Große Freude am Beruf Hebamme
- Ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Patienten und ihren Angehörigen
Um allen Frauen und ihre Familien beizustehen, sind gute Englischkenntnisse von Vorteil. Diese Zusatzqualifikation hilft dir auch in anderen medizinischen Berufen, zum Beispiel als Rettungshelfer, Rettungssanitäter oder Notfallsanitäter.
Bewirb dich als Hebamme
Der Job als Hebamme eignet sich besonders für Bewerber mit einer hohen Fach- und Sozialkompetenz. Du solltest zuvor in der Geburtshilfe gearbeitet haben und genau wissen, wovon du sprichst. Eigene Geburtserfahrungen sind von Vorteil, sie stellen jedoch keine Verpflichtung dar. Jede Hebamme, die eine Hebammen-Ausbildung oder das Studium absolviert hat, bringt die erforderlichen Qualifikationen mit.
Arbeitgeber freuen sich auf deine Bewerbung unter Angabe deiner Verfügbarkeit, Gehaltsvorstellungen und Arbeitserfahrung. Nutze dafür einfach das Online-Formular und reiche dein Anschreiben, deinen Lebenslauf und relevante Zeugnisse ein. Ein betrieblicher Ansprechpartner wird dir zeitnah eine Rückmeldung geben.
Jobs als Hebamme
Jobs als Hebamme werden in Teilzeit, in Vollzeit und manchmal auch auf Minijob-Basis besetzt. Quereinsteiger haben nur dann Chancen auf eine Anstellung, wenn sie die fachliche Qualifikation mitbringen. Bei den ausgeschriebenen Jobs handelt es sich meist um eine Festanstellung und nicht um eine freiberufliche Tätigkeit. Wer als freiberufliche Hebamme arbeiten will, kann nach Stellen für Beleghebammen in Kliniken suchen. Die meisten Hebammen in Deutschland arbeiten zumindest teilweise freiberuflich, z. B. indem sie nebenbei Kurse anbieten.
Ohne Ausbildung ist es nicht möglich, als Hebamme zu arbeiten. Hintergrund sind das medizinische Fachwissen, die Praxiserfahrung und eine gewisse Routine im Umgang mit schwangeren/gebärenden Personen, die für den Job als Hebamme zwingend erforderlich sind. Außerdem hast du bessere Chancen auf einen Job, wenn du gute Deutschkenntnisse vorweisen kannst.
Jobs als Hebamme in Vollzeit
Als Hebamme in Vollzeit arbeitest du ca. 40 Stunden pro Woche. Meist bist du dafür in Schichten eingeteilt, d. h. in Früh-, Spät- und Nachtschichten. Die Frühschicht beginnt gegen 5:30 Uhr, die Spätschicht gegen 13:30 Uhr und die Nachtschicht gegen 21:30 Uhr. Die genauen Zeiten hängen von der Einrichtung ab. Als freiberufliche Hebamme gestaltest du deine Arbeitszeit weitestgehend selbst.
Der Job als Hebamme in Vollzeit kann eine große Herausforderung, aber auch eine Chance darstellen. Körperliche Fitness und emotionale Belastbarkeit sind ein absolutes Muss. Auch in stressigen Situationen solltest du einen kühlen Kopf bewahren und deine Aufgaben gewissenhaft erledigen. Dieser Einsatz wird belohnt, denn Hebammen in Vollzeit werden häufiger befördert als Teilzeitkräfte. Sie bekommen mehr Gehalt und haben gute Karriereperspektiven, z. B. als leitende Hebamme in der Geburtshilfe oder Praxisanleiterin für duale Studierende.
Jobs als Hebamme in Teilzeit
Die Mehrheit der Hebammen in Deutschland übt einen Teilzeitjob aus. Hintergrund sind die hohe Arbeitsbelastung und sonstige Verpflichtung, z. B. die Betreuung von eigenen Familienangehörigen. In Teilzeit arbeitest du zwischen 15 und 30 Stunden, je nach Vereinbarung mit deinem Arbeitgeber. Schichtdienste und Überstunden können vor allem in Kliniken anfallen. Aufgrund des Fachkräftemangels ist es oft möglich, seine Stunden in Teilzeit bei Bedarf flexibel aufzustocken. Viele Teilzeit-Hebammen sind nebenberuflich selbstständig tätig, d. h. sie bieten zusätzlich Kurse an oder übernehmen Nachsorge-Leistungen.
Jobs als Hebamme auf Minijob-Basis / freiberuflich
Vereinzelt sind auch Hebammen-Jobs auf Minijob-Basis zu finden. Einige Einrichtungen (z. B. Hebammenpraxen) sind froh über jede helfende Hand. Manchmal üben Hebammen den Minijob neben einer Festanstellung aus. Die Beschäftigung auf geringfügiger Basis umfasst ca. 10 Wochenstunden und wird mit maximal 538 Euro pro Monat vergütet (Stand 2024).
Neben Vollzeitjobs, Teilzeitjobs und Minijobs werden auch Stellen für freiberufliche Hebammen ausgeschrieben. Mögliche Jobbeschreibungen können lauten:
- Beleghebamme (m/w/w)
- Hebamme als Honorardozentin (m/w/d)
- Kursleiterin (m/w/d)
- Freiberufliche Familienhebamme (m/w/d)
Jobs als Hebamme für Quereinsteiger
Der Beruf der Hebamme eignet sich grundsätzlich auch für Quereinsteiger aus anderen Berufen. Du kannst allerdings nicht einfach so als Hebamme arbeiten, sondern musst ein duales Studium durchlaufen. Auch die persönlichen Voraussetzungen müssen stimmen: Hebammen-Quereinsteiger brauchen Geduld, Einsatz- sowie Lernbereitschaft und sollten sich schnell in neue Thematiken einarbeiten können. Erste Erfahrungen im Gesundheitswesen helfen, dich schnell zu akklimatisieren. Bevor du den Quereinstieg wagst, solltest du ein Praktikum im Kreißsaal absolvieren. So findest du heraus, ob der Job als Hebamme wirklich zu dir passt. Ein mindestens 4-wöchiges Praktikum ist zudem oft Voraussetzung für die Aufnahme an der Hochschule.
Du kannst dir den Quereinstieg als Hebamme vorstellen? Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung in der Pflege kannst du auch ohne (Fach-)Abitur studieren. Informiere dich am besten bei der zuständigen Einrichtung und/oder Hochschule.
Ohne Ausbildung in der Geburtshilfe arbeiten
Die meisten Mitarbeiter in der Klinik haben eine Ausbildung absolviert. Das gilt auch für die Geburtshilfe, wo Fachkräfte spezielle Kenntnisse und Fertigkeiten mitbringen müssen. Daher kannst du ohne Ausbildung in der Regel nicht im Kreißsaal arbeiten. Die meisten direkt mit der Geburtshilfe zusammenhängenden Arbeiten werden von Hebammen ausgeführt. Vereinzelt besteht jedoch die Möglichkeit, das Fachpersonal als Hilfskraft zu unterstützen. Pflegehilfskräfte sind zwar meist auf anderen Stationen eingeteilt, können aber gelegentlich auch im Kreißsaal oder auf der Wochenbettstation tätig sein, z. B. im Rahmen der Essensausgabe oder Reinigung.
Ohne Sprachkenntnisse als Hebamme arbeiten
Hebammen müssen in der Regel sichere Sprachkenntnisse mitbringen, d. h. in Deutsch und bestenfalls auch in Englisch. Mangelnde Sprachkenntnisse erschweren den Austausch mit Patientinnen, Angehörigen und Kollegen. Als Hebamme kannst du durch zielgerichtete Kommunikation viel bewirken. Auch das Studium der Hebammenkunde/-wissenschaft wird auf Deutsch durchgeführt. Daher solltest du deine Sprachkenntnisse rechtzeitig aufbessern, falls Nachholbedarf besteht. In vielen Städten gibt es Sprachkurse speziell für Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen. Gute Anlaufstellen sind die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter, die ggf. eine finanzielle Förderung in Aussicht stellen können.
Beliebte Suchanfragen nach Jobs für Hebammen in deiner Nähe
Stellenangebote für Hebammen werden von unterschiedlichen Einrichtungen ausgeschrieben, z. B. von Kliniken, Geburtshäusern und Hebammenpraxen. Qualifizierte Fachkräfte sind begehrt. Daher hat man als Hebamme grundsätzlich gute Chancen, eine passende Anstellung zu finden. Wer als freiberufliche Hebamme tätig ist, bietet Leistungen auf eigene Rechnung an. Auch hier gibt es Stellengebote, etwa für Beleghebammen in Kliniken oder Kursleiterinnen. Die meisten festen Stellenangebote werden in Vollzeit und Teilzeit in den Jobbörsen veröffentlicht. Einige Hebammen arbeiten als Minijobber, zum Beispiel in der Anrufzentrale des Kreißsaals. Man kann aber auch als Quereinsteiger eine Anstellung finden, wenn man das verpflichtende Studium zur Hebamme abgeschlossen hat.
Als Hebamme muss man vor allem gut auf Menschen eingehen können und empathisch sein. Man begleitet Frauen und ihre Familien durch eine einzigartige, aber auch herausfordernde Zeit. Daher ist es wichtig, dass man fachlich fundierte Ratschläge gibt und emotional unterstützt. Hebammen sollten einen Führerschein besitzen und gute Deutschkenntnisse vorweisen. Das erforderliche Fachwissen erlangt man entweder über eine Ausbildung (bis 2023) oder das duale Studium “Hebammenkunde”. Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen in den Bereichen Vorsorge, Nachsorge und Geburtshilfe sind ein Muss. Darüber hinaus kann man seine Karrierechancen erhöhen, wenn man einen aufbauenden Masterstudiengang abschließt.